Gibt es in der Geschichte einen "normalen" Menschen? Wurden die Themen Freundschaft und Krebs wirklich getroffen? Für mich war der Film vorwiegend nur eine Ansammlung von absurden bzw. gestörten Persönlichkeiten in ebensolchen Handlungsepisoden. Entspricht nicht meinem Humor. Einzig Rachel setzt einen Glanzpunkt, die aber nicht im Mittelpunkt der Geschichte steht, weil ihre Erkrankung nicht stärker beleuchtet wird und ihre Entscheidung deshalb auch nicht nachvollzogen werden kann. Deshalb als alternative Empfehlung zum Thema "Krebs und Freundschaft": der wesentlich bessere Film "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".

Trotz (nur) 3 + 1 wesentlichen Darstellern und einer vorhersehbaren Handlung schafft es der Film mit kleinen Episoden, den Zuschauer auf die Reise mitzunehmen und emotional gut zu unterhalten. Nicht spektakulär, aber sehenswert.

Die Story ist ganz OK, der Film aber erreicht gerade mal RTL-Niveau: platt, uncharmant, mäßig intelligent, kaum lustig, ...
Dafür hätte man nicht das schauspielerische Talent von Karoline Herfurth oder Hannah Herzsprung vergeuden müssen!

Die Geschichte ist gut, die Schauspieler sind hervorragend. Wenn man den Film nun noch auf 90min straffen würde, wäre dieser ein Hochgenuss. Der Film beeindruckt zwar auch durch seine Atmosphäre, manche Szenen (gerade zu Beginn des Films) sind aber übermäßig stark in die Länge gezogen, dass man immer wieder verleitet wird, den Film vorzuspulen, damit die Handlung voranschreitet.

Egal welche persönliche Einstellung man zum Thema Transsexualität besitzt - der Film ist grandios. Eddie Redmayne ist in der Lage, die innerliche und äußerliche Verwandlung so gut darzustellen, dass diese überzeugend und niemals lächerlich wirkt. An seiner Seite spielt Alicia Vikander ebenfalls beeindruckend auf dem gleichen hohen Niveau, dass die anderen Schauspieler - auch Matthias Schoenaerts - Schwierigkeiten haben mitzuhalten. Auch die historischen Kulissen in Kopenhagen sind stimmig. Den Zug in Dresden wegen des schönen Panoramas allerdings über die Augustusbrücke fahren zu lassen, ist bei einer authentischen Geschichte schon etwas fern von der Realität.

Ich hatte den Eindruck, man wollte mit Hilfe des Films dem bedeutenden Maler huldigen, obwohl es in dessen Leben nicht viel Bedeutsames zu erzählen gibt. So entstand ein sehr langatmiger Film mit (zu) vielen Szenen, deren Sinn sich nicht immer erschließt. Man gewinnt zwar nebenbei einen Einblick in die damalige Zeit, wofür jedoch interessantere Filme existieren.

Zwei zutiefst langweilige Stunden Film für ein paar philosophische Gedanken zweier altersweiser Herren. Lediglich die guten Schauspieler bewirken, dass man sich den Film bis zum Ende anschaut - in der vergeblichen Hoffnung, dass noch irgendetwas Spannendes passiert.

Die ersten und letzten 20min des Films genügen völlig, um die Geschichte zu erzählen, und würden einen guten Kurzfilm ergeben. Dass die 50min lang dargestellten Besuche Sandras bei ihren Kollegen unterschiedliche Ansichten offenbaren ist logisch und wenig interessant.

Zwiespältig. Einerseits hervorragend gespielt (und man fragt sich die ganze Zeit, wie die Filmtricks mit den Beinen funktionieren), andererseits ein (thematisch so gewähltes) sehr hässliches, deprimierendes Umfeld, welches jede Romantik im Keim erstickt.

Screwball-Komödie nach alter Manier - hektisch, überbordend, mit vielen Verwicklungen und fabelhaftem Timing. Man merkt, dass die Schauspieler Spass beim Dreh hatten. Filme dieser Art werden seit 50 Jahren kaum noch produziert - außer z.B. von Bogdanowich (siehe auch "Noises Off"). Für die heutige "Hangover"-Generation zu weit über der Gürtellinie und keine krachende Action.

Komödie? Unsinnige Story im Kontext eines militärischen Survival-Trainings für Jugendliche - organisiert von der franz. Armee. Dafür fehlt mir der Humor - oder gibt es so etwas wirklich!?

Nach den ersten (wirklich ätzenden) 15 Minuten kommt es zu einem furiosen, verbalen Schlagabtausch. Danach fesselt der Film den Zuschauer durch sein hohes Tempo (geniale Choreografie zu Duran Duran). Dabei ist allerdings nicht jede Szene überzeugend, vorallem nicht die Meute junger Leute, die am Ende Jack hinterher rennt. Überraschend gut ist Simon Pegg in dieser ernsthafteren Rolle, Lake Bell's Mimik fand ich dagegen schon immer etwas übertrieben.
Fazit: stellenweise etwas übertriebener, britischer, unterhaltsamer Humor mit ernsten Untertönen