Hauptdarsteller Roschdy Zem spielt ja immer großartig und sogar in überwiegend richtig ordentlichen Streifen. ELYAS - A MISSION WITHOUT MERCY gehört definitiv da auch hinzu. Spannend, mit recht viel brachialer Action und dabei zum Glück nicht immer vorhersehbar. Für einen französischer Actionfilm damit deutlich über dem Durchschnitt. 3,30 entführte Sterne nach Marokko.

TERMINATOR trifft auf STAR WARS nur halt nicht annähernd derart interessant und qualitativ. MUTANT - HERRSCHAFT DER TODESMASCHINEN ist ein Endzeit-Trash-Werk in dem noch weit mehr bekannte Versatzstücke vergangener SciFi-Werke enthalten sind, nur mit Mutanten hat der Film irgendwie nix zu tun. Auch der finale Twist konnte der aufmerksame Zuseher bereits zu Beginn erahnen. Überdies kann man den Streifen kaum erst nehmen, wenn hochentwickelte KI-Kampf-Roboter von 100 abgegebenen Schüssen, mindestens 99 mal daneben schießen. 2,10 Replikantin-Sterne mit Laserschwert, aber ohne John Connor.

Das "MURDERBOT"-Team konnte hier einen ordentlichen KI-Thriller auf die Leinwand bringen. AFRaiD besitzt eine wirklich flotte Dramaturgie und wurde von den guten Darstellern auch glaubwürdig präsentiert. Allein der Handlungsverlauf bietet trotz dem SciFi-Ansatz nur wenige Überraschungen. Das hat man alles so, oder so ähnlich bereits gesehen. 2,90 AIA-Sterne im Familienkreis.

Gar kein wirklich schlechter (Anti-)Kriegsfilm, allerdings sind "die Russen" von den Machern deutlich zu positiv dargestellt worden. Und selbst "die Deutschen" kommen in ICH WAR NEUNZEHN noch recht gut weg. Ansonsten ist zumindest die Geschichte in diesem Streifen nicht gänzlich uninteressant. Gleichwohl sieht eine spannende Dramaturgie anders aus. 2,80 Kommandant-Sterne in Bernau.

Aus dem Stoff hätte man sicherlich was machen können, doch dieser DER PFAU ist leider nur typisch deutsche TV-Langeweile pur. Einzig die Darsteller wissen zu gefallen, können aber offensichtlich auch nicht viel aus dem extrem schwachen Drehbuch herausholen. Der Regisseur gibt der lahmen Dramaturgie dann schließlich den Todesstoß. 2,10 blaue Sterne in Schottland.

Herrlich real und gleichzeitig unglaublich verrückt, aber immer auch irgendwie stinknormal. Sowas wie WILDE MAUS kann wohl nur Josef Hader. Und dann noch dieser ganz spezielle Humor, der auch fast immer zündet. Diese Drama-Komödie hätte gerne noch 20-30 Minuten länger gehen können. 3,70 Achterbahn-Sterne in Wien.

Ein netter Splatter-Streifen mit ein paar wenigen überraschenden Twists in seinem Handlungsverlauf. THE GOLDSMITH ist sicherlich kein B-Movie, auch wenn er immer mal wieder optisch so wirkt und auch die Darsteller ein wenig den Eindruck vermitteln. THE GOLDSMITH ist allerdings auch kein besonderes Werk, sondern lediglich ein Filmchen von knapp 90 Minuten, welches man sich als Liebhaber dieses Genre schon mal anschauen kann. 2,70 Augen-Sterne in Ancona.

Ein Drehbuch aus dem Spielzeug-Baukasten, so dass jeder Zuseher bereits nach wenigen Minuten genau weiß, wie die Handlung laufen und MANTA, MANTA 2 - ZWOTER TEIL enden wird. Die guten Darsteller geben zwar ihr Bestes, können aber diese Feelgood-Komödie auch nicht wirklich retten, vor allem weil das alles gar nicht witzig ist. 2,10 Patchwork-Sterne in Nordrhein-Westfalen.

Ziemlich unterhaltend, aber auch weitgehend vorhersehbar und mitunter banal. VENOM 3 - THE LAST DANCE lebt vor allem von seinen beiden Vorgängern und hochgradig von der durchgehend exzellenten Darsteller-Besetzung. Überdies zündet sogar so mancher Witz recht gut. 3,30 Symbionten-Sterne in Area51.

Hätte man das finale Ende von JONAH - SIE SIND UNTER UNS anders gestaltet, hätte der Streifen gut und gerne auch als Mindfuck durchgehen können. Nun gut, so nun halt ein Science Fiction Film, der durchgängig als schwaches Psycho-Drama konzipiert und umgesetzt wurde. Ziemlich langweilig! 1,90 Alien-Sterne im Rollstuhl.

Licht und Schatten wechseln sich hier beinahe minütlich ab. SPY GAME - DER FINALE COUNTDOWN lässt einen erstklassigen Darsteller-Cast aufspielen und damit ist nicht allein Redford und Pitt gemeint. Kameraarbeit und Montage sind nicht nur wirklich sehr gut, sondern sogar einfallsreich mitunter. Allein die Geschichte und der zugehörige Handlungsverlauf nerven immer mal wieder. Fehlender inhaltlicher Gehalt wird versucht mit wiederkehrenden Rückblenden zuzudecken. Das gelingt aber nur teilweise. 3,30 Terror-Sterne in Beirut.

Dieser Trash-Streifen ist derart schlecht, dass er beinahe schon wieder gut ist MONSTER ON A PLANE kann zumindest in Sachen Splatter vergleichsweise witzige Einfälle bieten. Der ganze Rest dieses sogenannten Spielfilms darf man allerdings getrost vergessen. 1,90 hypnotische Kreatur-Sterne im Flugzeug.

Der Inhalt und seine Umsetzung können sich gerade noch so sehen lassen. PLANET B kann ein paar wenige interessant Sequenzen bieten, ansonsten ist das alles standardmäßig heruntergefilmt worden. Dank recht guter Darsteller ist PLANET B auch kein B-Movie, wenn halt auch kein Top-A-Film. 2,70 Ökoterror-Sterne in Frankreich.

Ordentlich inszeniertes Drama nach einer literarischen Vorlage. DIE AUSSPRACHE ist sicherlich an der ein oder anderen Stelle nicht immer inhaltlich gänzlich überzeugend geworden, aber sehenswert allemal. Möglicherweise sind so manche unglaubwürdigen Konstruktionen der Geschichte auch auf den zugrunde liegenden Roman zurückzuführen. 3,10 mennonitische Sterne in Bolivien.

Weder ein richtiger Thriller, noch eine lustige Komödie. BLACKKKLANSMAN langweilt zudem vor allem inhaltlich. Dank der wirklich starken Schauspieler bleibt man als Zuseher dennoch dabei und folgt dem erwartbaren Handlungsverlauf mit gemischten Interesse. 2,60 diskriminierende Sterne in Colorado Springs.

Definitiv eines der schwächeren Werke von Ridley Scott, aber immerhin noch mindestens ein durchschnittlicher Spielfilm. HOUSE OF GUCCI ist leider inhaltlich weniger interessant geraten, als er in Anbetracht seiner Geschichte hätte werden können. Dafür ist das Werk astrein inszeniert und mit einem erstklassigen Soundtrack versehen. 3,30 modische Sterne in der Lombardei.

Diese Neuinterpretation war so nicht notwendig, denn sie macht nichts besser: Allerdings auch kaum etwas schlechter. THE SECRETS WE KEEP ist spannend und regt mitunter tatsächlich zum Nachdenken an. Immerhin, doch das konnte Roman Polanskis Werk zuvor halt eben auch schon sehr gut. 2,90 Vergangenheit-Sterne im Keller.

Chuck Norris als Roboter geht gerade noch und vielleicht das einzig interessante an diesem Machwerk, aber auf jeden Fall das einzig lustige. AGENT RECON ist überflüssig in Sachen Action, aber vor allem in Sachen Science Fiction. Niemand braucht diesen Spielfilm und wenn nun doch jemand die Hand hebt, sollte jener schleunigst in sich gehen und meditieren. 1,70 Asche-Sterne in New Mexico.

Ein klassisches Science Fiction B-Movie mit wenig Budget. In dieser Hinsicht hat BUNKER 06 vielleicht schon das maximale an Technik und Optik herausgeholt. Dies reicht allerdings bei weitem nicht für einen wenigstens durchschnittlichen Spielfilm, weil vor allem inhaltlich absolut nichts zu entdecken ist und daher Unterhaltung auf Sparflamme gefahren wird. 2,20 Scan-Sterne 100 Stockwerke unter der Erde.

Eher ein müder Thriller und vielleicht ohnehin eher ein Familiendrama. FINESTKIND entwickelt sich zudem recht vorhersehbar und kann daher auch nur sehr selten überraschen. Wenigstens überzeugen durch die Bank die wirklich starken Schauspieler. 2,60 fischende Sterne an der Grenze zu Kanada.

Die Figuren, die Dramaturgie und der Stil der Inszenierung sind leider allzu konventionell. Ansonsten ist PERSISCHSTUNDEN ein sehr interessanter und teilweise spannender Spielfilm geworden, mit starken Darstellern und einem halbwegs beeindruckendem Finale. 3,30 Farsi-Sterne im besetzten Frankreich.

Von Beginn an bis zum finalen Ende spannend. Wer DIE SPUR DER KNOCHEN als nicht spannend bezeichnet, hat definitiv die Kontrolle über sein Film-Leben verloren. Es ist hier kaum Action zu sehen, sondern der formidable Spannungsbogen resultiert ausschließlich aus der erzählten Geschichte heraus. Während die erst Hälfte des Thrillers überaus großartig ist und mindestens vier Sterne verdient hätte, gestaltete sich die zweite Hälfte von DIE SPUR DER KNOCHEN als zu konventionell, als zu vorhersehbar und leider auch als zu konstruiert. Insgesamt daher nur 3,40 Fundbüro-Sterne in Madrid.

Hätten die Macher auf die nervenden Rückblenden verzichtet und vielleicht dafür einen interessante Rahmenhandlung zusätzlich entworfen, KILL YOU LOVER hätte vielleicht etwas werden können. So sind halt nur ein paar ordentliche Splatter-Effekte zu bewundern und ansonsten hat dieses zwischenmenschliche Horror-Drama absolut nicht zu bieten. 2,20 toxische Sterne bei Hautkontakt.

Aus dem Stoff hätte man deutlich mehr machen können und eigentlich auch müssen. DIE SPUR DES KILLERS - MIDNIGHT IN THE SWITCHGRASS tötet oft aufkommende Spannungsmomente mit vielen unnötigen Dialogen. Insbesondere die Figur, die von Bruce Willis verkörpert wird, ist komplett überflüssig. Also insgesamt ein schwacher Thriller mit einer starken Geschichte. 2,70 Serienkiller-Sterne in Pensacola.