Wir sehen eine Ode ans alte Schneiderhandwerk,
überraschend entschleunigte Lichtspielperle aus Griechenland.
Der etwas andere Plot, als in umseren sonstigen hektisch digital aufgemotzten inzwischen üblichen Sehgewohnheiten.
Irgendwie reifer und ästhetischer, also ein überaus gelungener Film.
Beeindruckende, wie komponierte Bilder, exakte Figurenzeichnung,
über weite Strecken sogar fast komplett ohne Dialoge,
wie in den Anfängen der Filmgeschichte, bei Chaplin oder Tati.
"Besonders empfehlenswert für alle sogenannten Influenza und Billigramschkunden."

Tesla ist kein typisches Biopic.
Nur diejenigen, die Almereydas atemberaubendes movie "Experimenter" aus dem Jahr 2015 gesehen haben, werden ahnen,
was sie erwartet – eine umfangreiche Erkundung eines komplizierten Pioniers,
gespickt mit Blitzen postmoderner Launen und frecher Anachronismen.
Charaktere posieren dramatisch vor rückprojizierten Kulissen oder zücken Handys in einer skurrilen Erinnerung daran, was Teslas Wettlauf um Erfindungen letztendlich für unsere heutige Zeit hervor gebracht hat.
Ethan Hawke, in der Rolle des visionären Teslas hat seinen vielen genial verkörperten Rollen eine bemerkenswerte Darstellung hinzugefügt !

Besondere äußere Merkmale machen Lebewesen außergewöhnlich und einzigartig
und sagen nichts über ihre Eigenschaften aus. Das merkt auch Khumba!
Er hat vielleicht nicht überall Streifen wie die anderen Zebras, aber dadurch ist er auch etwas ganz Besonderes.
Neben der tollen Geschichte machen die frechen Figuren,
die Khumba auf seiner Reise trifft, den Computeranimationsfilm erst recht sehenswert.
Ein super Abenteuerspaß für die ganze Familie!

Dieser äusserst sehenswerte Film aus den Studios der Locksmith Animation,
setzt sich erstaunlich kritisch mit der enormen Bedeutung
sozialer Medien im Leben der heutigen Teenage- Kids auseinander.
Ist dabei aber sehr unterhaltsam und mit liebenswerten Charakteren "gezeichnet."
Mir/ uns gefiel dieses intelligent gemachte Vergnügen mit kritischem Biss, sehr

Die Schöpfer von Eternals wollen viel zu viel auf einmal.
Zu viele "Helden", die letztendlich in der Belanglosigkeit untergehen.
Dieser Plot hätte als Marvel Serie vielleicht besser funktioniert, da man die Zeit hätte auf alle Charaktere einzugehen und die Handlung halbwegs plausibel zu gestalten.
Trotz der laaaangen 2,5 Stunden hetzt der Film durch die Story, da diese auch ständig durch Gefühlsduseleien unterbrochen wird.
Der Versuch dem ganzen Bedeutung zu verleihen lässt sehr viele Logiklöcher entstehen, die nicht zufriedenstellend gestopft werden können.

Eine von vielen Verfilmungen der "Geisterkomödie", die auf einem Bühnenstück von Noel Coward basiert.
Neues Glanzstück von Regisseur Edward Hall mit dem grandios komischen Dan Stevens, der verwegen unterhaltsamen Isla Fisher, der fies sexy agierenden Leslie Mann und natürlich der unvergleichlichen Dame Judi Dench als verdrehtes Medium Arcati. Das Setting erinnert an die Hercule Poirot-Krimis mit David Suchet. Architektur und Innenausstattung sind ein Fest fürs Auge, die Kostüme sowieso.
Unbedingt empfehlenswert.

Theo Lingen und Hans Moser at their best.
Äußerst unterhaltsamer 50ger Jahre Schwank, nach dem bewährten Motto:
"Man lasse ein scheinbar geregeltes Familienleben durch unvorhergesehene Ereignisse aus dem Lot geraten und sorge dafür, dass ein schier hoffnungsloses Tohuwabohu mit mehreren Beteiligten entsteht, das sich am Ende erstaunlicherweise zur Zufriedenheit aller auflöst."

"Ainbo" erzählt mit tollen Animationen und gelungenen Metaphern und Allegorien vom Kampf eines indigenen Mädchens gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage. Ein Kinderfilm für die ganze Familie, der so stark wie seine Titelheldin ist: abenteuerlustig, witzig und mutig, dabei aber nie übermütig.

Dieser wahrhaft ergreifende Film ist ein,meiner Meinung nach, gelungenes Biopic im Gewand eines Spionagethrillers, das uns zwar nicht die Schauspielerin Jean Seberg, wohl aber ihre komplexe Persönlichkeit, ihre Kraft, ihre Furchtlosigkeit und ihre Emotionalität hervorragend vor Augen führt.
Die großartige Kristen Stewart brilliert in dieser Rolle als Jean Seberg. Der smarte Jack O'Connell als Abhörspezialist im Dienst des FBI
und ein überzeugendes weiteres Schauspiel-Ensemble machen diesen Plot zu einem spannenden und authentischen Zeugnis der politischen Verfolgung in den USA der 60er Jahre.

HO, HO, HO, dieser Film macht Kinder froh und Erwachsene ebenso !
Alain Chabat ( Regie und Hauptdarsteller ) ist da eine wirklich kunterbunte, fantasievolle, zeitgemäße Geschichte gelungen.
Wir bekommen einen Einblick in die WichtelWeihnachtsWunderWelt, die endlich aufklärt, wo die vielen Geschenke zum Fest herkommen und wie die Wunschzettel vom Weihnachtsmann und seiner Lebenspartnerin Wanda ( Audrey Tautou ) bearbeitet werden... leider wird die witzig bunte Wichtelgesellschaft durch Vitamin C Mangel außer Gefecht gesetzt und Santa muss zum ersten Mal vor Heiligabend auf die Erde um ausreichende Mengen am heilenden Stoff zu besorgen.. damit nehmen Verwirrungen und Verwechselungen ihren skurrilen und unterhaltensamen Verlauf. Einfach nur bezaubernd und mega erfrischend unterhaltsam.
Eine Perle, die meiner Meinung nach, zu Unrecht nicht in unsere Kinos kam.

Ich schließe mich hier voll ARIANAS Worten an... eine absolut großartige, packende und mitreißende Glanzleistung.
Der erste Spielfilm der Theatermacherin Josie Rourke, nach dem historischen Roman von John Guy.

Hauptdarstellerin und Regisseurin Reem Kherici versucht erst gar nicht, diese mit vielen Klischees beladene Komödie zu verdrehen, indem sie ihre ahnungslose "Wiedersacherin" Julia Piation und sich selbst realen Situationen zum Spielen anbietet . Nicolas Duvauchelle (der Mann zwischen den beiden Frauen) erweist sich hier als ebenso erstaunlich wie attraktiv. Zugleich ungeschickter Liebhaber, zwischen Herz und Verstand schwankend, wechselt er gekonnt zwischen Leichtigkeit und Romantik.
Um dieses zentrale Trio herum gibt es eine großartige Riege an Nebenrollen, in denen Sylvie Testud, Lionnel Astier, Chantal Lauby oder François-Xavier Demaison besonders hervorstechen. Reem Kherici gelingt es berührende Charaktere zu skizzieren, denen wir im Alltag begegnen könnten und die niemals nur Karikaturen sind. Wenn sie ihren Blick, ihr Tempo und ihre Pointen so beibehält, sollten wir Reem Kherici  in Zukunft wohl öfters auf der Leinwand erleben.