Und es wird immer einen Zorro geben!
Die Besetzung ist ein Traum: Anthony Hopkins als alternder Zorro mit Stil, der den wüsten Banditen Antonio Banderas wie einen Rohdiamanten erst mühsam schleifen muss. Das Ergebnis, der „neue“ Zorro beeindruckt auch eine wundervolle Catherine Zeta-Jones. Das Genre des Mantel-und-Degen-Abenteuers wird hier mit viel Esprit und Tempo wiederbelebt, technisch perfekt inszeniert und schön anzusehen. Dass wie in den alten Klassikern Ironie und ein guter Schuss Romantik dazugegeben wurden, tut dem Film sehr gut, dadurch wird die „späte-Rache“-Story gemildert.

geniale Geschichte!
Wie diese verschworene Truppe durch alte Labyrinthe irrt und mit den Fallen der ehemals dort hausenden Piraten und den verfolgenden Gangstern zurecht kommt: unterhaltsam, lustig, spannend und überraschend!
Ich habe den Film das erste Mal mit 12 gesehen (ist jetzt auch eine Zeit her :) und bin immer noch begeistert. Wahrscheinlich kommt meine Vorliebe für Indy & Co. genau daher!
Und man sollte bei einigen Darstellern genauer hinschauen: Die Goonies waren durchaus ein Einstieg auf einem Pfad zu gewissen Karrieren.

Einer für alle...
Auch wenn er mit der Vorgabe recht großzügig umgeht: macht Spaß, unterhält sehr gut und hat für alle Charaktere eine gute bis perfekte Besetzung zu bieten.
Die Kampfszenen sind ausgesprochen gut choreographiert, die Erzählweise ist (typisch für moderne Abenteuerfilme) ziemlich rasant und die Pointen sitzen meistens auch.

sehr nett!
Ich mag diesen Film wirklich gern, er ist pfiffig erzählt und macht einfach Spaß, auch für Erwachsene. Dass die Prinzessin nicht nur ein armes Mäuschen ist, sondern auch ganz schön zickig sein kann, hebt ihn wohltuend von so manch anderem dieser Art ab. Allerdings muss einschränkend gesagt werden, dass v.a. die Szene im Folterkeller für kleinere Kinder nicht wirklich gut geeignet ist.

entweder sie mag mich oder sie mag mich nicht....
Ein ganz wunderbarer Film für Freunde romantischer Abenteuer, ein bissl Action, viel Wortwitz und jede Menge Gefühl, ohne dass es kitschig wird. Auch wenn die Geschichte halbwegs vorhersehbar ist, die zwei unterschiedlichen Liebesgeschichten mitsamt dem ganzen Geplänkel auf der Flucht vor dem unsympathischen Bräutigam in spe haben mir viel Spaß gemacht. Ob das Ganze nun wirklich auf Tatsachen beruht oder nicht (wahrscheinlich waren die damals Entführten nicht immer begeistert von den hoffnungsfrohen Galanen...): Von Matthew Rhys würde ich mich durchaus ins alte Irland entführen lassen, und wenn es nur auf eine Filmlänge ist.

Bibber!
Ganz ehrlich: Natürlich ist es eher unwahrscheinlich, dass die große Katastrophe innerhalb weniger Wochen über uns hereinbricht (obwohl, wenn wir so weiter machen...?!), aber zwecks des Knalleffektes ist das für den Film durchaus akzeptabel. Die Verwüstung ist grandios, die Effekte lassen einen nach Luft schnappen (von den Wölfen mal abgesehen, die waren eher peinlich) und man fühlt schon eine gewisse Beklemmung angesichts dessen, was da mal auf uns warten könnte. Dass sich der Film natürlich auf die USA konzentriert und dass die großen Wahrzeichen wie der Hollywood-Schriftzug und die Freiheitsstatue was abbekommen, ist klar - was anderes kann man von einem Hollywood-Blockbuster einfach nicht erwarten. Auch dass glücklicherweise der Papa von Sam ein Antarktis-erprobter Schneewanderer ist und dickköpfig genug, um Sohnemann im Alleingang retten zu wollen, und dass auch alle anderen so wunderbar aufopferungsvoll sind, gehört ebenso dazu wie das Überleben aller Hauptfiguren, eh klar. Wenigstens ersäuft der Film im Gegensatz zu anderen Emmerich-Filmen nicht gar so in Pathos, immerhin muss der Präsident diesmal dran glauben :-) Im Großen und Ganzen fand ich The Day After Tomorrow durchaus fesselnd, vor dem Hintergrund der Tsunami-Katastrophe in Asien auch furchteinflößend (auch wenn die nix mit dem Klimawandel zu tun hatte, ich weiß schon). Und wenn man bedenkt, dass es tatsächlich Erkenntnisse gibt, dass der Golfstrom, also die „Heizung“ Europas sich verändert und möglicherweise ausfallen könnte, beschleicht einen schon ein leichtes Frösteln.... Mein Fazit: Hier wurde ein reelles Problem der Menschheit aufgegriffen und in typischer Hollywood-Manier aufbereitet und natürlich grob übertrieben – dabei rausgekommen ist ein Katastrophen-Thriller, der zwar eher an der Oberfläche kratzt, aber 2 Stunden gute Unterhaltung bietet und möglicherweise manche Leute auch für die Thematik sensibilisiert. Was will man mehr?

Charmant und tricky!
Ein wunderbarer Film, pfiffig und durchdacht - und überraschend bis zum Ende. Und ich schwöre, in manchen Szenen schaut der junge Redford aus wie Brad Pitt :-)

Absoluter Lieblingsfilm!
Wenn man auf schwarzen Humor und verdrehte Typen steht, ist dieser Film ein MUSS! Allein die Art, wie Martin über seinen Job als Killer spricht, so als wäre es ein ganz normaler Beruf, und die Reaktionen seiner Gesprächspartner - zum Wegschmeißen! Den bleihaltigen Showdown sollte man natürlich auch nicht allzu ernst nehmen. John Cusack in einer seiner besten Rollen!

zum Glück fliegen die nicht Linie!
Mit solchen netten Herren mag man ja ohnehin ungern einen Flieger teilen. Aber was die in diesem Film so alles anstellen, ist einfach unglaublich. Super Action. Super Spannung. Und der Humor ist auch an den richtigen Stellen eingesetzt. mega Film, sehr zu empfehlen!