Kritiken von "spiegelblicke"

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

Mr. Grey wird Sie jetzt empfangen.
Drama, Lovestory

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

Mr. Grey wird Sie jetzt empfangen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Wer Dank des Titels und der entsprechenden Vermarktung ein anrüchiges schlagfertiges Erotikfilmchen erwartet, wird auf gewisse Weise enttäuscht werden. Fakt ist dessen ungeachtet, dass "Fifty Shades of grey" darauf bedacht war, alles andere als schmuddelig rüberzukommen, eine jede Ganzkörperaufnahme durchaus ästhetisch wirkt und die drastischen Szenen ebenfalls Gewicht auf das Zwischenmenschliche Innenleben legt, statt lediglich das äußere Erscheinungsbild zu beleuchten.

Im Grunde ist "Fifty Shades of Grey" ein Liebesfilm wie viele andere auch - ein Paar, welches Gefühle füreinander hegt, Sie ist bereit, sich auf ihn einzulassen und über ihre Emotionen zu sprechen; er leugnet sämtliche Emotionen vor sich selbst und gibt sich buchstäblich zugeknöpft. Das stetige Annähern und Flüchten ist psychologisch zu betrachten in meinen Augen durchaus interessant, stellt das Gesamtwerk nahezu eine Charakterstudie der beiden Protagonisten dar, von denen auf mich Christian oftmals überaus unsympathisch wirkt und man automatisch mit Anastasia mitzuleiden beginnt - und dies nicht lediglich im körperlichen Sinne.

Schlussendlich hat mich das Werk positiv überrascht und neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

ungeprüfte Kritik

Amityville 3 - The Demon

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Von der Idee des 3D Effekts bleibt auf der DVD wie insbesondere seinerzeit auf der VHS nicht viel übrig, vermag die Story jedoch auch ohne diese, ihre eigenen Schwächen aufzuzeigen. Der Anfang des Filmes passt so wenig zu dem weiteren Verlauf wie die Handlungsweisen innerhalb des Gesamtwerks - die ein oder andere gruselig angedachte Wendung vermag seine Effekte innehaben (immer wieder gern gesehen: der beherzte Griff in den Abfallzerkleiner), fehlt es jedoch an Emotion und glaubwürdiger Zwischenmenchlichkeit. Viel zu locker wird stets auf übernatürliches, rätselhaftes wie auch blutiges reagiert, überzeugen immerhin die Darsteller bestmöglich in ihrer in zugeschriebenen Rolle. Die Auflösung rund um den Brunnen im Keller des Hauses bringt die Lächerlichkeit auf ein neues Level, würde ich dieses Leinwandspektakel folglich abermals nur hartgesottenen Fans der Amityville-Reihe "empfehlen".

ungeprüfte Kritik

Amityville 5 - The Amityville Curse

Der Fluch - Es vergingen Jahre, bis zu dem Tag als alles wieder begann.
Horror

Amityville 5 - The Amityville Curse

Der Fluch - Es vergingen Jahre, bis zu dem Tag als alles wieder begann.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.02.2024
Rückblickend betrachtet kann man die Filme, die man in den 90ern großartig fand, oft nur noch schlecht finden - die Amityville Reihe macht hier keine Ausnahme, merkt man dem fünften Teil jedoch immerhin den Sprung in die 90er Jahre an. Das Schauspiel und die Effekte sind nicht mehr ganz so "billig wirkend", die Figurenzeichnung geht etwas tiefer und der Wort- wie Situationswitz sorgt für gewisse Heiterkeit. Man darf auch hier kein Werk erwarten, welches den Zuschauer von heute zutiefst verstören wird, können Fans der Reihe immerhin weitere Ungereimtheiten entdecken, die eine Fortsetzung mit sich zu bringen versucht, die aber kaum an die Vorgänger anknüpft.
Kurzweilig, unterhaltsam, interessant - jedoch kaum ernsthaft spannend oder gar gruselig.

Ein weiteres "Kann", kein "Muss".

ungeprüfte Kritik

Black Box

Wem kannst du vertrauen?
Drama

Black Box

Wem kannst du vertrauen?
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.02.2024
Filmgucker, die mit Werken, die auf eine Erzählweise nach dem üblichen Strickmuster mit ordentlicher Figureneinführung, Erklärung und verständlichem Anfang wie Ende verzichten, nichts anfangen können, werden mit "Black Box" vermutlich nicht viel anfangen können.

In dem quasi-Nachbarschaftsfilm, welcher übliche Probleme des Miteinanders wie Mülltonnen, Mieterversammlungen, aufeinandertreffen diverser Kulturen beinhaltet, ohne die Gewichtung klar zu verteilen, kann der Zuschauer sich einerseits an seine eigenen Wohnsituationen erinnert fühlen und andererseits diese aus einem recht objektiven Blickwinkel betrachten und die Skurilität der Augenblicke weit aus besser genießen, als wenn er selbst Bewohner des durch die Polizei abgeriegelten Hofes wäre.

Knackpunkt an "Black Box" ist, dass der Zuschauer eigentlich nie so wirklich erfährt, warum die Polizei niemanden gehen lässt und ebenso wenig den einzelnen Bewohnern nur marginal nahekommen darf. "Black Box" wirkt wie ein Kaleidoskop unterschiedlicher gemeinsamer Einzelschicksale, kann sich der aufmerksame Filmgucker diverse Zusammenhänge und Erkenntnisse selbst gewinnen, sofern er für eine solche Gesellschaftsspiegelung bereit ist.

Gewiss kein Film, der die Menge überzeugt - für meinen Geschmack jedoch vollends interessant wie packend, wenngleich mit einer etwas unzufrieden zurücklassenden Schlussaufnahme.

ungeprüfte Kritik

Us or Them

Spiel auf Leben und Tod.
Thriller, 18+ Spielfilm

Us or Them

Spiel auf Leben und Tod.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.02.2024
"Us or them" ist technisch sicherlich nicht auf den möglichst-verstörenden Stand, überzeugt jedoch ohnehin vielmehr auf der psychologischen Ebene, werden die Protagonisten auf die Probe hinsichtlich Freundschaft, Vertrauen, Gier und Werte gestellt. Die Spannung bleibt durchgängig konstant, wenngleich die Macher sich den ein oder anderen Hinweis via Großaufnahme, die die Zuschauermenge andeuten mag, hätten sparen können.

Vereinzelte Mitwirkende wirken seltsam deplaziert, haben diese den ganzen Film lediglich die Aufgabe, schweigend in einer Reihe zu stehen, während die Urlauber selbst stetig brav auf ihren Einsatz warten, um sich irgendwie in Aktion zu setzen.

Nimmt man diese Abstriche hin und verzeiht auch das etwas abgekupfert wirkende Schlussszenenoffenbarungsszenario, kann man sich "Us or them" wahrlich gut und gerne einmal ansehen und sich mitreißen lassen.

ungeprüfte Kritik

Die Nachbarn von oben

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.02.2024
Insgesamt überzeugt "Die Nachbarn von oben" allem voran durch seine Sprachgewalt, welche die recht schlüpfrige Thematik als handfestes Psychogramm der langjährigen Ehe der Protagonisten entlarven lässt.
Über die Freigabe ab 12 Jahren äußere ich mich skeptisch, soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass es überwiegend bei verbalen - völlig offenen, unverblümten - Äußerungen der vier Protagonisten bleibt. Der passiv-agressive Schlagabtausch zwischen Thomas und Anna trifft ins Schwarze, lässt den Zuschauer wissend nicken und / oder amüsiert-empört auflachen. Im Zusammenspiel mit Alvi und Lisa entsteht eine Atmosphäre, die dem Kenner von "Gott des Gemetzels" vertraut sein dürfte - und Liebhaber des vorgenannten Filmes ähnlich begeistern wird.
Der ernste Kern des nur im ersten Moment locker-salopp klingenden Inhalts von "Die Nachbarn von oben" versteht zu berühen, leisten hier nicht zuletzt die jeweiligen Darsteller ganze Arbeit und überzeugen bis in die feinste Gestik wie Mimik.

Für mich als Bestandteil eines locker-amüsanten Filmabendes geplant, sodann als überraschend ambivalentes wie tiefschürfendes Leinwandspektakel erlebt.

ungeprüfte Kritik

Das Hausmädchen

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 17.02.2024
Für Fans des westlichen Hollywoodkinos gewiss eine besondere Herausforderung, sind in "Das Hausmädchen" etliche Szenen trotz gewisser Großaufnahme als angedeutet zu erkennen, während die durchgängig dramatische Geschichte nahezu unaufgeregt präsentiert wird. Sexuelle Szenen wirken kaum ernsthaft aufreizend, mag man sich eher damit befassen, dass Hausherr wie später auch das Hausmädchen "währenddessen" stoisch ein Weinglas festhält.
Es fällt durch die nüchterne Erzählweise leider schwer, sich in die Figur der Eun-yi einzufühlen oder gar Mitgefühl zu der hochschwangeren Hausherrin zu empfinden. Ebenso bleibt Hoon seltsam blass; die böse Schwiegermutter in ihrer kalten Austrahlung überzeugt trotz des recht eingeschränkten Auftretens folglich am meisten.

Trotz der an für sich bewegenden Story geht "Das Hausmädchen" nicht so nah, wie es könnte - der konstante Spannungsbogen ähnlich dezent wie die Emotion. Das Ende hingegen punktet in seiner Finesse, sorgt jedoch auch nicht dafür, dass ich den Film uneingeschränkt weiterempfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Das Vorspiel

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 12.02.2024
Der Film hat meine Erwartungen untertroffen, will der Knackpunkt in Form der Fixierung der Mutter auf ein vermeintliches Geigentalent, während ihr eigener Sohn immer mehr in den Hintergrund rückt, nur sehr bedingt aus sich heraus.

Szenen, in denen das eigene Kind sich merklich unwohl fühlt in seiner Rolle als "geborener Musiker" sind zwar erfreulich auffällig-unauffällig platzier wurden, fühlen sich jedoch Seitensprung-Aufnahmen der Protagnostin ähnlich befremdlich an wie die, in denen sie allzu bemüht ihren Schüler zur richtigen Haltung zwingen möchte.

So ganz überzeugt "Das Vorspiel" in keinerlei Hinsicht, wird viel zu viel angedeutet statt zu irgendeinem Zeitpunkt klargemacht, was der Zuschauer mit dieser Information nun anfangen soll - Szenen, in denen man im Restaurant den Platz wie auch die Speise mehrfach wechselt und sie nicht entscheiden kann, hätten psychologisch interessant werden können, würde "Das Vorspiel" nicht viel zu lange vor sich hindümpeln. Der große Knall im Finale verkommt überdies zum Knallfrosch, hat das durchaus gesehene Tun keinerlei Konsequenzen für die Familie, der man zu 1/3 des Gesamtwerks via Untertitel folgen kann, spricht der Vater nämlich vorliebsam französisch mit seiner Frau.

Ansatzweise interessant; nichts jedoch, was ich irgendjemanden aufrichtig empfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

It's a Wonderful Knife

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 12.02.2024
Der Genremix aus Teeniehorror, Fantasy und schwarzkomödischer Gesellschaftssatire hat mir persönlich durchaus zugesagt, blieb die Spannung trotz gewisser Vorhersehbarkeiten kontant erhalten und sorgte in meinen Augen für ein kurzweiliges Filmvergnügen mit überraschend blutsprudelnden Szenen.

Man darf gewiss nicht alles allzu ernst nehmen, was "It's a wonderful Knife" zu bieten hat und die plakatisch geschwenkte Toleranzfahne zu nehmen wissen und keine ausbefeilten wenungsreichen Schachzüge in der Handlung erwarten, merkt man den einzelnen Darstellern ihre Freude am Spiel jedoch durchaus an. Das absolute Overaction des selbsternannten Stadtoberhaupts rundet das Szenario ab, ohne dem Gesamtwerk die Krone der Lächerlichkeit aufzusetzen - wer etwas wie "Scream" erwartet, wird gewiss enttäuscht; Fans von "Happy deathday" oder gar "Freaky" dürften eher ihren Gefallen an dem Werk finden.

ungeprüfte Kritik

My Secret Life

Lass uns treffen... Ich bin nicht bereit dafür. Schau nach draußen.
Thriller

My Secret Life

Lass uns treffen... Ich bin nicht bereit dafür. Schau nach draußen.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2024
"My Secret Life“ wurde als Psychothriller, bisweilen Drama beworben, erinnert in der Umsetzung jedoch zu weiten Teilen an ein Theaterstück. Zu hölzern, zu nüchtern, zu emotionslos und vor allem zu unfesselnd darf der Zuschauer hier zum Großteil dabei zusehen, wie Anna stets und ständig auf ihr Mobiltelefon starrt, während sie sich eigentlich mit Freunden und Familien unterhalten sollte. Die abstruse Geburtstagsparty, in denen ein Raum vollständig dekoriert ist, Anna jedoch nur zwei Sekunden durchs Bild läuft, um eine halbe Gabel Kuchen zu essen und daraufhin die Mutter freudestrahlend wieder sämtliche Deko entfernt, ist gewissermaßen vielsagend, was die Zugkraft des Filmes, welcher zu allem übel mit recht penetranter Filmmusik übermalt wird, so dass manche Dialoge kaum mehr zu verstehen sind, anbelangt. Dadurch, dass bereits nach einer halben Stunde der große Knackpunkt sehr sehr offensichtlich auf der Hand liegt, verpufft die letzte mögliche Spannung. Erwartet habe ich einen Film wie "Trust", erhalten habe ich etwas, was an die ersten Folgen von GZSZ erinnert.

Ingesamt äußerst enttäuschend.

ist ein weiterer Psychothriller der sehr einfallslos ist und eine Geschichte kopiert die man schon mehrmals gesehen hat. 
Ein Drama/Thriller wo schon sehr früh das wohl „spektakuläre“ Geheimnis gelüftet wird und dadurch die Spannung ausbleibt. Nach 30 Minuten ist die Geschichte schon so vorhersehbar, dass man sich alles weitere schon selber beantworten ka

ungeprüfte Kritik

Papillon

Nach einer wahren Geschichte.
Drama

Papillon

Nach einer wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2024
Rami Malek, den ich noch aus "Hinterm Sofa an der Front kenne", sehe ich inzwischen sehr gern, wenngleich dieser hierzulande ähnlich wenig nachhaltig bekannt zu werden scheint wie Michael C. Pitt.

Die (wahre) Geschichte von "Papillon" war mir nur sehr fragmentarisch bekannt, so dass der Film trotz seiner zweistündigen Laufzeit für mich von Anfang bis Ende spannend und bisweilen überraschend blieb. Nicht zuletzt die hauptdarstellerische Leistung tat sein übriges dazu, um das Gesamtwert überzeugend umzusetzen, geht "Papillon" an mehreren Stellen nahe, berührt, verstört und fesselt - über die Freigabe ab 12 Jahren mag man geteilter Meinung sein, setzt "Papillon" jedoch nicht auf möglichst schockierende Bilder, zeigt allerdings auch unverblümte Wahrheiten und Leiden auf.

Für mich gewiss kein Film, den ich wiederholt ansehen würde, da dieser kaum dem reinen Unterhaltungszwecke dient - insgesamt jedoch ein durchweg sehenswerter Beitrag, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

The Flood - Danger Is Rising

Horror, Action, Thriller

The Flood - Danger Is Rising

Horror, Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.02.2024
Die Story ist zwischen den ganzen Kroko-, Alligatoren- und Haifilmen mal wieder nicht ganz neu, aber auch nicht ganz abgedroschen, kommt hier durch den Aspekt "Gefangenentransport" eine neue Note an möglicher Spannung hinzu. Leider wurde auch dieser Einfall eher verkümmert umgesetzt bishin der Lächerlichkeit preisgegeben - wenn eine vermeintliche Lara Croft einem Fels von einen Mann mittels einem einzigen Hieb k.o. schlagen kann, dann ist das ähnlich glaubwürdig wie der Aspekt, dass die Gruppe in angeblicher Todesangst stets innehält um zu diskutieren, wer nun als nächstes ein Seil aus Tüchern hochkrabbelt, dessen Knoten die unterschiedlichsten Gewichtsklassen aushalten kann. Die mittelmäßigen Spezialeffekte in "The Flood" wären verzeihbar, wäre die Umsetzung der Handlungsfragente nicht so hanebüchen, die Überlebenden nicht so vorhersehbar und die finale Schlusszene nicht so banal.

Insgesamt somit enttäuschend - bis auf ein paar ansehnliche Männer in einer spannenden ersten halben Stunde gab es für mich hier nichts positives zu entdecken.

ungeprüfte Kritik