"Runaway Girl" ist ein reizvoller Mix aus Familiendrama, Coming-of-Age-Streifen, Road-Movie und Psycho-Thriller. Die Geschichte fängt recht ruhig an, die Weiterentwicklung ist aber durchaus interessant und man wird hier irgendwie immer mehr gefesselt. Auch wenn das Ganze etwas planlos wirkt, bleibt man neugierig bei der Sache und verfolgt den außergewöhnlichen Weg, den der Film zwischen den verschiedenen Genres geht. Der Streifen ist auf seine eigene Art durchaus stimmungsvoll, das Ganze ist toll bebildert und die Musik passend. Chloe Crace Moretz spielt hier absolut klasse, sie trägt den Film und überzeugt in allen Gefühlslagen. Ebenso wissen Eddie Redmayne als Eddie und Blake Lively als Glenda zu gefallen.

"Runaway Girl" ist trotz schwächelndem Drehbuch und einer gewissen Unausgereiftheit ein interessanter Genre- und Stil-Mix der mit zunehmender Laufzeit immer besser wird und eine starke Hauptdarstellerin vorzuweisen hat.

7 von 10

"Das Penthouse" ist ein annehmbarer Home-Invasion-Thriller. Trotz recht ideenlosem Drehbuch bekommt man hier ein kleines, anständiges und teilweise spannendes Kammerspiel präsentiert. Das Ganze verläuft weitestgehend schnörkellos und ist einigermaßen interessant variiert. Altstar Michael Keaton passt gut in die Rolle des Bösewichts und auch Michelle Monaghans Auftritt kann sich sehen lassen.

"Das Penthouse" entwickelt jetzt nicht die ganz große Durchschlagskraft, man bekommt aber einen gradlinigen und kurzweiligen Home-Invasion-Thriller zu sehen, welcher sich im gehobenen Mittelmaß einreiht.

6 von 10

"The Place beyond the Pines" ist ein interessantes Film-Epos mit großem Umfang. Die dramaturgisch ungewöhnliche Geschichte lässt sich in drei Episoden aufteilen und erstreckt sich über einen sehr großen Zeitraum. Dabei wird man mit Ereignissen konfrontiert, welche den Film immer in eine andere Richtung lenken und den Zuschauer bei der Stange halten. Die Inszenierung weiß zu gefallen, auch wenn im Mittelteil kleinere Längen auftauchen und der letzte Handlungsstrang etwas zu konstruiert wirkt. Die Bildsprache ist prima, die Kamerafahrten gelungen und die musikalische Untermalung toll. Zudem liefern Gosling & Co hier ansprechende Darstellerleistungen ab.

"The Place beyond the Pines" ist ein atmosphärisches, gut geschriebenes und prima gespieltes Drama mit Thrillerelementen.

7 von 10

"The Croods" präsentiert ein buntes, gut animiertes und teils spaßiges Familienabenteuer. Es kommen hier einige schöne Ideen zum Tragen und es gibt schräge Figuren und liebenswerte Tiere zu bestaunen. Die Alltagssituationen der Familie werden mit mal mehr, mal weniger guten Slapstickmomenten unterlegt und es gesellt sich auch noch kindergerechte Action dazu. Einige Späße sind dabei durchaus frisch und witzig, jeder Gag zündet aber nicht und in manchen Szenen übertreibt man es mit dem Gekreische, Gehüpfe und Gerenne auch ein wenig, wogegen dann in anderen Passagen wiederum gar nichts mehr Unterhaltsames passiert. Die fremde Welt ist durchaus schön anzusehen.

"The Croods" ist ein ganz netter Animationsfilm für die ganze Familie.

6 von 10

"Portrait of a Zombie" hat eine interessante Grundidee, die Umsetzung hingegen ist aber sehr dumm gehalten. Man geht hier definitiv einen anderen Weg als der Zombie-Einheitsbrei, aber leider bekommt man auch hier kein besseres Ergebnis präsentiert. Das Ganze wird zunächst ziemlich träge vorgetragen und es geschieht nicht viel was einen bei der Stange hält. Die Interviews sind langweilig und die Akteure agieren recht künstlich und unglaubwürdig. Im letzten Drittel nimmt der Film zwar noch etwas an Fahrt auf und man bekommt noch ein paar nette, handgemachte Splatter-Effekte zu sehen, richtig gut wird's aber auch weiterhin nicht. Zu den schwachen Darstellerleistungen gesellt sich auch noch eine schlechte deutsche Synchro dazu.

"Portrait of a Zombie" ist ein etwas anderer, aber alles andere als guter Zombie-Streifen.

3 von 10

"Curse of Chucky" ist der nunmehr sechste Part der Reihe. Man kehrt hier zu den Ursprüngen zurück und liefert einen schnörkellosen, wenngleich auch sehr uninspirierten Slasher ab in den man mehr oder weniger geschickt noch alte Handlungsstränge integrierte. Der Streifen braucht etwas Zeit um Fahrt aufzunehmen und auch dann will keine so richtige Chucky-Stimmung aufkommen. Es fehlen die Schockmomente, es ist kaum Spannung vorhanden und Chucky`s Auftreten hätte ruhig etwas schärfer und sarkastischer sein dürfen. Ein paar Gewalt-Effkete sind vorhanden, welche aber nicht wirklich erwähnenswert sind. Bei den Darstellern fällt außer Danielle Bisutti mit ihrem durch Schönheits-OP`s verunstaltetem Gesicht niemand auf, da kann man sich nicht so recht entscheiden ob ihre Visage oder die von Chucky gruseliger ist.

"Curse of Chucky" ist gradlinig und hat seine Momente. Weitestgehend einfallslos, ohne gelungene Chucky-Stimmung und keinerlei Highlights macht der Streifen aber nicht wirklich Spaß.

4,5 von 10

"S-VHS" ist eine absurde und überdrehte Fortsetzung. Am Grundkonzept hat sich nichts geändert und so geht man den gleichen Weg wie der Vorgänger. Trotz renommierter Regisseure, einigen makaberen Ideen und netten Effekten überzeugt das Ganze aber überhaupt nicht. Die Kamera zappelt hier schon enorm, die Geräuschkulisse ist nervig und irgendwie ist das Ganze schon quälend anstrengend zu verfolgen. Was den Gewaltpegel anbelangt hat man im Vergleich zum Vorgänger zwar einen draufgesetzt und man bekommt eine Menge Kunstblut zu sehen, ansonsten bleibt des Gezeigte aber gänzlich unspannend und bietet keinerlei Grusel. Nicht selten wird's gar unfreiwillig komisch und das Ganze ist stellenweise einfach nur albern und schwachsinnig.

"S-VHS" kann weder mit der Rahmenhandlung noch mit den einzelnen Episoden punkten und schneidet im Vergleich zum Vorgänger schlechter ab. Die Idee der Reihe hat durchaus Potential, die Umsetzung bei diesem Teil ist aber fast gänzlich misslungen.

Die KJ-Fassung ist um mehr als 5 Minuten gekürzt.

2,5 von 10 (Uncut)

"Crush" ist ein alles andere als aufregender Thriller. Das Gezeigte ist kaum der Rede wert und dem geneigten Genre-Fan reißt das Ganze nicht wirklich vom Hocker. Es wird einem hier einfach zu wenig Thrill und Spannung geboten und trotz der Wendungen bleibt der Film einfach unspektakulär. Das hat man in dieser Form alles schon mal gesehen und dazu auch noch wesentlich besser.

"Crush" ist ein harmloser und unspektakulärer Thriller, welcher allerhöchstens beim jugendlichen Publikum ein wenig Anklang findet.

3,5 von 10

"The Call" ist ein knackiger und spannender Thriller. Der Film überrascht mit einer flotten Inszenierung und schön aufgebauter Spannung. Man ist als Zuschauer mittendrin und fiebert hier doch auch tatsächlich mit. Es wird einem immer etwas geboten und der Streifen kann einen guten Unterhaltungswert für sich verbuchen. Halle Berry macht ihre Sache ganz ordentlich, obwohl sie stellenweise gar etwas übertrieben dramatisch wirkt, Abigail Breslin hält sich tapfer in ihrer Rolle als entführtes Mädchen und auch Michael Eklund weiß als gestörter Entführer zu gefallen.

"The Call" ist ein solider Thriller, der teilweise ganz ordentlich an der Spannungsschraube dreht.

7 von 10

"Dark Beach" ist ein absolut langweiliger Insel-Horror. Außer ein paar schönen Inselbildern hat der Streifen rein gar nichts zu bieten und es ging hier eigentlich alles daneben. Inhaltlich ist das Ganze ziemlich leer, es kommt keinerlei Spannung auf und bedrohlich wird's zu keiner Zeit. Im Gegenteil, es stellt sich schon bald gähnende Langeweile ein und die komischen Charaktere, deren Dialoge total flach daherkommen, sind sehr unglaubwürdig angelegt. Die Darsteller wirken schon recht albern und nerven auch schon ziemlich bald. Wer es dann tatsächlich bis zum Finale aushält, wird auch von diesem enttäuscht.

"Dark Beach" ist ein flacher, extrem langweiliger und belangloser Streifen.

1,5 von 10

"House of Good and Evil" ist eine recht langweilige Angelegenheit. Der Film kommt erst gegen Ende hin ein wenig in Fahrt, da ist es aber dann schon fast zu spät. Bis dahin herrscht Langeweile pur, man wird mit zahlreichen fragwürdigen Handlungsweisen konfrontiert und das Ganze plätschert ereignislos und monoton vor sich hin. Man muss hier schon sehr viel Geduld und Ausdauer haben um das einschläfernde Szenario, welches zudem auch noch schwach bebildert ist, bis zum Ende hin zu verfolgen. Das Ende geht dann zwar in Ordnung, entschädigt einen aber keineswegs für den recht schwachen Vorlauf.

"House of Good and Evil" dümpelt langweilig und ohne Highlights vor sich hin, ehe man dann am Ende zumindest noch ein bisschen was geboten bekommt.

2,5 von 10

"After Doomsday" ist ein richtig furchtbarer und öder Streifen. Das Ganze ist derart laienhaft inszeniert, so dass der Drang den Quatsch auszuschalten schon sehr bald aufkommt. Was einem hier aufgetischt wird ist wirklich unglaublich schlecht und richtig mies. Es passiert hier absolut nichts brauchbares, eine Story sucht man vergebens und die Aufmachung des Films ist einfach nur grottig.

"After Doomsday" ist eine riesen Gurke und dürfte mit zum Schlechtesten zählen was der Filmmarkt so zu bieten hat.

1 von 10