Nachdem der erste Teil so gelungen war, hatte ich mir vom zweiten Teil mehr versprochen. Die Message des Films war zwar gut gemacht, aber leider haperte es meiner Meinung nach an der Umsetzung und etliche Lacher fielen einfach nur flach. Schade...

"Der Pferdeflüsterer" auf Westfriesisch, mit Anlehnungen an "Ostwind"?
Es bietet sich der typische Kinder- und Jugendfilm mit Pferden - ein bisschen Teenie-Drama, ein paar berauschende (und ein paar stümperhafte) Reitszenen und ein rosarotes Zuckerwatten-Happy End. Verpackt ist das ganze in sehr schönen Landschaftsaufnahmen inklusive Pferden mit Charakterkopf und auch einigermaßen begabten Darstellern - nicht Sturmflut, aber immerhin seichte Unterhaltung für einen verregneten Sonntagnachmittag... Was mich berührt hat, war der gezeichnete und von einer Erzählung überlagerte Prolog - leider konnte ich nicht herausfinden, ob sich das Drama damals wirklich zugetragen hat, oder ob es sich hier um künstlerische Freiheit zugunsten der Filmstory handelte.

Wunderbare Real-Verfilmung eines Kindheitsklassikers!
Der kleine Junge ist eine Wucht und die visuelle Meisterleistung in der Gestaltung der Tiere und der Landschaften ist einfach nur atemberaubend. Auch ich schließe mich der vorherrschenden Meining meiner Vorredner an, dass FSK 6 an einigen Stellen allerdings doch etwas gewagt ist - nicht nur King Louie, sondern gerade Shir Khan ist stellenweise so gut gemacht, dass er furchteinflößend ist.

Wo ich den ersten Teil noch einigermaßen mochte, fällt der zweite nahezu komplett flach. Kevin James kommt als richtig unsympathisch rüber und die "Gags" sind mehr als mau. Ich habe ein, zwei Mal geschmunzelt, aber damit hatte sich der Spaß dann auch schon...

Ein etwas älterer Film, in dem der unvergessene River Phoenix an der Seite von Sidney Poitier glänzt.
Zwar gibt es etliche Logiklücken, die man versucht hat, mit etlichen Spionage-Klischees vergangener Filme überzukleistern und die man alleine mit der Chemie zwischen den Hauptdarstellern nicht wettmachen kann. Es ist aber trotzdem sehenswert, fast schon allein für die schauspielerische Leistung von River Phoenix.

Cameron Diaz scheint ihre Schublade gefunden zu haben und mit einigen wenigen sehenswerten Ausreißern steil nach oben (My Sister's Keeper) scheint sie sich in diesem Fach der romantischen Komödie auch wohl zu fühlen. Diese Komödie hat genau das gehalten, was ich mir für einen kurzweiligen Abend versprochen habe - seichte Unterhaltung mit ein paar guten Lachern, ansonsten lauwarme Kost der Marke 0815.

Ich bin noch relativ neu in der Marvel-Welt, weshalb ich nicht sagen könnte, dass ich schon übersättigt wäre.
Diese Fortsetzung von Captain America scheint den klassischen Fluch der meisten Fortsetzungen zu umgehen - Teil 2 schlägt sogar Teil 1. Die Action wird einem um die Ohren gehauen und da es eine Comic-Verfilmung ist, darf sie gern auch ein bisschen über's Ziel hinausschießen. Chris Evans hat mich rundum überzeugt, ebenso wie Scarlett Johansson. Robert Redford habe ich lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen, aber auch er trägt prima zur Storyline bei. Mir gefiel sogar der neue Character Falconer.
Schön finde ich, dass die Marvel-Filme irgendwie alle miteinander verwoben sind. Zwar habe ich noch nicht alle gesehen, beginne aber schon jetzt die dünnen Fäden zu bemerken und freue mich jedesmal, wenn wieder eine Verbindung hergestellt wird.

Eine wunderschöne Romanze mit einer Prise Humor, dessen heimlicher Star die wunderschöne südschwedische Landschaft ist. Gedeon Burkhard läuft zu charismatischer Hochform auf. Das verzwackte Verwirrspiel kommt mit allen Anwesenden zu einer Auflösung vor dem Schloss - clever.
Sehr schade ist allerdings, dass dieser Titel nicht zum Leihkauf zur Verfügung steht. Im Handel gibt es diesen Film lediglich als 3er-Collection - blöd, wenn man aber eben nur diesen und nicht die anderen beiden Filme haben möchte.

Mal abgesehen davon, dass Stallone optisch ein bisschen zu viele Anabolika eingenommen hat, ist er hier ansonsten der alte - klasse Sprüche in dieser unverwechselbaren Reibeisenstimme. Die Action erinnert an die klassischen 80er, sind aber auf heutiges Niveau aufpoliert.
Jason Momoa war als überehrgeiziger Söldner ganz stark. Trotz seiner Körpergröße und Muskelmasse ist er immer noch sehr wendig und die finale Axtkampfszene hatte schon fast wieder etwas elegantes an sich.

Manchmal vermag eben auch jemand, der wie Nicholas Sparks schon ewig in derselben Schublade feststeckt, zu überraschen. Wie immer bei seinen Romanadaptionen steht zwar die Liebesgeschichte im Vordergrund, ist aber dieses Mal auch mit einer Prise Mystery und Spannung gewürzt - gelungen!

Statham hat es einfach drauf. Zwar nicht mit der ausdrucksstärksten Mimik gesegnet, zeigt er doch in den Action-Sequenzen, dass er es einfach kann. Die Nahkampf-Szene im Hochhaus war vom feinsten und noch dazu realistisch - auch knallharte Helden (wider Willen) kriegen eben mal was ab. Jennifer Lopez beweist einmal mehr, dass sie eine solide Schauspielerin ist. Ich fand den Film sehr unterhaltsam.

Ich hatte eine seichte Komödie erwartet - und wurde überrascht. Ich kannte Amanda Bynes bislang nicht, aber ihre ausdrucksstarke Mimik hat mich umgehauen.