Deutschlands Versuch, die erfolgreichen Hammer-Produktionen aus England zu kopieren. Gelingt nur halb, da sich Regisseur und Drehbuchautoren nicht einigen können, ob sie einen Gruselfilm oder einen Märchenfilm machen wollen. Seltsamer Mix aus Schmalz und Brutalität. Aber allein für Lex Barker und Chistopher Lee lohnt es sich, diesen Kultstreifen mal wieder anzuschauen.

Leider kann sich der Streifen nicht entscheiden, was er sein will. Survival-Film, Zombie-Horror oder Roadmovie durch die Wälder Englands. Die "Infizierten" kommen alle 30 Minuten vor (wer genau hinsieht, erkennt, dass es immer die gleiche Infizierte ist), die Story zwischen den beiden Geschwistern ist öde, der knurrige Karl setzt nur kurz Akzente und dann endet der Streifen auch noch im absoluten Nichts. Keine Empfehlung.

Ein Klassiker des Horrorkinos, nach dem sich bekanntlich die Band Black Sabbath benannt hat. Die drei Episoden sind sehr unterschiedlich, was das Genre angeht. Die erste ist ein reiner Giallo, ohne übersinnlichen Spuk. Die zweite ist eine unterhaltsame Vampirgeschichte, die vor allem von Boris Karloff lebt. Die dritte Geschichte um einen Ring, der einer toten geklaut wird, ist tatsächlich ziemlich spooky. Rundum eine unterhaltsame DVD vom Großmeister Mario Bava. Auch die auf der DVD enthaltene Doku über den Regisseur ist sehenswert.

J. Reichelt beweist bei seinem Regie-Debüt, dass er eine finstere Atmosphäre kreieren kann. Aber am Storytelling muss er noch sehr viel arbeiten. Vorliegendes Werk ist ein Mischmasch aus Coming of Age, Ostdeutschlanddrama, Nazis, Neonazis, Punks, 9/11, Columbine Massaker, Nöten eines Ex-Grenzsoldaten, Gewalt, sinnfrei auftauchenden Fröschen, Freundschaft und Perspektivlosigkeit. Als Sahnehaube oben drauf kommt der hechelnde Waldgeist (Mystery), den man dank des schlechten Tons kaum versteht. Der Zuschauer fragt sich zwischen den kurzen Szenen eh die ganze Zeit, ob nach der vorherigen Aktion ein paar Minuten, Tage oder Wochen vergangen sind, wer jetzt was von wem weiß und warum. Nix gegen Independent-Streifen, aber der hier ist echt anstrengend.

Und wieder mal verschenkte Zeit. Durchschnittliche Darsteller, miese Syncro, wirre Story (Shining trifft uralten Kult trifft Langeweile). Es tauchen Personen ohne Hintergrundinfo auf, die auch einfach wieder verschwinden, erzählerisch ganz schwach, so gut wie kein Spannungsbogen.

Mein Lieblingsdialog im Gruselhotel via Telefon:

Sie: Wo zum Teufel steckst du? (Er konnte bis dato nicht wissen, dass sie ihn sucht)
Er (die Frage ignorierend): Wo bist du?
Sie: In irgendeinem Korridor (Das Hotel hat 600 Zimmer oder mehr)
Er: Ich bin gleich da (läuft in irgendeine Richtung)

Genau so ist dieser Film.

Die Fortsetzung des Killerclowns Art sollte wohl ein bisschen anspruchsvoller ausfallen, als der erste Teil. Tatsächlich ist sie wirrer und noch sinnloser als der Vorgänger. An manchen Stellen kann man sich das Lachen nicht verkneifen (Der stumme Art wird wirklich gut gespielt und drückt sich pantomimisch sehr verständlich aus), ansonsten ist das hier ziemlicher Trash. Kann man sehen, muss man aber nicht.

Mit "Art the Clown" hat die Slasher-Gemeinde eine neue Figur, die sie abfeiern kann. Der stumme Metzelmörder ist recht kreativ, wenn es darum geht, andere Menschen ins Jenseits zu befördern. Er selbst scheint hingegen fast schon übermenschliche Kräfte zu besitzen, so wie er einstecken muss. Warum er tut was er tut, weiß niemand. Ist halt so. Unter dem Strich kein Meisterwerk, aber solider Horrorstoff mit der einen oder anderen Ekelüberraschung.

Grundsolider Gruselfilm aus dem Conjuring-Universum, der mit starken Make-up-Effekten punktet. Schwachstelle ist die Story, die ein bisschen arg eindimensional und ohne jegliche Twists auskommt. Für den Snack zwischendurch aber durchaus geeignet.

Der späte Fulcio wie er leibte und lebte. Wirre Handlung (zusammengestückelt aus älteren Werken), viel Blut und Schmodder und doch irgendwie sympathisch. Mehr als einmal muss man diesen Streifen (Flucio gegen Fulcio) mit dem Altmeister in der Hauptrolle allerdings auch nicht gesehen haben.

Puh, man muss die Kinderserie wohl kennen, um hier etwas Spannendes zu entdecken. Ein paar Teenies fahren zum Drehort ihrer Lieblingsserie (als Kinder) und werden terrorisiert. Der Film startet laaangsam, in der Mitte ist es so mittelspannend und die Auflösung ist wenig erhellend. In dem Bereich gibt es deutlich Besseres, auch wenn es ein paar ordentliche Momente gibt.

Dieser Film hat eine ganz eigene, sehr bedrohliche Atmosphäre, die von WWF-Star Dave Bautista grandios verkörpert wird. Leider kann das Ende nicht ganz mithalten, trotzdem ein sehenswertes Kammerspiel in einer einsamen Ferienhütte.

Nette Familienkomödie mit kleinen dramatischen Einschüben und einer wichtigen Message. Kein ganz großes Kino, aber unterhaltsam. 3,5 Würste.

Atmosphärisch dichter Exorzistengrusel mit Augenzwinkern und ein paar schönen Effekten. Crowe in Höchstform. Für Fans des Genres absolut empfehlenswert, trotz des einen oder anderen Lochs in der Handlung.

Schräger Streifen, der langsam anläuft, dann aber immer unterhaltsamer wird. Kein Meisterwerk, für Fans des britischen Humors aber durchaus empfehlenswert.

Meister Fulcio hat so einige kultige Schocker erdacht, dieser Film gehört nicht dazu. Die hauchdünne und ziemlich einfallslose Geschichte wird von den Schauspielamateuren so gerade noch rübergebracht. Ein paar Jugendliche verfahren sich und landen vor einer Villa, in der Jahrzehnte zuvor Wehrmachtssoldaten und SS-Männer den Untergang mit Suff und Sex vergessen wollten. Nun stranden die Urlauber in diesem Haus, kommen rein, aber nicht mehr raus. Und sie sind nicht allein.
Was ein einigermaßen spannender Zombiefilm hätte werden können ist eher ein Softporno mit anderthalb Splatterszenen. Das Ende, eine Enttäuschung. Der Streifen schlummerte aus guten Gründen für Jahre unveröffentlicht im Archiv...

Ziemlich durchgeknallter, bisweilen arg mit dem Zeigefinger wedelnde Fortsetzung des kultigen Kängurus. In Deutschland muss selbst Anarcho-Humor mit einer wichtigen Botschaft versehen werden. Aber das Beuteltier reißt es einfach raus. Ich finde, das Tier sollte eine Samstagabend-Show in den Öffentlich-Rechtlichen bekommen.

Die Zeichnungen und Animationen sind grandios, die Story unterhaltsam, wenn auch sehr gradlinig und mit wenigen Überraschungen. Junger Österreicher verliebt sich irgendwann in den Sechzigern in einem Kaff in Österreich in ein "Zigeunermädchen". Trotzdem kurzweilig.

Ziemlich abgedrehte Story um eine Mutter, bei der man nicht weiß, ob sie fantasiert oder die schrecklichen Dinge mit ihrem Sohn wirklich passieren. Ein paar Effekte gehen Richtung Splatter, aber der Streifen ist weit von einer reinen und sinnlosen Blutorgie entfernt. 3,5 Sterne

Ein unterhaltsames Spielchen um einen arroganten Radiomoderator mit diversen Wendungen. Gut, Logiklöcher sind ordentlich vorhanden, irgendwie hat man auch das Gefühl, dass aus diesem Streifen noch mehr zu machen gewesen wäre. Aber ein starker Gibson und ein paar wirklich nette Ideen lassen den Film für mich bei knappen vier Punkten einlaufen.

Feine Unterhaltung an der Schnittstelle zu (schwarzem) Humor, Horror und Sci-Fi. Vor allem die Roboter bzw. die Kinderdarstellerin, die der "Puppe" zu ihren Bewegungen verhilft (siehe Making of) sind atemberaubend. Ich freue mich auf Teil 2

Herrlicher Hammer-Streifen mit allen Zutaten, die man sich als Fan wünscht. Und mit Darth Vader als Muskelmann! Dass dieser Streifen in Deutschland ewig ab 18 freigegeben war, ist wirklich ein Witz.

Starkes Bio-Pic mit tollem Cast und grandiosen Bildern. Auch für Nicht-Fans des Kings geeignet, denn die menschlichen Tragödien stehen klar im Mittelpunkt. Trotzdem nicht kitschig geraten.

Grundsätzlich wird die altbekannte Ripper-Story in diesem Film mal mit einer erfrischend anderen Auflösung präsentiert. Leider erahnt der aufmerksame Zuschauer nach 20 Minuten in welche Richtung der Hase läuft. Die Synchronisation ist sehr dürftig, die Bilder erinnern an einen Fernsehfilm, nicht an großes Kino. Unter dem Strich ganz knappe drei Punkte.

Starker Gruselfilm im Stile der alten Schule. Hier waren Experten (die "Saw"-Crew) am Werk. Unbedingt anschauen und mitgruseln.