Spion zwischen den Fronten. Die Zeit läuft ab - vertraue niemandem.
Thriller, Krimi
Spion zwischen den Fronten. Die Zeit läuft ab - vertraue niemandem.
Thriller, Krimi
Es gibt Filme, die wissen zu überraschen. Und dann gibt es Filme, die jede Menge Potential aufweisen, letztendlich aber eher enttäuschen. Zu letzterer Sorte gehört Die Damaskus Verschwörung - Spion zwischen den Fronten. Grundsätzlich ist der Cast mit Jonathan Rhys Meyers, John Hurt, Jürgen Prochnow und Olivia Thirlby in den tragenden Rollen durchaus vielversprechend, und auch die Spionagethematik, verwurzelt innerhalb der politischen Unruhen zwischen Israel und Syrien, bringt eigentlich ausreichend Zündstoff mit. Letztendlich sind es aber auch nur genau die Szenen, in denen sich der Film auf sein Thrillerelement besinnt, mit diversen (wenn auch völlig vorhersehbaren) Twists aufwartet und die ein oder andere Actionsequenz liefert, die zu gefallen wissen. Leider konzentriert sich Die Damaskus Verschwörung nämlich in weiten Teilen viel zu stark auf die Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren, als die eigentliche Handlung zu vertiefen oder zumindest voranzutreiben, was nicht nur einige Längen erzeugt, sondern auch massiv zu Lasten des Spannungsbogens geht. Letztendlich kann sich der Film einfach nicht so recht für eine Richtung entscheiden, wodurch weder der Thrillerpart noch die Romanze wirklich glaubwürdig funktionieren. Für eineinhalb Stunden seichte Unterhaltung reicht das Ganze zwar immerhin aus, so richtig packend ist Die Damaskus Verschwörung aber keinesfalls.
ungeprüfte Kritik