Auch wenn die mir unbekannten Darsteller ihre Rollen gut verkörpern, bleibt es eine unglaubwürdig konstruierte und langweilige Geschichte. Drehbuch und Regie haben nur 1 Stern verdient.
Gegenüber den Filmen von 1958 und 1959 fällt der Film deutlich ab.

Der Film fängt sehr gut an und wird bis zum Ende hin immer schwächer. Die guten Darsteller können sich noch so sehr abmühen - alles vergeblich.

Der Film war eine große Enttäuschung von Anfang bis zum Ende. Die vielen aneinandergereihten Episoden ergeben keinen guten Film. Es bleiben zu viele Fragen offen. Die Darsteller von Bruder und Mutter überzeugen nicht - sie wirken theatralisch. Da gibt es eine Vielzahl besserer Filme aus diesem Milieu, auch mit James Cagney.

Anfangs kostete es Nerven, sich die "Gespräche" anzuhören. Dann habe ich mich nur noch gelangweilt, genauso wie bei Kafka´s Buch.

Aufgrund der positiven Bewertung habe ich mir den Film angesehen. James Stewart spielt gut. Es gibt schöne Landschaftsaufnahmen und innen wie außen frisch gestrichene Waggons zu sehen . Grant McLain´s jüngerer Bruder sieht vom Alter her wie sein Sohn aus. Die Handlung plätschert vor sich hin bis zum vorhersehbaren Ende.

Es ist eine interessante und ehrliche Geschichte, getragen von einem starken Gérard Jugnot (Edmond Batignole) und einem guten Jules Sitruk (Simon Bernstein). Doch streckenweise ist die Handlung völlig unglaubwürdig und überzogen.

Ein sehr starker Film mit großartigen Darstellern, besonders der Hauptdarstellerin. Was mich sehr stört, ist das über weite Strecken unpassende, uninspirierte Klaviergeklimper, das nur anfangs gut ist (ich habe die Lautstärke bis hin zu gerade noch wahrnehmbar heruntergestellt).
Die Bildqualität ist wegen der nur 20 Bilder / Sekunde schlechter als erwartet.
Meine Bewertung bezieht sich nur auf den Film selbst, nicht auf die Musik und nicht auf die Bildqualität.

Sehr guter Film mit einem brillianten Hauptdarsteller, schwere Kost und nichts für jemanden, der am Boden ist...

Alle Schauspieler sind gut (nicht nur Jean Gabin, Jean-Paul Belmondo und Suzanne Quentin) doch viel Handlung gibt es nicht - dadurch wird der Film ziemlich langweilig. Probleme werden nur oberflächlich angerissen (Tochter Marie), vieles wirkt konstruiert. Ich hatte mehr erwartet.

Geruhsamer Western
Nach schönen Bildern, ein paar Späßen und Langerweile war das Zureiten des grauen Hengstes (nach ca. 1 Stunde Film) ein interessanter Höhepunkt. Als danach Monte vom neuen Besitzer des Pferdes eine Stelle angeboten bekam, war mir der Rest klar.
Wenn möglich, hätte ich 2,5 Sterne vergeben.

Der Film fängt gut an, hat stellenweise Klasse (nicht nur Walter Matthau) und lässt in der zweiten Hälfte deutlich nach. Handlung geht in Klamauk über und wird bis zum belanglosen Ende hin allmählich ausgeblendet.
Die Musik übertönt hin und wieder die Handlung (so wie es heute Mode ist), anstatt Akzente zu setzen.

Kritik allein zu "Sturm über Washington":
Es geht um Intrigen zur Wahl des vom Präsidenten vorgeschlagenen Außenministers (Henry Fonda in einer Nebenrolle). Charles Laughton glänzt als Gegner dieser Nominierung. Eine kleine Erpressung im letzten Drittel bringt etwas Abwechslung in den langweiligen Film (incl. langatmiger Anwesenheitskontrollen und langatmiger Abstimmungen). Der Appetit auf die übrigen Filme ist mir vergangen.