Kritiken von "spiegelblicke"

Trap - No Way Out

30.000 Fans. 300 Cops. 1 Killer. Kein Entkommen.
Thriller, Krimi

Trap - No Way Out

30.000 Fans. 300 Cops. 1 Killer. Kein Entkommen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
Wer Filme von M. Night Shyamalan kennt, wartet in "Trap - No way out" ungünstigerweise die ganze Zeit über auf eine Entwicklung / Offenbarung, die es schlicht und ergreifend nicht gibt. Mag sein, dass genau dies der Clou an dem Werk ist, führt der Regisseur somit auf andere Weise auf eine völlig falsche Fährte - dennoch wird man das Gefühl nicht los, dass man zu früh zu viel wusste.

Boden wett macht das Werk dadurch, dass es dennoch zu Entwicklungen kommt, die man so nicht erwartet hätte - dennoch wirkt "Trap" ein wenig so, als hätte der Regisseur unbedingt seine Verwandschaft vor die Kamera bringen müssen und hierdurch andere Aspekte vernachlässigt. Ein Effekt, den man von anderen Schauspielern, die ihre Kinder mit in den Film bringen, bereits zu genüge kennt und den man sich zwangsläufig ein wenig seufzend ins Gedächtnis ruft.

Das Spiel mit den Sympathien gelingt indes ganz gut, fiebert der Zuschauer von Anfang an automisch mit dem Bösewicht mit und versucht,sich stets daran zu erinnern, dass dies eigentlich nichts ist, was moralisch okay ist... das auch dieses zuschauerliche Empfinden stets wankt, macht "Trap" dann eben doch noch zu einem typischen Shyamalan-Vertreter .

Alles in Allem somit ein Werk, welches man wiederholt guckt, um dann immer noch nicht so recht zu wissen, was man eigentlich davon halten soll.

ungeprüfte Kritik

Kidnapping Freddy Heineken

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
So interessant die Ausgangslage wie auch der Umstand, dass aus nicht erklärten Gründen tagelang niemand auf die Entführung / Lösegelderpressung reagiert, so wenig spannend gestaltet sich "Kidnapping Freddy Heineken" insgesamt. Es ist, als wäre sämtliches Potential, welches schon alleine durch die Besetzung von Anthony Hopkins aus sich heraus entstehen könnte, absichtlich möglichst wenig genutzt worden.

Die Anspannung der anfänglich befreundeten Entführer kommt viel zu wenig aus sich heraus,, brilliert hier tatsächlich einzig und allein die angsterfüllte Darstellung des mit-enfführten Chauffeurs. Wirklich spannend oder nervenkitzelig wird es kaum, plätschert die wahre Geschichte vielmehr vor sich hin und lässt schlechterdings auch etliche Fragen offen.

Wer sich für wahre Kriminalfälle interessiert, wird seine Zeit nicht verschwenden; dennoch reicht das einmalige Ansehen des Werkes aus.

ungeprüfte Kritik

All My Friends Are Dead

Party Till You Drop
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

All My Friends Are Dead

Party Till You Drop
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.03.2025
Die Ausgangsidee sagte mir durchaus zu, für meinen Geschmack wurde jedoch viel zu viel Wert auf möglichst spektakuläre Blutszenen gelegt, die bisweilen eher lächerlich aussahen. Mir ist auch jetzt noch nicht ganz klar, ob "All my friends are dead" irgendwie auch komödiantisch gemeint war, haben manche Szenen zumindest etwas amüsantes an sich.

Die Figurenzeichnung der Studenten ist durchaus klischeehaft, jedoch nicht nervig, wenngleich der erfahrene Filmgucker frühzeitig ahnt, was hier tatsächlich gespielt wird - das auf eine Fortsetzung hindeutetende Ende punktet für mich insbesondere durch die Synchronstimme, die man von Jigsaw kennt; allesin allem ist "All my friends are dead" jedoch nicht der große Wurf, den ich vollkommen überzeugt weiterempfehlen würde.

ungeprüfte Kritik

Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt

Schön war's...
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2025
Im Grunde die Softversion von "Last days", geht es auch hier um das unwiderrufliche Ende der Welt und die Darstellung unterschiedlicher Persönlichkeiten, die alle auf ihre eigene persönliche Art Abschied nehmen wollen.

Ein Hauch bittersüße Romantik bleibt konstant, während der von mir erwähnte Vergleichsfilm intensiver, sprich: verstörender anmutet.

"Auf de Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt" ist gewiss nicht unterhaltsam im eigentlichen Sinne, trägt jedoch zweifellos tragischkomische Szenen inne, die wunderbar authenthisch wirken. Gewiss geht all das ans Herz, lastet allerdings erstaunlicherweise nicht allzu sehr auf dem Gemüt des Zuschauers. Ein wenig mehr Wagnis Richtung Melancholie, wenn nicht gar dargebotener authentischer Verzweiflung, Todesangst und Reue hätte dem Drehbuch gewiss nicht geschadet - die überaus gelungene Besetzung wertet die Minuspunkte jedoch wieder auf.

Erneut ein Film ,den man nicht unbedingt gesehen haben muss, mit dem man jedoch gleichermaßen keinen Fehler macht.

ungeprüfte Kritik

The Man Who Wasn't There

Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2025
Zweifellos ein andersartiger Film mit gut ausgewählter Besetzung - die Aufnahme in schwarz weiß runden das Erlebnis vollends ab und lassen den Zuschauer in die besondere Atmosphäre eintauchen.
An die Erzählstimme gewöhnt man sich rasch, fühlt man sich hierdurch auch den Geschehnissen näher und kann die skurile, aber nicht allzu unglaubwürdige Story gemütlich aufnehmen.

Leider bleibt die Spannung eher mittelprächtig, leidet und / oder fiebert man auch mit keiner einzigen Filmfigur so richtig mit, plätschert "The man who wasn't there" eher unterhaltsam vor sich hin, ohne jemals richtig mitzureißen.

Fürs einmalige Anschauen durchaus okay, jedoch würde ich den Film nicht ernsthaft weiterempfehlen.

ungeprüfte Kritik

Red Rooms

Zeugin des Bösen
Krimi, Thriller

Red Rooms

Zeugin des Bösen
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2025
"Red Rooms" ist einer der Filme, den man sich zwangsläufig anders vorstellt, als jedwede Beschreibung es vermuten lassen würde. Auch bleiben selbst nach zweimaligen Anschauen noch diverse Fragen offen, insbesondere hinsichtlich persönlicher Motive oder gar bloß der Umstand, dass Geschworene wie auch die Familien der Opfer ein halbstündiges (in so vieler Hinsicht illegales) Folter / Tötungsvideo aus dem Darkweb im Gerichtssaal zu sehen bekommen sollen, ist dies schlicht und ergreifend in keinerlei Hinsicht zielführend.
Dessen ungeachtet fasziniert es den Zuschauer, wie sehr es u.. a. das Modell Kelly-Anne und Clementine fasziniert , dem Prozess gegen den vermeintlichen Täter beizuwohnen. Die jeweiligen persönlichen Motive kristallisieren sich nur langsam heraus; wenige Szenen in "Red Rooms" sind wirklich horresk, brilliert das Werk vielmehr auf unterschwelliger wie auch psychologischer Ebene - nicht zuletzt in seiner eigenen Machart in Form von Blickwinkeln, Großaufnahmen oder gar bloß die ins Rote gefärbte Lichtspiegelung.

Tatsächlich habe ich "Red Rooms" an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wiederholt gesehen und würde ihn mir auch ein drittes Mal ansehen, da dieser für mich schlichtweg wahnsinnig viel Diskussions- und Interpretationsstoff bietet.

Ein Film somit, der viel Spielraum offen lässt - und somit wohl auch die Kritiker spalten wird.

ungeprüfte Kritik

Magere Zeiten

Der Film mit dem Schwein
Komödie

Magere Zeiten

Der Film mit dem Schwein
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 15.03.2025
Zweifelsohne muss man für "Magere Zeiten" in der richtigen Stimmung sein - die thematisierte Lebensmittelknappheit gepaart mit gedacht humorvollen Einfallsreichtum der teilweise bestechlichen bishin kriminellen Bevölkerung kommt äußerst trocken daher, macht dabei jedoch auch seinen eigenen Reiz aus.

Die anderthalbstunden Spielfilmzeit plätschern bedauerlicherweise hier und dort etwas vor sich hin, schafft es in diesem Fall der Charme der 80er Jahre nicht in das heute zugkräftig transportiert zu werden.

"Magere Zeiten" macht zwar vieles richtig - von der überzeugenden Besetzung über unaufgeregte Szenen und skurille Einfälle hinaus bis auf Bilder, die für sich selbst sprechen. Leider kann das Gesamtwerk zu guter letzt nicht wirklich überzeugen, kommt einfach nicht der nötige Schwung auf,, um den Zuschauer in irgendeiner Weise wahrhaftig mitfiebern zu lassen.

Somit ein weiterer Vertreter der "kann man, muss man aber nicht gesehen haben" Reihe.

ungeprüfte Kritik

Begabt

Die Gleichung eines Lebens.
Drama

Begabt

Die Gleichung eines Lebens.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 10.03.2025
Überaus einfühlsamer, mitreißender Film mit brillanter Besetzung. Viele Szenen gehen unter die Haut, wenngleich ebenso die lockere Atmosphäre nicht fehlen darf.

"Begabt" scheut sich nicht davor, Fragen nach einer geeigneten oder ungeeigneten Erziehungsmethode zu stellen und hierbei von verschiedenen Standpunkten zu beleuchten - die Macher legten überdies Wert darauf, nicht alles schwarz oder weiß darzustellen, sondern bis zuletzt offene Ratlosigkeit zu präsentieren.

Mir hat der Film überraschend gut gefallen, ist dieser unterhaltsam wie auch kritisch und tragisch - das etwas zu rosarote Ende muss man gewiss mögen, kann ich hier aber keine ernsthaften Kritikpunkte vorbringen.

ungeprüfte Kritik

High Lane

Schau nicht nach unten!
Abenteuer, Thriller

High Lane

Schau nicht nach unten!
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.03.2025
"High Lane" reiht sich die Kategorie "eine Gruppe junger Menschen alleine im xy und dann passiert was" ein, punktet durchaus mit überzeugenden Darstellerleistungen und einer interessanten Charaktermischung. Auf die sonst allzu klischeehaften Zeichnungen wurde verzichtet, wirklich unsymphatisch agiert keiner. Naturgemäß darf es auch innerhalb der Gruppe an Konflitkpotential nicht fehlen, wurde dies jedoch ebenso unaufgeregt in die Geschehnisse eingewoben und zu jeweils möglichen perfiden Stelle platziert. Die horreske Wendung im letzten Filmdrittel sorgt für weitere Spannung wie auch Nervenkitzel, wenngleich ich persönlich mir etwas mehr Hintergrundinfos zu den abschließenden Texttafeln in Bezug auf Anton gewünscht hätte. Womöglich ist es jedoch auch genau diese Rätselhaftigkeit, die den Reiz von "High Lane" ausmacht, stellt dieser französische Filmbeitrag tatsächlich ein Werk dar, welches ich mir alle Jahre wieder einmal ansehe. Die 3 D Spielerei hätte es für mich nicht gebracht, wirkt sich diese jedoch auch nicht störend aus.

ungeprüfte Kritik

Dark Game

Wer stirbt, verliert.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Dark Game

Wer stirbt, verliert.
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.03.2025
"Dark Game" wirkt von Anfang an wie ein Genrebeitrag mit mittlerem Budget, vermag dennoch in seiner Atmosphäre - die zweifellos beklemmender und insgesamt wirkungsvoller hätte ausfallen dürfen - zu fesseln und eine konstante Spannungskurve aufrecht zu erhalten. Durch den wechselnden Blick zu Tätern, Opfern und Ermittlungsbeamten bleibt der Nervenkitzel für den Zuschauer erhalten, schwächelt das Gesamtwerk doch immer wieder durch hölzerne Darstellerleistungen und hierzulande teilweise störenden Synchronstimmen. Das Grausen in Form blutrünstiger Szenen wird eigentlich nie konkret gezeigt, sondern stetig eher angedeutet - eine Entscheidung, die bei vielen Filmen funktioniert, hier jedoch den Eindruck der nicht geübten Macher verstärkt.

"Dark Game" überrascht leider viel zu offensichtlich nicht hinsichtlich des sog. Final girls wie auch der tragischen Figur des Ganzen, sind diese Person erneut die einzigen, deren Hintergrundgeschichten näher beleuchtet werden.

Für mich ein Thriller, der mehr hätte sein können, als er schlussendlich ist, im Finale nochmal schwächelt,jedoch mit einer Offenbarung im Ende wiederum punktet. Kann man sehen, muss man aber nicht - fester Bestandteil in meiner Filmsammlug wird "Dark Game" indes nicht werden.

ungeprüfte Kritik

Ein Glücksfall

Drama, Lovestory

Ein Glücksfall

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 01.03.2025
"Ein Glückfall" ist recht sehenswert, unterhaltsam, ohne hierbei lustig zu sein .Wie viele Filme des Regisseurs schwingt stets ein tragischer, trauriger, verzweifelter Unterton mit, während es gleichermaßen um Liebe, Beziehung, Zusammenfindung und Hoffnung geht. Die Wiederbegegnung von Fanny und Alain wirkt authentisch, ebenso der Aspekt, dass beide voneinander fasziniert sind und sich stetig die "was wäre wenn" Frage stellen - der Zuschauer mag gewiss nicht überrascht sein, wohin sich all dies entwickelt, bringt hingegen die Figur des Jean merklich Schwung wie Spannung in die Szenerie. durch die überaus glaubwürdigen Darstellerleistungen fühlt sich "Ein Glücksfall" nur selten wie ein Film, eher wie ein Blick hinter die Kullissen mancher Beziehungsfragmtente an - den Ausgang des Gesamtwerks muss man mögen, bleibt für mich eine leicht unzufriedende Stimmung übrig, liegt aber ebenso auf der Hand, dass genau dies eine nicht minder glaubwürdiger Abschluss sein mag.

ungeprüfte Kritik

Ich bin der Abgrund

Krimi, Thriller

Ich bin der Abgrund

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 27.02.2025
"Ich bin der Abgrund" erscheint trotz der Thematik beinahe zu harmlos umgesetzt, sieht man keinen der Morde oder gar nur ansatzweise blutige Szenen. Dass der Fokus somit auf den psychologischen Aspekten liegt, ist eine meinerseits gern gesehene Entscheidung - leider leidet die beklemmende Atmosphäre hierunter jedoch bisweilen.

Lob durchaus für die überzeugenden Darstellerleistungen, wenngleich man es etwas absurd finden darf, wie viele Ermittlungen und Erkenntnisse von einer Privatfrau erfolgen durften, die folglich mehrfach das Gesetz bricht - mag sein, dass die literarische Vorlage hierbei etwas mehr ins Detail geht, jedoch wirkt es auf mich insgesamt etwas weniger glaubwürdig.

Das Zusammenspiel zwischen Täter und versuchter Selbstmörderin, die Chemie und Verbundenheit, die zwischen den beiden besteht, ist jedoch vollends fesselnd wie faszinierend.

Insgesamt somit ein sehenswerter Film, wenngleich mit kleineren Abzügen.

ungeprüfte Kritik