Kindesmißbrauch mit Rassismus zu korrelieren ist sowieso schon grenzwertig, allerdings dies auch noch in solcher Art Film in einem derartigen Sujet zu präsentieren, zieht leider den anspruchsvollen Inhalt unnötiger Weise ein wenig in die billige Farce. Daneben quält DAS FEST den Zuschauer mit einer (gewollt?!) amateurhaften Kameraarbeit (optischen Gestaltung). Weshalb bekommt das Werk dann doch noch drei Sterne? Weil nicht nur die Schauspieler Klasse zeigen, sondern auch der Handlungsverlauf voll überzeugt und die Idee ohnehin. Ohne jegliches inhaltliches und handwerkliches Dogma, hätte DAS FEST somit überragend werden können. 3,10 Geburtstagsfeier-Sterne in Dänemark.

Wenn man OLDBOY als eigenständiges Werk beurteilt, ohne in Richtung Manga und dem südkoreanischen Orginal-Kinofilm zu schielen, dann wird dem Publikum ein interessanter, unvorhersehbarer und spannender Rache-Thriller geboten. Starke Unterhaltung mit einem überraschendem, aber nicht gänzlich überzeugendem Finale. 3,40 Dragon-Sterne in Louisiana.

Vielleicht einer der besten Frankenstein-Verfilmungen ever. VICTOR FRANKENSTEIN glänzt zwar nicht unbedingt ganz groß inhaltlich, sondern vor allem optisch. Der schottische Regisseur Paul McGuigan hatte bereits mit LUCKY NUMBER SLEVIN und vor allem mit PUSH bewiesen, daß er was auf dem Kasten hat. Hier gibt es somit immerhin 3,60 viktorianische Sterne in England.

In Ansätzen wirklich lebensnah und überzeugend. Leider macht das vorhersehbare und bisweilen gar kitschige Finale von FREILAUFENDE MÄNNER fast alles bis dahin Positive wieder zunichte. Mit etwas mehr Mut zur unbequemen Realität hätte ein großartiger Film entstehen können, denn die qualitativ zugehörigen Darsteller waren an Bord und auch die technische Umsetzung lag über dem durchschnittlichen deutschen TV-Niveau. 2,90 alkoholisierte Sterne in Schweden.

Eine gelungene Komödie mit etwas (und manchmal gar etwas mehr) Tiefgang. NICHTS WIE WEG AUS OCEAN CITY - THERE IS NO PLACE LIKE HOME bietet starke Darsteller und einen tollen Soundtrack, neben einer eigentlich ganz banalen Geschichte, die allerdings ziemlich abstrus, vor allem in den Dialogen, dargestellt wurde. 3,60 Mollusken-Sterne in und um New York herum.

Routiniert, leicht vorhersehbar, oberflächlich realistisch, aber inhaltlich nicht immer glaubwürdig. MEA CULPA - IM AUGE DES VERBRECHENS hat die vorhandenen Möglichkeiten seines mediterranen Settings und vor allem seiner beiden großartigen Hauptdarsteller großzügig vergeben. Hier wäre deutlich mehr möglich gewesen, aber auch so ist wenigstens noch ein passabler Unterhaltung-Thriller übrig geblieben. 3,20 südfranzösische Sterne in Toulon.

Konstruiert und daher ziemlich unglaubwürdig. IM LAND DER FRAUEN kann lediglich gute Darsteller und einen ansprechenden Soundtrack bieten, während der Rest dieses vermeintlichen Dramas ziemlich schmalzig beim Publikum ankommt und dadurch allein unterhalten und nicht explizit zum Nachdenken anregen will. 2,40 Coming-Of-Age-Sterne in Michigan.

Ist doch eher dem B-Movie zuzuschreiben, weil es einfach inhaltlich nicht gänzlich ausreicht für einen A-Streifen. WICKED BLOOD ist höchst vorhersehbar, nicht zuletzt auf Grund eines ziemlich miesen Drehbuchs. Man findet außerdem in diesem Gangster-Thriller nichts, was man als Zuschauer nicht woanders schon mal gesehen hat. 2,40 amateurhafte Schachspiel-Sterne in Louisiana.

Eine Trash-Mix-Variante von INDEPENDECE DAY und KRIEG DER WELTEN, nur leider halt nicht gelungen. INDEPENDENTS - WAR OF THE WORLDS (oder auch manchmal unter dem Titel: INDEPENDENCE WAR - SIE SIND WIEDER DA) besitzt ein zu schwaches Drehbuch, einen Regisseur der dies auch nicht wieder ausgleichen kann und nicht zuletzt zeigt der Streifen auch noch recht schwache Darsteller. 2,20 Angriff-Sterne beginnend in Colorado Springs.

Eine Asylum-Produktion mit gewohnt schwacher deutscher Synchonisation und einer gewohnt abstrusen Handlung. JURASSIC SCHOOL ist eine ziemlich platte Mixtur aus E.T. und JURASSIC PARK, kann allerdings allenfalls den Nachwuchs bis zu acht Jahren halbwegs beeindrucken. Für das restliche Publikum ist dieser Kinder-SciFi-Streifen eher eine Zumutung und nur selten unterhaltend. 1,90 Straußeneier-Sterne in Kalifornien.

Ein Vampir-Zombie-Endzeit-Sequel. VAMPIRE NATION 2 - BADLANDS ist wahrlich kein B-Movie, kann aber leider inhaltlich so gar nichts Neues bieten, sondern ist lediglich ein hartes, gut fotographiertes und tatsächlich auch auch recht ordentlich gespieltes SciFi-Horror-Genre-Werk. Mehr ist nicht zu erwarten und folglich gibt es nur 2,70 überwiegend langweilige Sterne im Grenzland.

Müder und einfallsloser Alien-Endzeit-Science-Fiction-Streifen. DRONE WARS wurde von/für den Syfy-Channel produziert und dies sieht man dem Film leider auch ganz deutlich an. Schwache Tricktechnik, schwache Darsteller, schwache Figuren, schwaches Drehbuch und schwache Regie. DRONE WARS (oder alternativ: BATTLEFIELD - DRONE WARS) dient nicht einmal zur beiläufigen Unterhaltung und sollte man sich daher ganz einfach ersparen. 1,80 Schlachtfeld-Sterne in Los Angeles.