Herrlich! So müssen Scheißfilme sein. Ein Feuerwerk beknackter kinematischer Unverschämtheiten. 
Flievatüüteffekte und wilde Schnitte, gedreht in irgendeinem taiwanesischen Kinderzimmer. Die deutsche Synchronisation macht sicher noch einiges schlimmer. „Der Magische Ballermann“ wäre doch eigentlich ein besserer Titel gewesen. Unglaublich aber wahr. Die Mutter von „Pacific Rim“, aber „besser“. 1,6 Sterne.

Da wäre wieder interessant, was von der Handlung des Films wirklich der „wahren, absurden Geschichte“ entspricht. Ich war diesmal zu faul zu googeln. Das wirkt hier doch sehr auf humorig getrimmt. Noomi hat zumindest mal eine anders geartete Rolle. Aber so richtig glaubwürdig knistern tut es zwischen den Beiden nicht. Das Geiseldrama entwickelt sich doch eher schleppend. Hat für mich nicht so gut funktioniert. Die Musik ist wiedermal besonders nervig und unnötig. 2,6 Sterne. 

Der Humor wird hier wahrscheinlich eher wohlwollend, mit Blick auf den guten Ruf des Films, betrachtet. Wirklich lustig ist das heute nicht mehr. Aber immerhin ist das auch nicht zu albern, dass man sich fremdschämen müsste. Inhaltlich ist leider die Enthüllung des Verbrechens zu blöd konstruiert. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Raffinesse gewünscht. Der babyspeckige Peter Sellers ist noch ganz interessant. Die Grundidee ist eigentlich ganz nett, nur die Ausführung etwas altmodisch, spießig und vorhersehbar. 2,9 Sterne.

Das dürre, böse Unterwäschemodel ist mir zu willkürlich blöd und comicmäßig angelegt. Zu primitiv überdreht, dass ich da irgendwie Anteil nehmen, oder mitfiebern könnte. Dazu ist hier wenig stimmig. Ein paar bunte Bilder und Actionsequenzen bringen dass noch über die 2 Sterne Grenze.

Wie kommen denn Giganten wie John Husten, Shelley Winter und Henry Fonda in so einen Zelluloidfurz? Da wird doch gleich am Anfang ein lustig vor sich hin glucksendes Baby vom Octalus vernascht. Und dieser (wie das Grundkonzept des Films und vieles Andere auch) aus „Jaws“ geklaute Tabubruch ist gar nicht soo schlecht gefilmt. Shelley als betagte Nymphomanin ist ja für die 70er eigentlich auch originell. Leider sind das unbedeutende Kleinigkeiten in dem Ocean dröger Einfallslosigkeit und filmischer Pfuscherei. 1,3 Sterne.

Wie kann es nur zu solchen Filmen kommen!? Dass sich da Geldgeber, oder gar ein Publikum findet. Hier ist wirklich alles schwachsinnig. Die Besetzung, die Ausstattung, die Kostüme, das Gequatschte, die Inszenierung, die Story, die Musik. Kann von mir aus weg. Null Sterne.

Hilft ja nichts. Man muss sich auch mit diesem Phänomen des Filmschaffens auseinandersetzen. Eine Leugnung oder gar Verdrängung wäre unprofessionell;) Ich sag ja immer: Mit besseren Effekten würde das Konzept vielleicht funktionieren. Dann hätte man zumindest sowas wie einen Marvel Film, müsste bloß auch noch zahlreiche blöde Scherze und dumme Zitate streichen. Die Story und die Besetzung auch… Innovativ ist immerhin, die Titelsequenz mal in der Mitte des Films zu platzieren. Das Nichelle Nichols sich herablassen musste, hier aufzutauchen, verstört mich. Die ungebändigte Unverschämtheit der Asylum-Verbrecher bringt aber noch einen ganzen knappen Stern.

Und wieder: Mit besseren Effekten hätte das ein unterhaltsamer Trashfilm werden können. Natürlich müsste dann auch mehr Orc-Action her (oder überhaupt welche;). Dafür könnte man beim vielen Gequatsche kürzen… Die Orcs sind hier nur Statisten in Kettenhemdstramplern mit schmuddeligen RüstungsAccessoires. Hin und wieder trägt mal einer keinen Helm, und man sieht die Fantomas-Maske mit Faschings-Draculagebiss. Beim OberOrc haben sie sich etwas mehr Mühe gegeben. Trotzdem Schrott unterhalb der 1Sternegrenze.

Ich frage mich, warum bei diesem Budget der Film gleich mit einer CGI-Luntenanimation auf Asylum-Niveau anfangen muss? Die Explosionen später sind dann auch schlecht, aber immerhin nur leicht unterdurchschnittlich. Wo ist Ethan Hunt, wenn man ihn jetzt mal im Kreml brauchen könnte… Der Ablauf ist hier wie immer. Da müssen die Notwendigkeiten für mehrere raffinierte Einbrüche und Actionsequenzen daherkomstruiert werden. Tiny Tom und sein Team sind dann auch wieder auf sich gestellt. Wie originell;) Aber so gehört sich das ja wohl für dieses Franchise. Im Mittelteil bricht die Spannungskurve erheblich ein. Goldlöckchen als schlimme Killerin ist eine eklatante Felbesetzung, und natürlich wird hier alles wieder gaaanz knapp, was inzwischen eher für Langeweile sorgt, als für Spannung. Hätten sie auf ein paar ziemlich blöde Übertreibungen verzichtet, wäre glatt ein halber Stern mehr drin gewesen.  So sind’s 3,2. 

„Der Schnecken Shocker“! Man kann sich wohl kein unpassenderes „Monster“ für einen Tierhorrorfilm vorstellen, als eine Nacktschnecke. Die dagegen ankämpfenden Helden sind dazu passend ein Gesundheitsamts- und ein Hygiene-Inspektor. Im Gegensatz zu vielen anderen Scheißfilmen, werden einem hier, wenn auch zu selten, wenigstens gelegentliche charmant trashige splatterartige Szenen geboten. Und dann ja auch noch echte Explosionen! Also sind 2,2 Sterne drin. 

Ein früher Hitch. Da ist das Alles noch nicht ganz so ausgefeilt wie später. Es wird sich viel Zeit mit der turteligen Einleitung gelassen, was im Wesentlichen durch Joans lebendige Spielweise getragen wird. Alles leider auch zu unsinnigem Musikgedudel. Dann geht’s lange um die bedrückende Stimmung im Schloss, natürlich immer mit vereinzelten düsteren, mit der Zeit häufiger werdenden Andeutungen. Die frische Ehe der Beiden läuft nicht so prickelnd. Dabei ist er doch alt und reich und sie jung und hübsch. Ich dachte, das wären die Garanten für das ewige Glück? Ist alles etwas langatmig und theatralisch. Die zwangsneurotische Hausdame wird zunehmend lästiger. Allerdings ist ihre Masche nicht wirklich überzeugend und Joans ausbleibende Reaktion darauf auch nicht nachvollziehbar. Irgendwie fängt der Film erst nach 1 1/2 Stunden richtig an. Nicht so mein Ding. 2,5 Sterne.

Ja, das Tauchen ist ein haariges Geschäft. Die Grundsituation ist mir schon mal zu gewollt konfliktbeladen. Das nervt und ist dazu auch unnötig. Die Landschafts- und Unterwasseraufnahmen sind aber sehr schön. Da folgt dann wie zu erwarten eine Komplikation auf die andere, und alles was schief gehen kann, tut das auch. Das ist etwas ermüdend, weil heute einfach zwangsmäßiger Standard. Immerhin wird das nicht auf Überlänge ausgewalzt. Knappe 3 Sterne.