Kritiken von "spiegelblicke"

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 27.12.2023
Dank des Covers, dem gewissen "Trend" rund um Haifilme und nicht zuletzt der ein oder anderen Beschreibung mag man hier ein immenses Hailight erwarten, erhält jedoh eher einen Hai light.

Der eigentliche Knackpunkt in "The Black Demon" liegt in der gesellschaftskritischen Aussage, dem Effekt, dass der Megadolon im Grunde eine Art Rachefossil ist, der genug von den Ausbeutungene der Menschheit hat.

Dreh- und Angelpunkt der erzählerischen Story ist die klassische Familie - Vater, Mutter, Sohn und Tochter besuchen einen Ort, in dem sich Paul und Ines seinerzeit kennenlernten. Praktischerweise muss Paul vor Ort beruflich eine Bohrinsel kontrollieren - der Zuschauer ahnt bemerkenswerrt früher als die Familie, dass an dem mexikanischen Küstenörtchen nichts mehr so friedlich ist, wie es wohl mal war. Die langsame Auflösung des Ganzen, was alles wie und warum zusammenhängt, hat für meinen Geschmack durchaus was für sich, mag man "The Black Demon" auch die etwas künstlerisch-dramaturgische Anlehnung an "Armageddon" verzeihen und drückt hinsichtlich mancher Logikfragen sodann ein Äuglein zu.

Obschon "The Black demon" nicht ganz das war, was ich erwartet habe, konnte mich der Film positiv überraschen und von der ersten bis letzten Minute in seinen Bann ziehen.

ungeprüfte Kritik

Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 27.12.2023
Für mich die dritte Variante eines Filmes, den ich seinerzeit gesehen habe, wenngleich "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3" zweifelsohne vor "Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" und "Pelham Bay Park" liegt.

Die urige Verfilmung aus den 70er Jahren weist naturgemäß seinen eigenen Charme auf, welcher nicht zuletzt durch Walter Matthau, der trotz der ernsten Rolle wie auch Ausgangslage hier leicht komödiantische Elemente in die Kriminalgeschichte bringen darf.

Die Umsetzung insgesamt ist wenig hektisch, eher psyschologischer Natur und konzentriert sich bisweilen auf die Unstimmigkeiten der Entführerbande untereinander, gegenüber den Geiseln und den Ermittlern. Knallharte Actionfans werden hier kaum auf ihre Kosten kommen, Fans von alten Filmen und dem unvergleichlichen Schauspiel von Walther Matthau wie auch Jerry Stiller indes werden ihre Freude haben.

ungeprüfte Kritik

Impostor

Der Replikant - Irgendwann in einer fernen Zukunft.
Science-Fiction

Impostor

Der Replikant - Irgendwann in einer fernen Zukunft.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 27.12.2023
Im Grunde ein solider Sci-Fi Film light, der mehr Gewichtung auf Handlung als auf pures Leinwandspektakel legt. Dass "Impostor" mehr als 20 Jahre alt ist, merkt man ihm gewiss an, tut dies der Spannung wie auch der überzeugenden Darstellerleistungen jedoch keinerlei Abbruch.

Trotz des kleinen Erklärungsmonologs zu Beginn ist der Knackpunkt der Geschichte leider etwas wenig greifbar, hätte hier ein kleinerer Feinschliff und eine etwas weitreichendere Zusammenfassung der Entwicklungen gut getan. Hinzu gesellt sich der Aspekt, dass "Impostor" in seiner Auflöszung zumindest anteilig vorhersehbar bleibt und die Macher auch hier verpassten, intensivere Offenbarungsszenen zu erstellen.

Insgesamt durchaus gut anschaubar, ohne völlig verstört zu werden oder gar nur Alpträume zu erhaschen - vereinzelt hätte man sich etwas innigere Momente gewünscht, um mit der ein oder anderen Figur besser mitfiebern zu können, was jedoch lediglich einen kleinen Punktabzug in der Gesamtnote nach sich zieht.

ungeprüfte Kritik

Emmas Herz

Die Lieben meines Lebens - Nach dem weltweiten Bestseller von Taylor Jenkins Reid.
Lovestory, Drama

Emmas Herz

Die Lieben meines Lebens - Nach dem weltweiten Bestseller von Taylor Jenkins Reid.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 25.12.2023
Durch die lockere Erzählweise und die Ausparung dessen, was Jesse nun eigentlich in den Jahren seiner Verschollenheit genau widerfahren ist oder wann er durch wen gefunden wurde, bleibt "Emmas Herz" seichter als es dem Gesamtwerk gut tun könnte. Ob beabsichtigt oder nicht, ist der Zuschauer von Anfang an auf Sams Seite und hofft, dass Emma sich auf ihn besinnen wird - bedauerlicherweise wirkt Emma bisweilen so unsympathisch, dass es schwer fällt, ingesamt eine romantische Liebesgeschichte zu entdecken. Die "Entscheidung", die Emma treffen muss, scheint sie ausschließlich Richtung "welcher Mann besser in mein Leben, wie ich es mir vorstelle, passt" zu vollziehen und weniger auf echte Gefühle zu lauschen.

Insgesamt ein etwas ernüchternder Liebesfilm, dessen Tragik kaum spürbar transportiert wird - völlig anders somit als das Werk "Brothers", welches eine ähnliche Geschichte beeinhaltet und deutlich intensiver daherkommt.

"Emmas Herz" hat gewiss seine rührenden Szenen, überzeugt jedoch mehr hinsichtlich der familiären Momentaufnahmen als in der Liebesgeschichte an sich, während Simu Liu als Sam darstellerisch über allen anderen Beteiligten brililert.

Insgesamt ein etwas entäuschender Film, der mich stellenweise ärgerte.

ungeprüfte Kritik

Past Lives

In einem anderen Leben.
Drama, Lovestory

Past Lives

In einem anderen Leben.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.12.2023
Asiatisch erzählte Liebesgeschichten sind für das westliche Auge oft befremdlich, kommt es hier zu kaum gezeigten Körperkontakt oder gar ausgetauschten Zärtlichkeiten; sehen sich die Paare oftmals sogar monatelang nicht und führen trotzdem eine gewissermaßen solide, enge Beziehung.

In "Past Lives" kommt es zu der Zueinanderifndung jedoch gar nicht - in der Kindheit zwar durchaus aneinander interessiert, reißt ein Umzug Nora und Hae Sung auseinander. Jahre später erst begegnen sich beide - wenn auch bloß online - wieder, woraufhin ein ähnlich enger Kontakt entsteht wie zuvor.

Der Zuschauer fiebert bei dem kontinuierlich leise erzählten Film durchaus mit, möchte den Protagonisten am liebsten einen Schubs geben und kann nur sehr, sehr bedingt nachvollziehen, warum es beiden so schwer fällt, den jeweils anderen trotz großer Entfernung zu besuchen. Das Wiedersehen berührt in seiner Zurückhaltung; kann der Zuschauer, der sich wirklich auf das Gezeigte einlässt, die Zerbrechlichkeit, Hoffnungslosigkeit und Sehnsucht spüren, die über den Abspann hinaus erhalten bleibt.

Für mich ein überaus sehenswerter Film, der melancholisch stimmt und abermals über seine eigene Lebensführung wie auch verpasste Momente respektive Chancen sinnieren lässt.

ungeprüfte Kritik

Robots

Science-Fiction, Lovestory

Robots

Science-Fiction, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.12.2023
Bis auf ein, zwei leicht fremdschämige Momente gestaltet sich "Robots" in meinen Augen durchaus unterhaltsam, liefert unvorhersehbare Szenen und unterhält nahezu durchgängig. Diverse kleine Actionszenen bringen Tempo in die bunte Mischung aus SciFi, Komödie, Drama wie auch gewissermaßen Liebesfilm - die Hauptdarsteller in ihren doppelten Rollen überzeugen bis ins letzte Detail, während nicht zuletzt die bisweilen schrulligen Nebenfiguren ihren Part glaubhaft umsetzen.

"Robots" schneidet gewiss eine bunte Vielfalt an Themen an und geht nicht zuletzt gesellschaftskritisch vor, wie sehr der Mensch andere ausnutzt und stets auf seinen Zweck bedacht ist - kommt jedoch um die ein oder andere Klischeebedienung nicht umhin und will vielleicht doch etwas zu viel auf einmal.

Alles in allem dennoch ein durchaus kurzweiliger Beitrag für einen lockeren Filmabend.

ungeprüfte Kritik

Märzengrund

Hinauf, hinauf, immer hinauf...Bis ich endlich frei bin! Nach einem Theaterstück von Felix Mitterer.
Drama

Märzengrund

Hinauf, hinauf, immer hinauf...Bis ich endlich frei bin! Nach einem Theaterstück von Felix Mitterer.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 23.12.2023
Ein Film, der das Gefühl der Zerrissenheit wie auch Orientierungslosigkeit auf die Leinwand bring,t, welches viele Menschen quält. Bauersohn Elias fällt es sichtlich schwer, sich auf sein vermeintlich vorbestimmtes Schicksal einzulassen, eines Tages den Hof seines Vaters zu übernehmen, wie die Tradition es verlangt. Als er sodann von seiner ersten echten Liebe getrennt wird, kommt es zum Zusammenbruch, der das weitere Schicksal des jungen Mannes bestimmt - durch die gelebte Abgeschiedenheit als Selbstversorger findet Elias inneren Frieden, spürt den Einklang mit der Natur und schafft es, seine Depression zu überwinden. "Märzengrund" geht in seiner Erzählweise schonungslos offen vor, zeigt schnörkellos die bisweilen erzieherische Kaltherzigkeit auf und erzählt behutsam-intensiv eine Geschichte der Selbstfindung, wenngleich man ahnen kann, dass diverse Hürden und Nöten bewusst ausgesparrt wurden.

"Märzengrund" hallt nach und lässt den Zuschauer mit der Frage nach sich selbst zurück - einer Frage, der man sich zu stellen bereit sein muss.

ungeprüfte Kritik

Bed Rest

Deine Angst schläft nie.
Thriller, Horror

Bed Rest

Deine Angst schläft nie.
Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.12.2023
"Bed Rest" ist alles andere als ein handfester Horrorfilmvertreter mit ausgebufften Schockelementen, grausigen Szenen und nervenzerfetzenden Elemanten - fernerhin beinahe gänzlich unblutig und ansatzweise vorhersehbar.

Man mag ein wenig über die Reaktion des Ehemannes in einer der finalen Offenbarungsmomente schmunzeln, nimmt dieser kurzerhand die neue Situation ähnlich hin, als wäre diese eine alltägliche - im Großen und Ganzen besticht "Bed Rest" gerade durch die Ernsthaftigkeit, mit denen die häusliche Situation der hochschwangeren Julie dargeboten wird.

Überzeugende darstellerische Leistungen, filigrane Gruselmomente und authentische Streitereien der recht überschaubaren Besetzung zogen mich von Anfang bis Ende in ihren Bann, punktet "Bed Rest" darüber hinaus durch die Einfühlsamkeit der behandelnden Themen von unerfülltem Kinderwunsch, Totgeburt und Verlust.

Es überrascht kaum - soviel Klischee darf sein - , dass "Bed Rest" unter weiblicher Regie steht, liegen die Nuancen hier oftmals anders als unter männlicher Führung. Sprich: die Erzählweise ist unaufgeregt, ruhig beinahe und lässt die Gänsehaut des Zuschauers langsam reifen, um sich zu einem eher traurigen Gesamtwerk zu erschließen.

Für mich ein durchweg gelungener Filmbeitrag, der artverwandt wie "Die Frau in Schwarz" auf eigene Weise anrührt und trotzdem gruselt.

ungeprüfte Kritik

As They Made Us

Ein Leben lang
Drama

As They Made Us

Ein Leben lang
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.12.2023
"As they made us" ist im Grunde ein Einblick in eine gebrochene Familie - der Sohn hat sich in seinen jungen Erwachsenenjahren von den Eltern als auch seiner Schwester abgewandt, um nicht an den Eigenheiten der Eltern zu zerbrechen.

Erst, als Vater Eugene zu Sterben droht, wird Abigail energischer, die Familie an den letzten gemeinsam mögliche Tagen zusammenzubringen - dass dies dank der psyschisch kranken Mutter Barbara nicht sonderlich leicht ist, beobachtet der Zuschauer in dem einfühlsam erzählten, durchgängig authentisch wirkenden und solide besetzten Werk von der ersten bis zur letzten Szene.

"As they made us" zeigt schonungslos auf, wie sich erlebte Kindheiten bis ins eigene Erwachsenendasein auswirken, ohne hier anklagend-wehleidig mit dem Finger auf irgendjemanden zeigen zu wollen.

Die Hilflosigkeit, die jeder einzelne Beteiligte auf eigene Weise verspürt, geht auf den Zuschauer über und lässt Verständnis für sämtliche Personen aufkeimen.

Der rote Faden des Ganzen ist die Tragik des jeweiligen Augenblicks, die erkannte Machtlosigkeit und der Versuch, mit alledem umzugehen, ohne selbst daran zu kranken oder gar zusammenzubrechen.

"As they made us" ist gewiss kein leichter Film, kein "Feel good Movie" und nichts, worüber man amüsiert sein mag - zweifelsohne jedoch genau aus diesem Grunde einen intensiven Blick wert.

ungeprüfte Kritik

Speak No Evil

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 09.12.2023
Wer eingedenk des genannten Genres "Horror" etwas überidisches, vampyreskes, dämonishces oder monströses erwartet, der wird hier gewiss gute Chancen haben, enttäuscht zu werden - "Speak no evil" bedient sich ausnahmslos dem interpersonellen - irdischen, realistischen - Horror, wie man ihn seinerzeit in "Eden Lake" erleben durfte. Der Clou des Gesamtwerkes ist der, soviel mag offenbart werden, dass es schlichtweg keine Erklärung für die Geschehnisse gibt, kein Grund, kein Warum - Kenner des Werkes "8mm" mögen sich an die Begründung "weil er es sich leisten konnte" erinnert fühlen, schlägt "Speak no evil" in die gleiche Kerbe der Machtlosig- wie gewissermaßen Fassungslosigkeit des Zuschauers als auch der Protagonisten.

Mich vollends in seinen Sog ziehend, verfolgte ich das niederländisch-dänische Psychodrama durchaus gebannt wie gespannt. Gerade dadurch, dass hier auf möglichst große Effekte verzichtet wird und sich die ungemütlichen Momente häufen, die jedoch in der in-Worte-Fassung kaum als so verstörend anfühlen, wie sie tatsächlich sind, entfaltet "Speak no evil" seinen eigenen Grauen. Momente, in denen man sich fragt, warum Bjorn und Louih se nicht einfach fahren, wechseln sich ab mit der Frage, ob diese vielleicht doch das ein oder andere zu eng sehen.

Der Ausgang des ganzen hinterlässt ein bleierndes, eiskaltes Gefühl - für meinen Geschmack ein durchweg gelungener Filmbeitrag, den ich gewiss auch als DVD in die häusliche Sammlung aufnehmen werde.

ungeprüfte Kritik

Schächten

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 03.12.2023
"Schächten" mag kein Film fürs durchschnittliche Publikum sein, welches von Anfang bis Ausgang sämtliche Details eindeutig präsentiert bekomen haben mag - lose auf Mutmaßungen einstiger tatsächlicher Ereignisse basierend, deutet der nahezu zweistündige Leinwandbeitrag mehr an, als stur zu bebildern, was genau wem genau wann genau passiert ist.

Die Story rund um den einstigen SS'ler Gogl, der mitunter durch Victor, der seine Eltern durch den Krieg verlor, vor Gericht gestellt wird, ist gewiss nichts, was leicht zu verdauen ist - dennoch sorgt die besondere Erzählweise dafür, dass auf allzu verstörende Bilder durchgängig verzichtet werden kann.

Der aufgeklärte Zuschauer ahnt, wie viel Wahrheit hinter Aussagen vor Gericht "das war damals so", wieviel nicht-wahrhaben-wollen hinter manchen geschlossenen Türen und wie viel Ratlosigkeit grundsätzlich zwischen der großen Frage, ob jemand, der nicht ebenfalls in der selben Lage war wie die, die damals unter Zwang, gewisser Massenhysterie oder gar profanen Gruppendruck mitmarschierten, überhaupt darüber entscheiden können soll, welche Strafe dieser verdient, stecken mag - "Schächten" verzichtet indes auf großspurige Erklärungsszenen, setzt auf Rückblenden, wohlplatzierte Traumsequenzen und Großaufnahmen, die titelgebend sein dürften.

Was nach der Sichtung bleibt, ist ein großes Gefühl der Ratlosigkeit, punktet das Geschichtsdrama indes nicht zuletzt durch die ruhige, nüchterne und zugleich tiefgreifende Erzählart.

ungeprüfte Kritik

Der vermessene Mensch

Deutscher Film, Drama

Der vermessene Mensch

Deutscher Film, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 03.12.2023
"Der vermessene Mensch" thematisiert geschichtliche Ereignisse, die in den Schulen nach wie vor kaum erwähnt werden - umso gewichtiger erschien es, dass Filmemacher mal den üblichen Nazi-Regime-Pfad verlassen, um nicht den 150ten Film über die NS zu drehen, sondern daran zu erinnern, dass sog. "Menschenschauen" ähnliches Gedankengut innetragen.

Zu Beginn sympathisiert der Zuschauer durchaus mit dem Ethnologe Alexander Hoffmann, der anderes als seine Wissenschaftskollegen die Theorie, das Schwarze einen kleineren Schädel haben und somit der Beweis erbracht ist, dass diese dümmer sein müssen, auch tatsächlich bemüht ist, sich mit anderen Völkern verbal zu verständigen.

Im Laufe des Fimes verliert das Drehbuch jedoch den roten Faden wie auch den Mut, deutlicher zu werden - gleichermaßen bleibt der große Umbruch des Protagonisten, seinen eigenen Weg zu gehen, für den modernden Zuschauer, der oft kaum in der Lage ist, einen Film ohne 20zwischenblicke auf sein Mobiltelefon zu werfen, zu betrachten, wohl verborgen bleiben dürfte.

"Der vermessene Mensch" endet unbefriedigend - jedoch gewiss somit authentisch. Der versuchte Held gibt auf, verschließt bewusst die Augen vor dem, was sein Volk dem anderen antut und wird zum Mitläufer.

Es tut nicht not, etliche Blutbadszenen auf die Leinwand zu bugsieren, wirkt "Der vermessene Mensch" für den, der den Film aufrichtig und buchstäblich sehen will, gewiss für sich selbst - der große Wurf indes ward es nicht, jedoch gewichtig.

ungeprüfte Kritik