Es ist ja lobenswert, wenn mal was abseits vom drögen Mainstream versucht wird. Gerade, wenn dieser mit der Zeit immer dröger wird…
Das heißt aber nicht automatisch, dass sowas dann gleich gut ist.
Gerne wird bei solchen Versuchen auf „skurril“ und „bizarr“ zurückgegriffen, kombiniert mit abgedrehter Gewalt.
Irgendwie ist das dann auch schon wieder Mainstream, oder ein Seitenarm davon.
Optisch ist das ein großes Spektakel, und man kann natürlich auch Anspruch, in Verbindung mit dem Spanischen Bürgerkrieg, hineininterpretieren.
Aber auf mich wirkt das doch alles sehr gewollt skurril, bizarr und brutal, so dass eine ähnliche Langeweile aufkommt, wie beim Mainstream.
In Anbetracht der bunten Bilder gebe ich mal noch 2,6 Sterne.

Da wird erstmal das Ende vom 2ten Teil gleich wieder genullt (geknullt;), was offenbart, dass die absolut keinen Plan haben. Das ist auch am Rest des Films zu erkennen.
Meine Ausrede, den überhaupt geguckt zu haben, war Juno Temple… Aber die wird hier auch nachlässig verschwendet.
Da muss Sony wohl einfach immer mal einen Film auskotzen, um die Rechte an diesem Spider-Man Universe nicht zu verlieren. Und raus kommen dann solche Gurken wie Morbius, Frau Web und sowas hier.
V3 ist zu lang, komplett unrund, doof, hässlich, seelenlos und total unnötig.
Aber teuer war er wohl trotzdem;)

So schlecht ist der gar nicht.
Eine ganz nette kleine Bürgerkriegs-Randgeschichte. Das Ambiente stimmt auch. Natürlich darf die nötige Tragik nicht fehlen. Wer auf große Shootouts aus ist, ist hier falsch.
Dass sie am Ende denkt, er stellt ihr n geladenes Gewehr hin, ist ziemlich blöd. Trotzdem gebe ich 3,5 Sterne. Vor allem für den nicht ganz so üblichen Handlungsablauf.

Wat is denn John Carpenters Ding? Habe ich ja noch nie von gehört… Das muss ja eine Filmgurke der Extraklasse sein, wenn das hier das „grandiose Revival“ ist;)
Aber genug gescherzt…
Blut und Schnee werden ja gerne mal kombiniert. Aber hier passiert das mit so einer überbordenden Kreativität und geradezu genialen visuellen Mitteln, dass der pure Horror den Zuschauer in keiner der 114 Minuten Laufzeit aus seinen Fängen lässt.
Die absolute Originalität des Drehbuchs bietet den Ausnahmeschauspielern hier den fruchtbarsten Boden für ihre Kunst.
Wo die Vorlage mit aufdringlichen Effekten um die Gunst des Publikums buhlen musste, kann „Blut und Schnee“, dank seiner intensiven Erzählweise, fast ganz auf solche eitlen Angebereien verzichten.
Endlich wieder ein Film, der die Magie des Kinos versteht und in jeder kinematographischen Disziplin zu verzaubern weiß. 6 Sterne!

Wer dieses Ding hier ausleiht und wirklich was im Style von „The Thing“ erwartet, kann nur aus einer anderen Welt sein;)
Ich finde ja, es gibt viel zu wenig „The Thing“ Filme. 3, um genau zu sein.
Aber sowas hier ist reine Franchise-Schändung (soweit man da von Franchise reden kann…).
Ich plädiere neben einer Geldstrafe für 3 Monate Müll am Highway aufsammeln für das gesamte Filmteam.

Erst mal natürlich: Zu lang.
Ich habe aber auch den Directors Cut gesehen: knappe 3 1/2 Stunden.
Da könnte es durchaus sein, dass die kürzere Variante besser ist. Schnittiger sozusagen.
Aber wir konnten den dann doch in einem Rutsch durchgucken. Also soo schlimm kann’s nicht gewesen sein;)
Mich hat da vor allem der Look rübergerettet. Es gibt schon einiges zu Gucken. Die digitalen Tricksereien fallen eigentlich nur auf, wenn Rauch, Feuer oder Explosionen im Spiel sind. Na und die Moskauer Tauben… Und das mit der Kanone erschossene Pferd… Aber selbst das ist dann vergleichsweise gut gemacht.
Selbst bei den (zahlreichen…) Beziehungsgedöns-Szenen sind es die Kostüme, Sets und Props, die für wenigstens ein bisschen Unterhaltung sorgen.
Es gibt aber auch wieder ne Menge Szenen, die ohne die theatralische Musik viel besser funktioniert hätten. Und Musik über realistisch intendierte Schlachtszenen zu legen, empfinde ich eh als unseriös.
Die Highlights sind für uns Jungs wohl trotzdem die Schlachtszenen und die sind auch ordentlich gemacht.
Aber es zieht sich schon ganz schön. 3,4 Sterne.

Der hat schon ein merkwürdiges Konzept. Sprechende Tiere verbindet man ja eher mit einem Disney Kinderfilm. Das dann mit einem expliziten Serienkillerfilm zu verbinden, ist erstmal eine interessante Idee.
Nur leider funktioniert die Kombi nicht. Jedenfalls nicht so, wie es hier gemacht wird. Sprechende Tiere gehen ja eigentlich nicht ohne Humor. Das würde schon besondere, hier nicht vorhandene Skills erfordern, damit einen ernsten Film zu machen, oder eben diese beiden widersprüchlichen Genres zu verbinden…
Der Humor will auch nicht so richtig greifen. Wirkt alles etwas hilflos und erzwungen.
Aber Emma und Anna sind mit dabei, und es gibt ein paar gelungene Momente und Aspekte. Nur das Gesamtbild konnte mich nicht überzeugen. 2,2 Sterne.

Da hat Rosamunde aber in die Goldgrube gegriffen. Immer die gleiche Geschichte, etwas abgewandelt, und die Leute lesen, bzw gucken den Rotz wie blöde.
Von denen hier habe ich tatsächlich einen gesehen. Mit meiner Mutter…
Die Story ist extrem simpel und platt. Künstlerische Herausforderung = 0. Eine reine Fleißarbeit, sich da die Details auszudenken, die den alten Schmuß für die Fans ein weiteres Mal schluckbar zu machen…

Tja, da schlägt die Natur zurück.
Wie die relativ unspektakulären Reptilienaufnahmen mit den kreischenden oder rennenden Menschen zusammengeschnitten werden, ist schon ziemlich lächerlich.
Das hat aber immerhin eine Art nostalgischen Trashfaktor, der einen knappen 2ten Stern bringt.

So ein Folterfilm eben. Wer‘s mag…
Dann ist das natürlich auch nur ein „Saw“ Aufguss.
Technisch ist das gut gemacht, aber die Story und der Horror geben nichts her, was man nicht schon kennt. Am Ende dann doch eher langweilig. Viel Torture Porn und dumme Entscheidungen der Figuren, dass man sich wieder schön über sie ärgern kann. Hat alles für mich nur einen 1,5 Sterne Unterhaltungswert.

Die Deutschen sollen sich ruhig auch mal an Genrefilmen versuchen. Vielleicht klappt es ja mal irgendwann. Da liegt der Gruselfilm ja eigentlich nahe zum Üben, weil es dafür doch ein großes, in Teilen eher anspruchsloses Publikum gibt.
Hier hat es allerdings wieder nicht funktioniert. Vielleicht haben sie sich da selbst mit dem One Shot Konzept ausgebremst. Da wäre in „normal“ inszenatorisch sicher mehr drin gewesen. So wirkt das eher wie ein TV-Film. Langeweile, Vorhersehbarkeit, billige Jump Scares und die anscheinend unvermeidlichen fragwürdigen Verhaltensweisen machen die 83 Minuten ganz schön lang. Aber für den Versuch gibts noch 1,6 Sterne.

Hm, da hatten sie offensichtlich nicht genug Story für einen normal langen Film. Da hilft nur in die Länge ziehen, sich Füllszenen ausdenken und sich zu wiederholen.
Und Twists sind ja grundsätzlich was Feines, aber sie müssen schon auch irgendwie Sinn machen und dürfen nicht so willkürlich und unstimmig sein, wie hier. Ne, lass mal…

Das die Elfen wie deutsche Gartenzwerge aussehen, fand ich etwas antiklimaktisch. Immer noch besser als Papa Schlumpf;) Aber sie reden mit Death Metal Stimmen…
Das der eklige norwegische Fisch (den ich übrigens gerne mal probieren würde) das Fass zum überlaufen bringt, ist ganz lustig.
Die erste Stunde ist eher noch ein lustiger Kinder-Gruselfilm. Aber danach würde ich das den lieben Kleinen nicht mehr zumuten. Trotzdem bleiben „Horror“ und Humor eher am albernen Ufer. 2,8 Sterne.