Locker flockig werden hier erstmal die Personen, und man selbst in die Geschichte eingeführt. Das funktioniert ganz gut, auch dank Hayley Mills‘ lebensfroher Spielweise. Der böse Eli macht auch Freude. Die Windmühlen-Szene hat Hitchcock-Qualität. Ein paar Kleinigkeiten hätten besser gelöst werden können, aber insgesamt fand ich den ollen Disneyfilm überraschend unterhaltsam. 3,7 Sterne.

Dieser Scheiß ist leider völlig normal für diese Sorte Filme. Wohlwollend kann man versuchen, das eine „Parodie“ zu nennen. Da gehört dann eben auch Humor dazu, und der ist hier absolut unterirdisch. 2x musste ich aber nur gaaanz ansatzweise schmunzeln. Dafür werde ich mich zu Recht beim Jüngsten Gericht (oder was auch immer da kommt…) verantworten müssen.

Wusste Bruce eigentlich länger schon, was da auf ihn zukommt? Und hat er dann noch alle möglichen Jobs angenommen, um sich noch schnell ein möglichst kuscheliges finanzielles Polster zu schaffen? Das würde seine teils merkwürdigen Auftritte in den vielen Filmen zuletzt irgendwie erklären. 
Es geht hier doch ziemlich naiv zu, und die Schauspielkunst der Nachwuchsdarsteller passt dazu. Ein blöder Musikteppich wälzt sich im Hintergrund fast durch den ganzen Film. Wirkt irgendwie alles dilettantisch. Da fallen auch so Männersätze wie: „Cowards always leave a way out“. Mit viel gutem Willen gerade noch so 2 Sterne.

Und noch ein Gruselclown…
Der ist nich ganz so einfallslos, wie die meisten seiner Subgenrekollegen. Aber bis zum Ende durchhalten, oder den in einem Rutsch durchzugucken, war für mich trotzdem eine Herausforderung. Clown und Splatter bietet ja auch nicht viel Raum für Abwechslung. Aber immerhin nimmt sich der Film selbst nicht so ernst und bedient dadurch nicht so die perversesten Neigungen einiger Patienten. Dafür gibt’s einen 2ten Stern.

Ein sonderbarer Film. Kevin lebt seinen Egotrip hier mal als Postbote aus. Das klang ihm wohl nicht schmissig genug, und so liefert er seine Briefe in der Postapokalypse aus. Wirkt auf mich so, als hätte er die Themen gewürfelt und musste dann irgendwas draus machen. Gelungen ist das nicht. Das ganze Konzept wirkt willkürlich, sinn- und ratlos. Den knappen 2ten Stern gibts für die leicht verstörende Merkwürdigkeit des Projekts.

Langweilig, die „Twists“ sind vorhersehbar, die Darsteller versuchen andere aus ähnlichen Filmen zu imitieren und es wird natürlich auch blutig… Gääähn…

Da musste ich mich mal wieder den Wünschen der mehrheitlich jungen Teilnehmern des Filmabends beugen und einem dieser generischen, neonfarbenen Comicfilmergüssre eine Chance geben. 
Meine Vorurteile wurden voll bestätigt. Da habe ich auch keine Lust, mehr ins Detail zu gehen. 
Naja, ein paar vielleicht:
Story einfallslos. Alles einfach dreist aus den gängigen Superheldenfilmmustern zusammengestückelt.
Effekte schlecht.
Darsteller uninteressant.
Zumindest bis Minute 63, wo wir nach Mehrheitsbeschluss (4 dafür, eine Enthaltung, Einer dagegen) abgebrochen haben und lieber „Velocipastor“ geguckt haben… 
1 Stern.

Die zweite schlechte Nonne kaut auch nur nochmal die ausgenudelten Muster solcher Filme und ganz speziell die der ersten Nonne durch. Da ist das Gucken des Films eher Selbsgeißlung als Buße…
Ein Sequel bedeutet doch, dass mit dem ersten Teil tatsächlich Geld verdient wurde, oder? Da läuft irgendwas falsch, wenn das möglich ist. 
Wer den Vorgänger kennt, der erwartet beim zweiten Teil Nichts. Und diese Erwartung wird zuverlässig erfüllt. 

Man achte mal auf den sinnfreien Musikteppich. Hat man den nicht schon in 100ten anderen Filmen gehört? Mir kommt es jedenfalls so vor. 
Eliot war aber ein hübsches Mädchen.
So eine Terrorgruppe wäre nichts für mich, wenn die sone lustigen Gesellschaftsspiele spielen…
Da gibt es eine unglaubwürdige Scene mit der Stummen, die mich frühzeitig aus der Bahn geworfen hat. Die Story ist ok, aber auch nichts Besonderes. Die Erzählweise ist mir zu herkömmlich theatralisch und moralisch. Der größte Knackpunkt ist die Naivität der Hauptfigur. 2,9 Sterne.

Ein Dela Vu habe ich un dieser Horrorsparte eigentlich bei jedem Film. Hat man alles schon mal gesehen, und meistens besser.Hier kommen noch die total schau spielenden „Schauspieler“ und und die ganz allgemeine Einfallslosigkeit der Filmverbrecher als Sternezerstörer hinzu. Da bleibt am Ende fast nix.

Es gibt gute Ansätze. Das macht es wieder extra ärgerlich, dass die durch die anscheinend unvermeidbaren „Abers“ relativiert werden. 
„Plane“  läuft von der Erzählweise her erstmal eigentlich ganz gut an. Die Beschreibung verrät nur wiedermal zu viel, so dass man selbst nach Abschluss der Exposition noch weiter warten muss, bis endlich etwas passiert, was man noch nicht weiß. 
Ein paar Beispiele für weitere „Abers“: 
Bei dem ersten Gerangel in der Fabrik nervt mich, dass die 2 sich dauernd gegenseitig die Hände im Gesicht drücken, aber einen Finger ins Auge gibt’s nicht? Das ist Blödsinn. Vergewaltigt wird auch keine von den Geiseln? Der böse Lockenkopf bleibt natürlich wieder bis zum Ende verschont. Die Rettung kommt bei mehreren Gelegenheiten wie immer im letzten Moment. Das sind für mich einfach zu oft gesehene, dröge Muster, die einen Film zuverlässig ausbremsen und auf Standardniveau zurückwerfen. Der Showdown ist dann auch leider nur unglaubwürdiger Fantasyfilm-Unsinn. Filme dieser Sorte wären näher an der Realität einfach viel besser. Das scheint bloß in der Filmbranche keiner zu wissen... 
Hier bleibt am Ende ein leicht überdurchschnittliches, tumbes Actionspektakel auf 3,1 Sterneniveau.

Nochmal „Last Shift“, vielleicht ein bisschen weniger trashig und mit ein paar Ergänzungen, die es aber auch nicht wirklich bringen. Die Verrückten kommen zu 100% aus der Klischeegussform. Da hielt sich bei mir die Begeisterung in Grenzen. Es drängt sich die Frage auf: Warum nochmal? Knappe 2 Sterne.