Ein toller Rennsportfilm in schönen Bildern und mit einer interessanten Story.
Der Film ist vielleicht nicht so puristisch wie "Grand Prix" von 1966 oder "Le Mans" von 1971, aber er zeichnet den Werdegang von Carroll Shelby, dem Schöpfer der "Cobra", und dem Mechaniker/Rennfahrer Ken Miles in tollen Bildern nach und bietet darüber hinaus noch tolle Rennsportszenen.
Von der Film-Konzeption her am ehesten zu vergleichen mit "Rush".
Die Darsteller verkörpern ihre Charaktere überzeugend und das Zeitkolorit ist absolut gelungen. Von den Autos ganz zu schweigen...
Für jeden Liebhaber von historischem Rennsport ist dieser Film sicher ein Muss.

Ein unterhaltsamer Thriller mit Will Smith.
Das angegebene Genre Science-Fiction ist hier vielleicht etwas hoch gegriffen. Es ist mehr ein Bio-Tec-Thriller.
Der Film bietet schöne Schauplätze und Will Smith macht seine Rolle gut. Rasante Schusswechsel halten den Zuschauer bei Laune.
Die Handlung ist kurzweilig und lässt sich gut verfolgen. Mir hat der Film gefallen

Zunächst mal muss ich sagen, dass ich mit Pokemon so überhaupt nichts anfangen kann. Dafür bin ich ca. 20 Jahre zu alt.
Aber der Film hat mir wirklich gut gefallen. Er bietet ein turbulentes Klicki-Bunti Abenteuer in bester Pop-Corn Qualität und erinnerte mich entfernt etwas an "Howard - ein tierischer Held". Die Handlung ist interessant und mit einer guten Portion ironischem bis sarkastischem Humor versetzt.
Allein das vorgenannte macht den Film schon sehenswert. Wenn man sich nun noch mit Pokemons auskennt, erhöht das sicherlich den Unterhaltungswert noch.
Also egal ob man dem Thema nah ist - wer auf Popcorn-Kino steht ist hier gut aufgehoben.

Eine unterhaltsame Reise durch die Playmobil-Universen.
Nach der LEGO-Gruppe ließ es sich wohl auch die Brandstätter-Gruppe (Playmobil) nicht nehmen einen Film zu Ehren ihres Top-Produktes zu kreieren.
Die Animation ist durchaus gelungen, obgleich ich die Arbeit im LEGO-Film überzeugender fand.
Das Abenteuer der Protagonisten zieht sich durch die verschiedenen Playmobil-Welten wie Wikinger, Piraten, Western und römisches Reich.
Der Film ist nicht ganz so wuchtig wie das LEGO-Werk aber unterhaltsam anzusehen für Groß und Klein. Das Gewaltlevel ist minimal. Ledglich die Wikinger-Schlacht früh im Film fand ich für FSK 0 etwas fraglich. Da die Handlung im Film doch eine gewisse Komplexität hat, würde ich den Film ab dem Schulkindalter empfehlen.
Interessant fand ich im Film das Erkennen der verschiedenen deutschen Synchronsprecher. Christian Ulmen tat sich da hervor.
Das Einzige, was ich im Film nicht mochte, war ganz am Anfang das Gesinge der Real-Darsteller. Da ging mein Finger schon zum Stop-Knopf, aber ich wurde dann doch im Filmverlauf angenehm entschädigt.

Zunächst mal weicht der Film von der landläufigen Sagenerzählung der beiden Brüder, die von einer Wölfin gesäugt werden etc., stark ab.
Der Film beginnt mit einer Überflutungsszene und verläuft dann in doch recht harten Bildern. Die sehr häufigen Gemetzel sind sehr drastisch geschildert und haben einen recht hohen Gore-Faktor. Das ist nichts für zartbesaitete Historienliebhaber.
Der Film ist dreckig und blutig, aber atmosphärisch wirklich gut gemacht und bringt die raue Wildheit der damaligen Zeit wirklich gut rüber. Die archaische Szenerie erinnerte mich fast etwas an den Film "Apocalypto", auch wenn dieser eine völlig andere Handlung hat.
Was aber nun gut beginnt driftet dann mit zunehmender Spielzeit etwas ins melodramatische ab und lässt eine schwermütige Stimmung aufkommen, das hat mir nicht so gut gefallen.
Die Handlung hält sich grundsätzlich an die Überlieferung, hat aber so gar nichts von der romantisierten Verklärung der Sage, die wir früher mal im Religions- oder Geschichtsunterricht gelernt haben bzw. dem was man aus Sandalenfilmen der 60er kennt.

Ein TV-Film für das englische Fernsehen produziert.
Der Film ist schön im Zeitkolorit der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts gestaltet.
Die Darsteller sind in Ordnung und es ist auch diese typische Christie/Poirot Szenerie gegeben, in der alle Verdächtigen an einem Platz versammelt sind und Rede und Antwort stehen müssen. Die Handlung ist kurzweilig, erfordert aber ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit.
Ein schöner Old-Style Krimi ohne nennenswerte Action.
Kann man sich, als Freund der Thematik, durchaus mal ansehen.

Ein unterhaltsamer Krimi im Rotlicht-Milieu der 80er Jahre.
Der Film bietet eine interessante Story und bedient sich themengemäß natürlich reichlich Szenen gezeigter Nacktheit und Sex. Das hält sich aber alles im Rahmen des vergebenen FSK-Labels.
Schön fand ich das Zeitkolorit der 80er Jahre - also die Autos, die Kleidung etc.
Das Polizei-Duo ist die typische Gegensatz-Besetzung und bietet solide Darstellung. Die Nebenrollen reichen in den Charakteren von speziell bis schön anzusehen.
Nette "Schmuddel" Unterhaltung aus Frankreich.

Man merkt zunächst gar nicht, dass es sich um einen russischen Film handelt. Erst als Namen und Beschriftungen ins Spiel kommen merkt man, dass man nicht in den Rockys ist sondern in Südrussland.
Der Film kann allemale mit amerikanischen Pendants mithalten.
Er ist technisch gut gemacht, die Schauspieler sind okay und es werden tolle Panoramen geboten.
Die Story hat man grundsätzlich sicherlich schon mal ähnlich woanders gesehen aber sie ist durchaus spannend gestaltet.
Wer also jetzt gerade seinen Winterurlaub plant, kann sich hier schon mal Inspiration holen :-)

Wer hier einen spannenden Kriegsfilm á la "Memphis Belle" erwartet ist hier falsch.
Dieser Film ist ein langweiliges Werk ohne nennenswerte Action.
Der Film befasst sich geschlagene 75 Minuten mit den zwischenmenschlichen Belangen der Besatzung, von einer kurzen Einführungsszene mal abgesehen.
Die Szenen des Einsatzes sind dann auch dürftig und dunkel gehalten.
Kurz vor Ende bricht der Film dann quasi ab und überlässt den Zuschauer seiner Fantasie.
Der Film hätte eher für das englische Fernsehen produziert sein können mit der Zielgruppe britischer Kriegs-Nostalgiker.

Ein russischer Sci-Fi Film. Zunächst dachte ich der Film wäre eine russische Kopie für "Der Marsianer" aber die Story entwickelt sich dann doch ganz anders und es werden andere Handlungsschwerpunkte gesetzt.
Die Russen stehen bei Kinofilmen technisch nicht mehr hinten an. Die CGI war ordentlich. Darstellerisch wirkt das Ganze im Verhältnis zu den US-Produkten vielleicht eine Spur statischer oder hölzerner, aber das wäre Jammern auf hohem Niveau. Das einzig gewöhnungsbedürftige ist die Anrede der Personen immer mit Vor- und Zuname. Aber das ist in Russland vielleicht so.
Die Story ist neben dem SF-Thema Marslandung zum großen Teil auch ein Wirtschafts/Medienkrimi.
Den Film kann man sich durchaus mal ansehen aber er ist kein cineastisches Highlight.

Ein perfides Täuschungsspiel um die Deckung des einen und die Enttarnung eines anderen Spions.
Mit Richard Burton hochwertig besetzt und gut gespielt.
Die Szenerie des geteilten Berlins kommt in Schwarz-Weiss auch besonders gut zur Geltung.
Die Verwirrspiele der Spione erschließen sich dem Zuschauer auch nicht sofort und man muss schon etwas bei der Sache bleiben, um nicht den Faden bis zum tragischen Ende zu verlieren.
Thematisch für heutige Verhältnisse vielleicht etwas angestaubt, und kein Action-Highlight à la James Bond aber unter den Agentenfilmen sicherlich ein Werk, dass die ganze Kälte und Härte der Spionage im kalten Krieg wieder gibt.

Zunächst wollen die Hauptfiguren so gar nicht in das, dem Fan, bekannte Schema aus den Büchern oder Hörspielen passen.
Tim ist ein kleinkrimineller Migrant, Willi ein überkandidelter reicher Schnösel, Karl ein asthmatischer Nerd und Gabi eine eingebildete Zicke, die Hunde nicht leiden kann.
Ich fragte mich, was sich die Macher da wohl gedacht haben, rief mir aber ins Gedächtnis, dass dies eine ungeschriebene "Wie alles begann" Folge ist.
Der Film entwickelt sich dann auch schnell positiv und weiß den Fan zu begeistern.
Es werden Elemente aus den ersten drei Hörspielfolgen verarbeitet: Die Jagd nach den Millionendieben, Der blinde Hellseher und das leere Grab im Moor.
Dazu treten auch diverse Rollennamen aus den frühen Folgen in Erscheinung. Sogar die aktuelle Höspielmusik wird verwendet
Natürlich ist die Handlung nur frei an die vorgenannten Inhalte angelegt aber sie bietet tolle Wiedererkennungswerte.
Die vier Hauptdarsteller machen ihre Sache gut und die Story ist teenagergerecht und modern gestaltet.
Ich bin zwar schon Mitte 40 aber ich verfolge die Serie seit den frühen 80ern und mir hat der Film sehr gut gefallen.