Eva hat Charakter. Besonders, wenn sie derangiert und/oder vom Teufel besessen ist. Aber zum Ende hin nervt’s dann auch ein bisschen.
Die Serie verfolgt das alte Konzept, die ganzen Gruselpromies in eine Story zu stecken. Die Lusche Dorian passt für mich da immer nicht so richtig rein.
Die ersten Folgen wirken noch etwas verzettelt und unstrukturiert, insgesamt auch etwas überladen. Das braucht doch ein bisschen, bis es sich sortiert hat und ist zu sehr im herkömmlichen, theatralischen Erzählstil des Genres gefangen.
Wie und warum Frankensteins erste Kreatur da aus seiner zweiten kommt, habe ich irgendwie nicht verstanden. Und das erste Erscheinen einer bestimmten Kreatur wirkt ziemlich lieblos inszeniert. Das hätte mehr Schmackes verdient. 
Teilweise gibt es aber schöne grittige Sets.
Dieses Exorzismusgedöns muss ich eigentlich auch nicht mehr sehen. Das ist doch irgendwie immer das Gleiche.
Bin noch unentschlossen, ob ich das weiter gucke. Ein gewisses Potenzial ist da schon zu erkennen. Vielleicht kriegen wir dann auch mal Dorians Bild zu sehen? Das einzig interessante an dieser Figur… 3,2 Sterne.

Conan ist hier ein Wikinger…
Mit Eggers tue ich mich schwer. Ich weiß schon zu schätzen, dass er seine Filme zumindest anders machen will, als üblich. Die Ergebnisse sind für mich aber bisher immer etwas gewollt, sperrig und auf die typische Eggers-Art zu überkandidelt theatralisch. 
Viele Szenen, vor allem die Longtakes, wirken doch sehr arrangiert und unnatürlich. Ganz allgemein geht hier Style over Substance.
Die Kampfszenen-Choreos sind oft schlapp und schwunglos. Das wird dann versucht durch ein paar Gewaltspitzen zu kaschieren. 
Dieser Schamanen Ritualkram und das geschwollen mystische Gequatsche sind auch nicht so meins.
Dann gibt’s ein paar üble Storykonstruktionen. 
Da sagt zB Er: Ich gehe in die Berge.
Sie: Ich komme mit.
Er: Och nö, bleib mal lieber hier.
Eine Minute später kommt er aus den Bergen zurück und lässt sich die Fresse polieren, damit sie fliehen kann. Hmm…
Die Showdownlacation ist dann wie in „Die Rache der Sith“ und die Schlussszene hat mich von der Tricktechnik her total an den Pegasus aus „Kampf der Titanen“ von 1981 erinnert…
Einige interessante Bilder gelingen ihm ja, und irgendwie ist es auch interessant, was für eine spinnerte Inszenierungsidee er als Nächstes hat, auch wenn die einen oft mit den Augen rollen lassen. 
Für ein mal gucken 2,9 Sterne fühlt sich für mich gerecht an.

Solche Filme will man nicht sehen.
Kann mir kaum vorstellen, dass irgendwer denkt, hier würde etwas sehenswertes geboten, weil das Wort Dune im Titel vorkommt.
Aber der Film hat 66 Bewertungen. Habe die alle den nur (wie ich;) aus selbstlosen, missionarischen Gründen gesehen, um dann kompetent davor warnen zu können?
Da die Entstehung solcher Machwerke ja nicht zu verhindern ist, hoffe ich, dass sie zumindest über die Jahre nach und nach aus den Mediatheken, Streamingangeboten und Sammlungen verschwinden werden.

Eigentlich auch nur ein Home Invasion Filmchen, etwas aufgepeppt. Die Grundidee ist oberflächlich interessant, aber wenn man sich mal 1-2 Gedanken macht, ziemlich blöd. Völlig impraktikabel…
Die Story hier wird natürlich wieder nur durch unstimmiges, dummes Verhalten und schlechte Vorbereitungen auf so einen „Feiertag“ ermöglicht. 
Die Bösewichte sind alle extrem ärgerlich klischeehaft. Und natürlich weiß man immer ganz genau, wer als Retter in letzter Sekunde kommt, bevor eine der Hauptperson abgeschlachtet werden kann.
Da machte sich bei mir statt Spannung eher Ungeduld und Langeweile breit.
Immerhin ist das technisch ordentlich gemacht. 2,2 Sterne.

„Amumma wikka baby. Amumma!“
Dauert ganz schön bis zur Goblin Action. Vorher werden sie erst von städtischen Heim-Invasoren bedroht und dann von irischen Hinterwäldlern belästigt. Von Letzteren gibt es ein paar ganz lustige Performances, die man möglichst im Originalton gucken sollte.
Ich würde dem kleinen Volk ja als Dankeschön für die Hilfe gleich noch ein Tellerchen Leber hinstellen. Aber so sind sie eben die Engländer;)
Ein paar kleinere Unstimmigkeiten werfen zwar Fragen auf, aber unterm Strich fand ich den ganz lustig. Über die Effekte gibts zur Abwechslung auch mal nichts zu meckern. Dass die kleinen Racker am Ende den kleinen Racker wollen, ist natürlich klar und damit auch kein Spoiler. Das macht die Schlussphase etwas redundant. Aber mich hat das auf 3,5 Sterne Niveau unterhalten. 

Die ganze Exposition ist etwas müßig, weil das Thema ja eigentlich schon alles vorgibt. Die Situation eskaliert dann auch nach und nach wie zu erwarten. Dennis (der Trump-Wähler…) funktioniert aber durchaus gut als Widerling. 
Zusätzlich zu dem macht die dumme, zickige Frau auch noch Probleme. Aber die wird schon sehen, dass ihr Menne recht hat… Ihr Verhalten ist schon sehr offensichtlich dahingehend ausgelegt, dass der Zuschauer sich ordentlich über sie ärgert. Da hätte ich mich an Meagans Stelle geweigert, das zu spielen und so ein Frauenbild zu verbreiten. 
Da erwarten einen im weiteren Verlauf auch keine Überraschungen. Standard von vorne bis hinten. 2,3 Sterne.

Ja, ein ganz netter Versuch. Aber ist eben nur fürs Fernsehen weichgespült und von RTL… Da man die Story ja nun zur Genüge kennt, kann da auch null Spannung aufkommen. Technisch ist das besser als erwartet, bloß eben alles schlimm naiv und eher was für die Kleinen. 2,5 Sterne.

Apollo Creed ist Action Jackson!
Obwohl es sogar ein Sequel gibt, hat das irgendwie nicht so geklappt, ihn als eigenständigen Muskelhelden zu etablieren. Ich hätte nichts dagegen gehabt. 
Liegt aus meiner Sicht hier nicht an ihm. Große schauspielerische Leistungen muss man in solchen Rollen ja eh nicht liefern. Das Drehbuch und die Ausführung sind eher das Problem.
Der Film ist deutlich ein Kind der 80er.
Gleich am Anfang hat die eine Flachschippe diese 24schüssige Hollywoodpistole… Und warum genau fällt der Bengel 2x in Ohnmacht, nur weil er AJ sieht? Das ist wohl sowas wie „Humor“? Da passiert schon ne Menge Unsinn und es gibt leider zu viel Leerlauf. Carl wirkt oft zu erzwungen cool und seine Sprüche haben wenig Pep. 
Ganz vereinzelt gibt es gelungene Action Momente, aber eben  viel zu selten. Da wirkt der Filmtitel etwas hochstaplerisch. 
Der Showdown ist extrem stulle und einfallslos. Da reichen unterm Strich 2,1 Sterne.

Gerard muss wieder ran, den Präsi und die Welt retten. 
Das ist einer dieser Filme, die sich gar nicht erst Mühe geben müssen, den Zuschauer zu überraschen. Da werden einfach die ganzen Tropes und Klischees abgenudelt, über die sich die Fans solcher Filme freuen. Und davon gibt es genug, um sowas profitabel zu machen.
Für etwas anspruchsvollere Konsumenten könnte das zu Langeweile führen. 
Plötzlich mutieren die Hälfte aller Sicherheitsbehörden zu Undercover-Terroristen. 
Immerhin haben die Macher den Anstand, sich mit ein paar Katastrophenszenen-CGIs  etwas Mühe zu geben. Womit ich nicht behaupten will, dass die wirklich echt aussehen und dass es nicht auch misslungene gibt.
Auch ein paar Actionszenen sind ganz knackig. 
Aber wenn Gerry, Angela und Aaron schon nach 33 Minuten „sicher“ im Heli sitzen, weiß wohl jeder, was als Nächstes passiert, oder? Und die digitalen Hubschrauber sind Beispiele für die misslungenen Effekte. 
Je mehr es dem Ende zu geht, desto vorhersehbarer und dröger wird‘s. Natürlich wird da auch wieder zu theatralischer Musik erfolgreich vor einer Explosion weggerannt…
„Keine Zivilisten im Zielgebiet“ und Peng, das Terrorismusproblem ist für immer beseitigt.
2,3 Sterne

Eigentlich ein Zombiefilm Setting.
Eine Story gibt es hier kaum. Die Gewalt steht um Mittelpunkt.
Die Action ist ganz gut gemacht. 
Die Personen bleiben einem aber gleichgültig.
Ein paar digitale Effekte sehen nicht so gut aus. Damals war das in seiner konsequenten Härte schon was Neues. Das ist auch heute noch ganz ansehnlich, aber der reine Selbstzweck der Gewalt und der endlosen Klopperei machen das dann heute doch schnell langweilig. 
Natürlich braucht unser Held auch die für solche Filme notwendigen Superhelden-Steherqualitäten. Da kann er selbst auf seine kugelsichere Weste schnell verzichten. Der weiß wohl irgendwie, dass danach nur noch geboxt wird… 
Da sind vor allem die athletischen Leistungen zu würdigen. 3,1 Sterne.

Dieses Demenz-Thema finde ich eigentlich abstoßend für einen Unterhaltungsfilm. Mich hat hier nur Michl Keaton angelockt. Der macht das auch ganz gut. Beide Aufgaben, die er hier hat. Und der Demenzscheiß ist gut in die Story eingeflochten, die ein paar interessante Haken schlägt.
Es gibt aber einen wesentlichen Knackpunkt:
ACHTUNG SPOILER
Die Polizei traut ihm zu, dass er die Beweise fälscht, aber nicht dass er auch weiß, dass seine Fälschungen plump sind? 
Letzteres wird dann auf die Demenz geschoben, aber für Ersteres reicht‘s noch? 
Nee, das funktioniert für mich nicht.
Da hätte zumindest noch rein gekonnt, dass die Polizei Zweifel hat und sich aus Bequemlichkeit sagt, na egal, Hauptsache wir haben einen Täter (oder irgend sowas…).
Trotzdem hatte der Film für mich genug positive Aspekte, dass. Ich 3,5 Sterne geben kann.

Viele Figuren, die sich bescheuert verhalten, keiner taugt zur Identifikation. Ein Steigerung im Verlauf des Films gibt es zwar, aber die betrifft eher das abgedrehte Verhalten und das Gewaltlevel, als die Spannung. Da fällt es schwer, das Interesse aufrecht zu erhalten. 1,8 Sterne.