Serie ist sicher Geschmackssache aber ich finde andere Serien-Comicverfilmungen besser als diese hier. An sich habe ich sie auch nur wegen Krysten Ritter geschaut die ihre Sache überraschend gut macht. Serie ist düster und fängt interessant an aber je länger die 1. Staffel dauert desto ekliger und gewalttätiger werden die Szenen und desto nerviger wird die nicht endende Kilgrave-Story die im Ergebnis die einzige Gesamtstory der 1. Staffel ist mit dem Vorteil dass sie wenigstens in sich abgeschlossen ist und keinen überzogenen Cliffhanger für die 2. Staffel hat auch wenn kurz als Mini-Cliffhanger angedeutet wird das man da noch ne andere Hintergrund-Story hätte.
Auch die Beziehung von Jessica und Luke gefällt mir nicht besonders und nervt am Ende auch nur noch als On-Off-Beziehung.

Vielleicht liegt der negative Gesamteindruck aber auch daran dass ich mir die 4 DVDs bei Videobuster über den Wunschlisten-Verleih ausgeliehen habe in der Hoffnung die dann in 2 Lieferungen a 2 DVDs hintereinander weg schauen zu können aber leider klappte das nicht da nicht durchgehend verfügbar so dass das Schauen sich über mehrere Monate hinzog und durch diese ständigen Unterbrechungen kein schönes Binge-Watching-Gefühl aufkam.

Man kann jetzt nicht von jedem Film wahnsinns Innovationen und Erkenntnisse erwarten oder erhoffen, insofern ist der Film ähnlich wie bei "Ex Machina" gute stylische mit ein paar bekannten Überraschungen und den üblichen unlogischen Handlungsweisen im Sinne einer funktionierenden Story Standard-Kost welcher nicht sehr actionreich aber auch nicht langweilig ist und wo die Schauspieler ihre Sache gut machen und insofern für die Leute die dieses Thema und Genre mögen empfehlenswert ist.

Auf der DVD gibt es als Extras einen sehr interessanten Audiokommentar und auch Kurzfilm "Loom" beide in Englisch mit deutschen Untertitel.

Bei einem Film mit emotionslosen Menschen kann man auch nicht viel Emotionen und Spannung von der Häufigkeit her erwarten (so dass er für die Meisten langweilig sein wird), aber wenn dann insbesondere zum Ende hin welche waren war es gut und auch sonst sehr stylisch, stimmungsvoll und angemessen auch bzgl. der Schauspieler so dass ich es Schade finde dass der Film nicht ins Kino kam sondern Direct-to-DVD.

Also objektiv gesehen ist der Film eine gelungene Fortsetzung des 1. Teils "The Blair Witch Project" und ist in Allem im selben Stile und in allem etwas mehr und besser und diesmal auch etwas Ekelfaktor drin so dass Fans des 1. Teils auch dieser Film gefallen dürfte.

Subjektiv fand ich den 1. Film schon nicht gut und hatte mich das Geschreie/Gekreische und die ständige Wackelkamera sowie das offene Ende genervt, was dementsprechend bei diesem Film auch wieder und schlimmer ist und wie beim 1. Teil bin ich auf das geHype des Films reingefallen und habe ihn mir doch angesehen.

Aber eine Frage blieb noch: Was für einen Sinn hatte es den 1. Teil nahezu identisch nochmal als diesen Film "Blair Witch" zu drehen?
Auf der DVD gibt es als Extras einen sehr unterhaltsamen, interessanten und empfehlenswerten Audiokommentar in Englisch mit deutschen Untertitel, der diese Frage zumindest zum Teil klärt.

Ich hab den Film nur wegen der tollen Schauspielerin Amy Smart gesehen, was hier ein vergeudetes Talent in einem miserablen Film ist mit zwar den noch üblichen Beziehungsproblemen bei einem Familienfest aber die den ganzen Film durchziehende Filmfigur Chad geht gar nicht und ist nicht zu ertragen, auch wenn man den Film bis zu Ende sieht und da noch ein gewisses inhaltliches Ende/Aussage zum Nachdenken angedeutet wird. Aber die Verpackung des Films ist so schlecht dass man sich danach mit dem Inhalt gar nicht mehr befassen möchte.

Den Film wird vermutlich jeder anders je nach Stimmungslage empfinden, d.h. man kann ihn als schön empfinden oder auch als sterbenslangweilig. Die Darsteller selbst und die Grundstory sind sogar gut/angemessen und interessant aber dramaturgisch zieht einen der Film nicht hinein sondern man muss schon gewillt sein mental aktiv sich in diesen Film hineinzubegeben da er ansonsten extremst ermüdend ist und eher gut als ein Film zum Einschlafen geeignet ist falls man Schlafprobleme hat. Die im Film durch die Schauspieler gespielte Gitarren-Musik kommt gut dezent und nicht zuviel vor so dass es nicht zu einem Musik-Film verkommt. Aber vielleicht ist auch das das dramaturgische Problem des Films dass er nicht weiß ob er ein Liebesfilm/-melodram oder doch eher ein Musikfilm sein möchte.

Ein typischer Richard Linklater Film mit geringem Handlungs-Zeitraum ohne Anfang ohne Ende und viel Dialoge und insofern auch gut, auch wenn sicherlich nicht jedermanns Sache, aber halt mit solchen Filmen wie "Confusion - Sommer der Ausgeflippten"/"Dazed and Confused", "Before Sunrise", "Before Sunset" und "Before Midnight" etc. zu vergleichen.

Für Leute die einen der Darsteller mögen (ich: Teresa Palmer und Simon Pegg) auf jedenfall der Film geeignet. Ansonsten mag ich nicht diese (gemäß Filmtitel) 3-Episoden-Einteilung wobei das keine unabhängigen Episoden sondern sehr eng verknüpfte Episoden sind so dass man auch gleich einen linearen/gradlinigen Film hätte machen können, was ich persönlich lieber mag. Humor kommt zu wenig bzw. soll dann wohl eher in Form pechschwarzen Humor brachialer Gewaltdarstellungen erfolgen was durchaus seine Wirkung entfaltet.
Specials gibt es auf der DVD leider nicht.

Nette amüsante Teeniekomödie mit bissel Paris-Sightseeing Ende der 90er.
Für Fans der Olsen-Zwillinge.

Wer einen der Darsteller sehen will (ich: Madeline Zima wofür es den 2. von 5 Sternen gab) kann sich den Film anschauen aber ansonsten ist der Film nicht wirklich zu gebrauchen und gibt es deutlich bessere Varianten davon.
Dafür dass die Story an sich schon absurd ist (wegen einer Nichtigkeit einen angeblichen Pakt und Mord zu begehen) nimmt der Film dann diese Story auch noch viel zu ernst um im Widerspruch zu dieser Ernsthaftigkeit (die spannungsarm langweilig ist) dann am Ende noch einen vermeintlich intelligenten Twist anzubieten der dann auch noch jegliche Logik kaputtmacht und zwar so sehr dass es mich dann doch verärgert.

Jessica Alba in einer Nebenrolle am Anfang, in der Mitte und am Ende des Films mit kurzen Auftritten was insofern gut war weil ich sonst nicht auf diese amüsante unterhaltsame Teenie-Agenten-Komödie gestoßen wäre wo auch die Hauptdarstellerin Hailee Steinfeld ihre Sache toll macht und Samuel L. Jackson in gewohnter Manier sehenswert ist.

Eigentlich eine klassische Liebesgeschichte von Freund und Freundin die sich ineinander verlieben aber die filmische und storytechnische Umsetzung hakt an allen Ecken und Enden und ebenso mäßig sind die schauspielerischen Leistungen. Eine totale Katastrophe und Reinfall ist der Film allerdings auch nicht. An sich ist der Film aber wohl eher nur für die empfehlenswert die einen Faible für einen der Schauspieler/Schauspielerinnen (ich für Camilla Belle) haben.