Der Hintergrund ist eigentlich sehr tief schürfend. Die Natur die von uns Menschen ausgebeutet und zerstört wird. Naja typisch Segal rückt das wie alles andere in den Hintergrund wenn die (zu diese Zeit noch fitte) Kampfmaschine einmal los legt. Das ist unterhaltsam, stopft aber nicht die Löcher im Drehbuch sondern langweilt sogar recht schnell. Segals große Rede am Ende, von wegen Umweltschutz kommt auch nur lächerlich an, wenn er im schäbigen alten Dieseltruck durch Alaska heizt !

Hoch gelobt und teilweise auch sehr fesselnd, sind natürlich die Kriegsszenen. Allerdings brauch man das auf keinen Fall über 40 Minuten. Auch die Dreieckskiste zwischen den Stars ist nach kurzer Zeit alles andere als antörnend. Ein ewiges hin und her mit flauen Dialogen. Lediglich die Stars die aus allen Löchern kriechen, sind da noch ein Wehrmutstropfen. Muss aber auch höchstens einmal sein !

Rob Reiner versteht das Fach. So vermag auch dieser herzerwärmende Liebesschnulz zu unterhalten. Besonders der Anfang punktet mit spritzigen Dialogen zwischen Meg Ryan und Billy Crystal. Um so weiter er jedoch fortschreitet, umso nerviger wird das ewige hin und her. Weil man ja ganz genau weiß, wie es aussgeht ist man am Ende eigentlich nur froh und erleichtert, dass die beiden es jetzt auch wissen.

Bücher auf die Leinwand zu bringen, so das sie allgemein gut bedienen, ist ja bekanntlich schwierig. Die Firma ist eigentlich sehr gelungen obwohl auch da das Buch mehr Spaß macht. Tom Cruise beherrscht auf jeden Fall sein Fach, auch in jungen Jahren.

Das ein Film über die Snuff-Film-Szene alles andere als "nette" Unterhaltung bietet, ist zu erwarten. Aber man kann mit Nicolas Cage schnell zusammen das Würgen bekommen, wenn man sich die üblen Foltervideos ansehen muss. Schwer verdaulich und teilweise zu dunkel und ekelhaft, ist der Film nur für.....naja für wann eigentlich ?

Kalifornia fährt mit teilweise echt wiederlichen Szenen auf. Man erreicht erfolgreich, eine beklemmende und unangenehme Stimmung zu verbreiten, besonders durch das Asi-Ehepaar Brad Pitt und Juliette Lewis. Den beiden gelingt es wirkllich ewig entfernt von sonstigen Rollen zu spielen. Genauso wie dem damals noch unbekannten David Duchovny. Als milchgesichtiger aber smarter Schriftsteller, der am Ende über sich hinaus wachsen muss und das erlebt, über was er schreibt ist sehr glaubwürdig. Auf jeden Fall ist es ein schwer verdaulicher, dunkler Thriller und nichts für schwache Nerven.

Die beiden Vorgänger hatten echt Stil. Dieser dritte Teil fährt mit einer völlig wirren Story, überflüssigen Nebenfiguren und totaler Überlänger auf. Selbst der smarte gut aufgelegte Eastwood kann da mit lockeren Sprüchen nichts mehr retten. Schade aber dieser Teil ist ein Querschläger.

Tom Selleck nahm Anfang der 90er wohl jede Rolle an, um sein Magnum-Image los zu werden. Als harter Hund der die bösen Buben in Australien aufmischt, kann man ihn hier bewundern. Es bleibt allerdings bei leichter Kost mit vorhersehbarem Ende. Überzeugend sind die Schießereien und die Landschaftsszenen.

Irgendwo im Schatten von Ron Howards gelungenem Thriller Kopfgeld mit Mel Gibson spielt diese Serie. Viel Ideen sind direkt wieder verwertet worden, genauso wie Schauspieler (Delroy Lindo, selbe Rolle wie in Kopfgeld). Zum Glück ist er eher positiv zu vermerken, genau wie Kollegin Dana Delany (Desperate Housewives). Der Pilot zeigt gleich wo es lang geht in Punkto Story und Gewalt. Allerdings gibt er sich etwas zäh. Die folgenden Episoden werden allerdings angenehmer und sind teilweise richtig fesselnd. Das schöne ist, dass man keine Kosten bei der Produktion gescheut hat. So spielt die Serie u.a. wirklich in New York und nicht in L.A. mit der Vortäuschung anderer Orte wie viel andere Serien es tun.
Im großen und ganzen ist es ein nettes Katz und Mausspiel mit gutem Cast, nach 13 Episoden reichts dann aber auch.

Die gute Idee geht voran: Action in Vegas. Ex-Robocop Peter Weller hat den zynisch, lockeren Knacki gut drauf. Es hängt dann eher an den schwachsinnigen Nebenfiguren. Als da wären: 2 Schwulen Räubern, der eine will es sich noch nicht eingestehen, einem Mafia-Paten verschnitt der nur peinlich ist uvm. Dazu gibt es dann noch bescheuerte Namen (Detectiv Orgastis) und völlig vertrottelten Dialogen. Schade eigentlich, hätte eine nette Partie werden können.

Eine gute Besatzung hat man ja an Bord holen können, aber kein gutes Drehbuch. Trotz einigen netten Wendungen und Explosionen bleiben die Charaktere flach, die Story lahm und der Humor nicht lustig.

Das Meer verschlingt eine ganze Yacht. Wem gelingt es zu fliehen ? Das ist alles was es herauszufinden gilt. Zum Glück von Wolfgang Petersen sehr fesselnd und actionreich dargeboten. Es ist schade, dass sich sehr schnell die typischen Charakter-Klischees für Leute in so einer Situation auftuen: der Anführer (Josh Lucas), der Angeber (Kevin Dillon) und der Held (Kurt Russel) usw.