The Asylum verkündet (wiedermal) das Ende der Welt. Und das auf die gewohnt technisch unterirdische Weise. Ich könnte verstehen, wenn solche Filme nach der Apokalypse entstehen, aber doch nicht davor. Oder sind die einer dieser Reiter, die die Apokalypse ankündigen?

2 amerikanische Jungs, in Moskau gestrandet, werden vom Schicksal mit 2 amerikanischen Mädels verpaart. Das trifft sich ja erstaunlich gut. Wenn da nur nicht die lästigen Außerirdischen dazwischenpfuschen würden. Die Zusammenstellung der Gruppe, der wir nun folgen dürfen, ist doch sehr naheliegend. Da weiß man gleich, wer und in welcher Reihenfolge gefressen wird… Die Aliens sind sparsam gestaltet, ihre Wirkung ist trotzdem ganz gut. Und so hygienisch… Nicht alles ist bis ins Detail durchdacht, aber das Ergebnis ist ganz kurzweilig, wenn man nicht zu viel erwartet. 3,3 Sterne.

Das Auftauchen der Asylum Filme hat die untersten Bewertungsstufen neu definiert und damit viele andere Filme aufgewertet. „Space Truckers“ ist einer von denen, die davon profitieren. Augenkrebsbunt, teils dämliche Dialoge mit grottigem Humor, Mini-Miniatur Spielzeug Raumschiffeffekte und einiges mehr qualifizieren für eine Bewertung unter einem Stern. Das mit den Quadratschweinen fand ich allerdings ziemlich gut. Es gibt tatsächlich auch andere kleine gute Ansätze, die aber in der Lawine von Blödsinn und technischer Pfuscherei untergehen. Obwohl man dem Film ab und zu sein 25 Mio Budget ansieht, dominieret doch ein stark trashiger Eindruck. Ein gewisser Unterhaltungswert entsteht allerdings durch die Freude am aufspüren der zahllosen Patzer. Das funktioniert nicht bei allen schlechten Filmen. Deswegen: 2,3 Sterne.

Wenn man weiß, man kriegt nur einen schlechten Zombiefilm hin, dann kann man eigentlich nur verzweifelt versuchen, den mit Humor schluckbar zu machen. Das ist zwar immer noch besser, als einen ernst gemeinten Film auf diesem Niveau zu fabrizieren, aber es einfach sein zu lassen, wäre doch die bessere Wahl gewesen. 1,2 Sterne.

Was für eine einfallsreiche Story…
Die künstlerisch/technische Ausführung passt dazu, wie die Faust aufs Auge. Rundum bescheuert.

Erstmal nur zu „Die Nacht der Abrechnung“:
Die Apachen können aber schön trommeln… Der genügt wohl nicht mehr den heutigen „Indianerfilm“ Standards;) 
Die Grundstory gibt’s ja öfters. Eine zusammengewürfelte Schicksalsgemeinschaft wird von den „Indigenen“ belagert. Wahlweise sind es auch mal Desperados… Aber Potenzial hat das immer. 
Da geraten unsere weißen Brüder und Schwestern ganz schön in die Bredouille. Immerhin haben sie im Haus ein unsichtbares Orchester, dass immer schmissig spielt, wenn es dramatisch wird. Neben den Indianern sorgen wieder mal die Frauen für Probleme. Naja, die Männer sind ja auch nicht ganz unschuldig;) Und das Ende ist so süß: „Ich kann nicht mehr hassen. Ich liebe dich.“ 3,1 Sterne.

Die meisten Pluspunkte sind hier wieder der schwedischen Vorlage geschuldet. So kann man eigentlich gleich das bessere Original gucken, außer man braucht unbedingt Tom Hanks in der Rolle. Alle sonstigen Änderungen sind eigentlich (auch) unnötig. Für sich alleinstehend ist das aber trotzdem ein unterhaltsamer Film. Bis auf einige der drögen (weil unnötigen) Rückblicke vielleicht… Die Story ist wie schon im Original weitgehend vorhersehbar, wenn man die Grundparameter kennt. Ich hatte schon die Befürchtung, dass für die zarten Amerikaner das Ende weichgespült wird. Glücklicherweise passiert das nicht. 3,3 Sterne.

Kein Asylum diesmal. Aber Canal+ Polska. Kenne ich bisher nicht, aber merke ich mir. Eigentlich wollte ich ja nach der ersten Raptor-Action abschalten. Aber pflichtbewusst war mir klar, dass 10 Minuten angemessen sind, um sich ein objektives Urteil zu bilden :P Dieses lautet am Ende: Wat fürn Scheiß!

Auch Andere können auf dem Asylum Niveau Monsterfilme machen. Für mich immer wieder überraschend, dass einem sowas Geld einbringen kann. Behemoth und seine Macher können mich mal:)

Bei dieser Gelegenheit muss mal das Mysterium angesprochen werden, warum es keinen „4-Headed Shark Attack“ gibt.
Was wollen uns die Künstler damit sagen? War der vielleicht soo schlecht, dass selbst die Asylumleute Skrupel hatten, den auf uns los zu lassen? Kann ich mir kaum vorstellen…
Na jedenfalls hat der jetzt hier statt 1,2 oder 3 (🎵Du musst Dich entscheiden…🎵) 5 Köppe, die um sich beißen. Alles schlecht, wie gehabt. 0 Sterne.

Der baut natürlich auf einer sehr konstruierten Vorgabe auf. Die sollte man einfach akzeptieren. Wie bei solchen Filmen üblich, wird viel Humor aus dem Culture Clash gezogen. Alles ziemlich vorhersehbar und auch mal viel zu albern. Der Girlfight fällt da besonders unangenehm auf… Die Grundidee, vor allem mit den beiden Hauptdarstellern, ist nett. Leider fehlte der Mut und die Phantasie da was Ordentliches draus zu machen. 2,6 Sterne.

„Fast unzerstörbare Supersaurier“. Na wenn das nicht viel versprechend klingt. Asylum mockbustert sich wieder einen ab. Aber über die Jahre werden die CGIs in diesen Machwerken mit leichten Schwankungen tatsächlich „besser“. Aber sie bleiben zuverlässig weit unter dem jeweils aktuellen Standard. 
Der Sprung von „ärgerlich“ zu „lächerlich“ gelingt aber. 1,3 Sterne.