Jede Geschichte beginnt mit einem Moment.
Lovestory, Drama
Jede Geschichte beginnt mit einem Moment.
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "doktorbird" am 27.10.2011Nach dem Muster von "Paris, je t'aime" realisieren elf Regisseure aus aller Welt eine funkelnde Hommage an die faszinierende Metropole am Hudson River. Der zweite Omnibusfilm der "Cities Of Love"-Serie führt ins aufregende New Yorker Leben und erzählt seltsame Liebesgeschichten aus der urbanen Welt unterschiedlicher Kulturen, von Großstädtern und ihren romantischen, pragmatischen oder melancholisch geprägten Beziehungen, vom One Night Stand bis hin zum ganz großen Gefühl. Waren in "Paris, je t'aime" die Episoden in sich abgeschlossen, sind hier die Grenzen fließend, tauchen Figuren in Nebenszenen wieder auf, scheinen mit einem unsichtbaren Band verbunden. In der bunten Collage mischen sich Humor und Traurigkeit, aber egal was passiert, die Menschen im Melting Pot bieten den Unwägbarkeiten des Alltags die Stirn. Jede Geschichte dauert acht Minuten, jeder Regisseur hatte mit dem Kameramann seiner Wahl zwei Tage Zeit zum Drehen und sieben Tage für den Schnitt, während der nächste schon mit den Dreharbeiten begann. Bis auf einige nicht ganz gelungene Ausnahmen entwickeln die Künstler in ihren Momentaufnahmen eine große Sensibilität für die Stadt, die niemals schläft, und ihre Bewohner, allesamt ein wenig neben der Spur. Bekannte Klischees und Postkartenbilder, der Mangel an sozialen Gegensätzen und die primäre Fokussierung auf diejenigen, die es geschafft haben, mögen etwas einseitig sein, aber die stimmige Atmosphäre von Liebe und Leben in New York funktioniert.
ungeprüfte Kritik