Sehr kurzweiliger Thriller, der von seiner Protagonistin und vielen kleineren Details lebt, aber darüber hinaus durchaus etwas hadert. Soderbergh macht daraus aber das beste und das Endresultat macht durchaus genug Spaß, weshalb ich es nicht sonderlich schlimm finde, dass er ein paar ungeschliffene Momente hat.

Ganz schön schräges, irgendwo zwischen Drama, schwarzer Komödie und Satire angelegtes Werk um einen Loser, der in einem Karate-Kurs zu Männlichkeit und Selbstbewusstsein finden will. Das Ganze fängt wie eine Independent-Komödie mit ernstem Unterton an, kriegt aber zunehmend surreale Züge, wenn die Praktiken in dem Kurs sich immer mehr von der Realität entfernen. Einige Momente und Dialoge sind ausgesprochen witzig, ohne aber einen platten Humor zu bedienen.

Der erste Teil ist definitiv der Bessere. Allein den Anfang fand ich schon zu viel Klischee. Den Helden erstmal durch den Dreck schleifen, um ihn dann wieder aufzubauen. Das war irgendwie so total 08/15 und vorhersehbar.

Verstörende Filme können ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie glaubwürdig und intelligent umgesetzt sind und über eine gute Geschichte verfügen. Bei «Bliss» ist das aber nicht so.

«Bliss» will ein Drogenfilm sein. Und da man gegenwärtig einiges gewohnt ist auf der Leinwand, drehen die Macher ordentlich auf und packen neben der Drogenthematik auch noch ordentlich Horror mit rein. Visuell überzeugt der auf 16mm gedrehte Film mit bemerkenswerten Kameraeinfällen und viel Neonlicht. Das formale Konzept erinnert dabei stark an «Mandy» oder «Climax»
Leider krankt «Bliss» auf allen weiteren Ebenen. Ich dachte zuerst es lag an der deutschen Synchro, aber das ist nur ein negativer Punkt. Die Protagonistin strampelt aufgebracht und orientierungslos mit viel Geschrei durch die belanglose Story, macht irgendwelche krasse Dinge und zeigt ab und zu auch ganz viel Haut. Das wirkt teilweise so grotesk und lächerlich, dass man stellenweise meinen könnte, es handelt sich um eine Parodie.

Atmo-Kino mit zwei völlig unverbrauchten und interessanten Hauptdarstellern. Das kommt praktisch ohne Story daher und hat dank der feinen Bewegungen von Kamera und Darstellern sogar eine gewisse Dynamik. Letztlich ist dies nur ein meisterhaft gefilmtes Stückchen Atmo-Kino mit stark nostalgischen Zügen. Auf lange Sicht ist der Film nur eine flüchtige Sache, aber eine süße Geschichte über das Erwachsenwerden und das Finden der Liebe. Die Geschichte war eher flach. Filmisch fand ich das schon gut gemacht. Die Gastauftritte hingegen machten das ganze schon sehenswert und ich konnte über Penn, Cooper und Waits schon herzlich lachen.

Auf der Suche nach einer klassischen Komödie ist man hier eher an der falschen Adresse und vieles speist sich aus Absurdität, Anachronismen und anarchischen Zoten, was zwar sehr unterhaltsam, aber nicht immer witzig sein mag. [...]

Durchschnittliches Drama mit ein paar extremen Momenten...

Ich fand die Geschichte nicht sonderlich fesselnd oder zufriedenstellend erzählt. Es gab ein paar Details, die erinnerungswürdig waren, aber ich habe mich nicht wirklich dafür interessiert, wie es weitergeht. Ich stimme zu, dass die Hauptdarstellerin einen erstaunlichen Job gemacht hat, und die meisten anderen brachten einen Realismus in ihre Rollen, besonders da sie im wirklichen Leben in der Erwachsenenfilmindustrie arbeiten.

Ist nicht wirklich spannend schon wieder so ein Film der mehr sein will als er ist.
Ist nicht meins hat ein paar interessante Tötungen aber das reicht halt nicht, eine interessante Geschichte sollte auch vorhanden sein.
Es gibt zur Zeit eh so wenige neue Filme, und dann auch noch so wenige spannende Filme, und ausgerechnet so ein Quark bekommt die Goldene Palme von Cannes. Ein verworrener, von Grund aus ununterhaltsamer Film aus dem Bereich body horror. Das ist so ein Film den man sich nur zur Strafe ansehen sollte.

Ich hatte eine Komödie erwartet - und bekam einen sensiblen Film um Liebe und Verantwortung. Das Ergebnis war nicht enttäuschend.
Der Drehbuchautorin Becky Johnston ist mit Arthur Newman eine melancholische, wehmütige und wahnhafte Liebesgeschichte gelungen, die von zwei wunderbaren Schauspielern zum Leben erweckt wird.

"Wir gehören nicht hierher" von Peer Pedersen ist ein seltsames, depressives und komplexes Drama. Die Story ist interessant, aber durch die eigenartige Inszenierung schwer zu gucken. Der Cast ist gut besetzt.

Wieso das eine Komödie sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Film ist traurig, depressiv und es geht nur um Probleme in faden Farben. Der namhafte Cast bleibt blass und kann diesem Trauerspiel keinerlei Leben einhauchen. Zudem zieht sich die wirre Geschichte ewig in die Länge.

In "How to Talk to Girls at Parties" entdecken junge Punks ihre Sexualität im überirdischen Liebesspiel, können die eigene Subkultur aber auch nicht lebendiger machen als eine Spotify-Playlist