Kritiken von "videogrande"

Anaconda 3 - Offspring

18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer

Anaconda 3 - Offspring

18+ Spielfilm, Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.06.2024
Nun sind wir doch noch in Heavytrash Gefilden angekommen. Das hier "The Hoff" mithasselt ist schon ein erstes Erkennungszeichen. Das man weder in Borneo noch am Amazonas verortet ist, sondern kostengünstig am Drehort Rumänien blieb, ist das zweite und wer das alles bis dahin glaubwürdig fand, schließlich ist eine Labor-Anaconda in Osteuropa realistischer, als eine freilebende in Asien, wie uns der Vorgänger weismachen wollte, der dürfte beim Anblick der üblen CGI dann endgültig Bescheid wissen. Wir haben hier wegen der Blutorchidee einen Anknüpfpunkt an Teil 2 aber im Grunde beginnt wieder eine neue Story. Tieferer Zusammenhang ist nicht gegeben. Die Schlangen und deren Physis sind jetzt wirklich nicht mehr schön zu reden. Sie sind völlig realitätsfern, ja lächerlich mit ihrem Gebiss und den Schielaugen und sollen wohl auch nur der anspruchslosen Unterhaltung dienen. Für den Originalfilm ist es traurig, solche Fortsetzungen zu erhalten. Das die Story stinkelangweilig und eintönig ist, versucht man mit computergenerierten Brutalitäten zu kaschieren und kam so auf FSK18. Fazit: Sehr billige Gurke, bei der auch Hasselhoff nichts mehr retten kann. Größtenteils langweilig und sogar zu blöd, um noch als Spaßfilm herzuhalten.

ungeprüfte Kritik

Anaconda 2 - Anacondas

Die Jagd nach der Blut-Orchidee.
Abenteuer, Horror

Anaconda 2 - Anacondas

Die Jagd nach der Blut-Orchidee.
Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.06.2024
Das dies tatsächlich die Fortsetzung des Filmes mit Jennifer Lopez sein soll, mag man kaum glauben. Einer alten Tradtion folgend hat er keine 2 im Titel, sondern man verpasste dem Streifen ein "s", was die Mehrzahl der Schlangen vorausnimmt. In einem Nebensatz wird ein Dokumentar-Filmteam am Amazonas erwähnt. Das kann man als Bezug zu Teil 1 sehen. Es gibt sonst keine Verbindung, nichtmal die Örtlichkeit. In Borneo, wo die Handlung angesiedelt ist, gibt es keine freilebenden Anacondas, also hätte man diese TV Produktion, die nur den "guten" Namen benutzt, besser "Pythons" genannt. Solch ein unsinniger Fehler macht zwar schon einen Teil des Trashappeals aus aber der Rest des Filmes ist durchaus ernst gemeint und somit weit weg von einer spaßigen Billigproduktion, wie sie die "Lake Placid" Fortsetzungen sind, die diese Filmserie bald kreuzen werden. Im Gegenteil, die Effekte wurden hier gut kaschiert und die Schlange kreischt nicht mehr, so dass "Anacondas" fast besser funktioniert als das Original, dessen Grundstory (Menschen fahren auf dem Boot und werden dezimiert) sich hier wiederholt. Das ganze auffallend unblutig und gewöhnlich. Fazit: Keine wirkliche Fortsetzung und auch kein Trash. Dieser Schlangenfilm will halbwegs ernst genommen werden. Geht als solide, nicht langweilig werdende Unterhaltung von der Stange durch.

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Anaconda

Abenteuer, Horror

Anaconda

Abenteuer, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.06.2024
"Anaconda" ist ein herausragend besetzter Abenteuer- und gleichzeitig Tierhorrorfilm. Leider bekommt so mancher recht wenig zu tun. Danny Trejo und Eric Stolz sind verschenkt. Der Film ist ein Kind der 90er und man darf sich wirklich fragen, ob er ernst gemeint ist oder augenzwinkernd sein soll. Jedenfalls hat er keinen absichtlichen Humor, verursacht aber jede Menge Schmunzeln durch das Overacting von Jon Voight, der einen klischeehaften Bösewicht gibt und die Effekte rund um die Anaconda, die in ihrer animatronischen Form noch recht ansehnlich ist und sich realistisch bewegt, aber als computergenerierte Version blitzeschnell wird und auch mit ihrem Gekreische zum herzhaften Lachen anregt. Somit kann man "Anaconda" als trashiges Guilty Pleasure ansehen, das wie eine Geisterbahnfahrt aufgebaut ist. Der Film ist vorhersehbar und großteils unspektakulär. Fazit: Einfach gestricktes, solide unterhaltsames Abenteuer um eine Flussfahrt mit Schlange und anspruchsloses B-Movie, das noch ein paar ganz billige Fortsetzungen erhalten hat.

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She Came from the Woods

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.06.2024
Immer wieder befremdlich, wenn ein Film als Horror-Comedy angepriesen wird, dann aber nicht im Geringsten lustig ist. Mehr oder minder ernst gemeinte Genrefilme, wie "Freitag der 13. Teil 6" sind da viel humorvoller inszeniert. "She came from the woods" wirkt auf mich wie ein echter Horrorfilm, dessen sehr rar gesähter Humor absolut nicht meiner und eher unfreiwillig ist. Der Horror allerdings zieht auch nicht. Es gibt keinerlei Atmosphäre, nur billige Jumpscares und Goreeffekte. Vielleicht fanden die Macher es lustig, wenn Köpfe zerbersten...ich nicht. Es fehlt eine Pointe dazu, ein Spruch, den Freddy Kruger gerissen hätte. So ist das einfach nur doof. Die Story ist wild zusammengepfurcht, macht wenig Sinn und nervt eigentlich nur. Und zur Gänze verstanden hab ich sie auch nicht. Das es sich um Comedy handeln soll merkt man erst in der Schlussszene. Bis dahin hat man mordende Kinder, Blut und viel wirres Zeug gesehen, das eigentlich nur gelangweilt hat. Fazit: Komplett misslungen und weder gruselig noch witzig. 2 Sterne nur, weil es kein völliger Müll ist und ich nicht ausschalten musste...was aber fast passiert wäre.

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Ferris macht blau

Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie

Ferris macht blau

Während wir nur davon träumen... leiht Ferris sich einen Ferrari und macht wirklich blau.
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.06.2024
"Ferris" stammt aus einer Zeit, als Komödien für Jugendliche noch zahm und ohne Fäkalhumor waren. Zugegeben, heutzutage wirkt das Ganze etwas lahm aber zum Lachen ist diese Hymne aller Schulschwänzer immer noch. Ich mag altmodisch sein, aber dieser Art Film heftete auch noch gewisse Intelligenz an und keine albernen Kalauer, die man am besten ohne Einsatz grauer Zellen erträgt. Mich störte schon immer das Durchbrechen der vierten Wand, also das Ferris mit uns, dem Puplikum, direkt geredet hat. Abgeguckt hat sich das "Deadpool", der auch ein Easteregg zu "Ferris" parat hält. Womit wir beim Thema wären. Regisseur John Hughes hat etliche Insider eingebaut. Sei es ein Simple Minds Poster, das auf den "Breakfast Club" hinweist oder eine Tanzeinlage als Hommage auf die "Blues Brothers". Musik ist ein Stichwort: Der Soundtrack ist perfekt. Der Film ist durch und durch witzig und hat mit Ed Rooney auch eine Kultfigur erschaffen. So sind auch Nebencharaktere gut herausgearbeitet worden. Eigentlich hätte man ein Spinoff mit Cameron machen müssen, Ferris' Freund, der von ihm schamlos ausgenutzt wird. Fazit: Zeitloser Kult! Vielleicht nicht der beste Film von Hughes, aber er wusste, wie Jugendliche ticken und hat eine besondere Handschrift, die seinen Filmen Wiedererkennungswert verschafft.

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Yakuza Princess

Thriller, Action, 18+ Spielfilm

Yakuza Princess

Thriller, Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.06.2024
Wirr, schnell geschnitten und igendwie nicht neu.
Eine typische Rachegeschichte, bei der man schon nach der kurzen Eingangsszene ahnt, bzw. weiß, wie es weitergehen wird. Wer nicht mehr als Schwertkämpfe, und zwar einen nach dem anderen, sehen will, dem könnte das sinnlose und bluttriefende Gemetzel gefallen. Ich habe mich trotz gespaltener Schädel und abgeschlagener Körperteile gelangweilt, denn es mangelt an Coolness, Ideen, sinnvollem Storyaufbau und sehenswerter Choreografie. Viel Gerede, viele Phrasen "Du musst eins mit dem Schwert werden". Alles schon x mal gehört. Nicht wahr, Obi Wan? ;-). Wer ist auf welcher Seite, wer gehört zu wem? Wer ist Verräter, wen hatten wir falsch eingeschätzt? Alles überraschungsfrei und unspektakulär in Szene gesetzt. Dazu noch etliche Fragezeichen, die nicht beantwortet werden, z. B. warum Jonathan Rhys Meyers Charakter im Krankenhaus war. Fazit: Auch Action kann langweilen. Eine Abfolge von immer gleichen, brutalen Fights unterbrochen von Pseudoweisheiten und Expositionsgequatsche und nicht zu Ende gedachten Szenen. Ermüdend.

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Godzilla Minus One

Action, Fantasy

Godzilla Minus One

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.06.2024
Spätestens wenn die Original Melodie ertönt bekommt jeder Godzilla Fan feuchte Augen. "Godzilla Minus One" ist ein richtig starker Teil des Franchise, der trotz einiger Längen wesentlich besser unterhält als "Shin Godzilla" und sein US Pendent. Das Design des Monsters lehnt sich an das altbekannte Gummikostüm an, sieht also nicht allzu fremd aus. Die Tricks sind seit "Shin" natürlich nicht mehr aus der Puppenkiste sondern recht gute CGI. Was fast schade ist. Mir gefällt die ganze Optik des Filmes, sowie das Setting in der Nachkriegszeit. Wie man es findet, dass der Film ein leicht angekitschtes Drama ist, das seinen menschlichen Darstellern viel (zu viel) Screentime bietet, ist Geschmackssache. Dafür sind sie keine seelenloses Statisten.
Die spaßigen Zeiten mit Außerirdischen und Riesenrobotern sind in Japan vorerst vorbei. Wer mehr Wert auf die in den 70ern etablierte Monsterkloppe legt, muss wohl oder übel zum US Godzilla greifen. Tatsächlich hat mir auch mehr Action gefehlt. Das Finale ist etwas hinkonstruiert mit seinen merkwürdigen Zufällen aber man spürt die Hommage an den ersten Film von 54 und dessen Ernsthaftigkeit. Wirklich Jubeln mag ich nicht, da ich den Atomstrahl zu drüber finde und mich mit einer neuen Eigenschaft nicht anfreunden kann. Dennoch: Godzilla ist Japaner und der Film deshalb besser als die Konkurrenz von Übersee. Fazit: Optisch starker Genrefilm der nicht zu 100% überzeugt aber eher die Fans des Originals abholt als das Lager der US Befürworter.

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Return of the Living Dead - Die Rückkehr der lebenden Toten

Verdammt, die Zombies kommen! Sie stehen aus ihren Gräbern - bereit zu neuen Orgien.
Horror, 18+ Spielfilm

Return of the Living Dead - Die Rückkehr der lebenden Toten

Verdammt, die Zombies kommen! Sie stehen aus ihren Gräbern - bereit zu neuen Orgien.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.06.2024
Noch so eine 80er Jahre Perle, die man nur kurze Zeit auf VHS sehen konnte, bevor die Zensur und Beschlagnahme zugeschlagen hat. Ich hatte den damals gar nicht als Komödie empfunden, da er recht brutale Szenen enthält. Auch heute macht es teilweise eher den Eindruck, als wäre der Streifen auf unfreiwillige Art komisch, denn auf platte Gags und Witze ist er gar nicht aus. Er wirkt eher ernst gemeint, soll aber sicherlich eine satirische Hommage an den Klassiker "Die Nacht der lebenden Toten" sein, auf den er Bezug nimmt und wohl deshalb auch ein "Return" im Filmtitel hat. Man spielt in einer Liga mit "Fright Night", nur auf ein älteres Puplikum zugeschnitten, und hat einen wirklich unterhaltsamen Vertreter des Jahrzehnts geschaffen. Mit Augenmerk auf Blut, nackte Haut und unterschwelligen, schwarzen Humor. Allenfalls das Ende kommt irgendwie abrupt und wirkt wie unfertig, da man sogar eine Szene wiederverwendet. Womöglich ist man mit den Dreharbeiten nicht fertig geworden und musste es irgendwie enden lassen. Ganze 4 Fortsetzungen folgten, die ich aber bislang noch nicht gesichtet habe. Fazit: Typischer Eighties Horror mit komödiantischen Elementen und kurzweiliger Story, der zum Kult erhoben wurde und das irgendwie sogar verdient.

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Die Dämonischen

Invasion der Körperfresser
Horror, Science-Fiction

Die Dämonischen

Invasion der Körperfresser
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.06.2024
Ein Klassiker des Paranoia Kinos, der sich einreiht in die Reihe schwarz-weißer Science-Fiction und Horrorfilme der 50er Jahre, die man früher im Gruselkabinett der dritten Programme ansehen konnte. Kurz und knackig erzählt in noch nicht mal anderthalb Stunden. In meiner Erinnerung schon verschmolzen mit seinem ersten Remake von 1978, denn ich hätte schwören können, dass die Hundeszene auch im Original vorkam. Das ist natürlich eine andere Art Film, als sie heute gemacht werden aber man darf schon anerkennen, dass die Story gruselig und mit der Darstellung der Samenzellen auch leicht gewagt war. Ganz logisch geht es nicht zu, denn was mit den echten Körpern passiert bleibt offen und gerade die Verwandlung am Ende macht keinen Sinn. Charmanten Filmen aus der Anfangszeit, die andere Filmemacher beeinflusst haben, sei dies aber verziehen. Fazit: Ein Vorreiter in Sachen Invasionshorror, der oft kopiert wurde und auch schon etliche Remakes erfahren hat, kann gar nicht schlecht sein.

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Deep Fear

Tauch um dein Leben!
Abenteuer, Thriller

Deep Fear

Tauch um dein Leben!
Abenteuer, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2024
"Deep Fear" wirbt auf seinem Cover mit den messerscharfen Zähnen eines Hais. Doch letztlich ist dies kein "Haifilm", sondern ein waschechter Thriller, in dem die possierlichen Tierchen eine Nebenrolle einnehmen. Die Story erfindet das Rad keineswegs neu. Man hat solche "Boatinvasion" Filme schon häufiger gesehen. Vorhersehbar ist das Ganze auch aber irgendwie soll ja auch kein Filmpreis verliehen werden, sondern der Streifen soll sein Puplikum unterhalten. Und das macht er solide und gut. Über manche Logikfehler (u.a. eine Unterhaltung unter Wasser ohne Funkhelm oder das die Wrackteile nicht abtrieben) kann/sollte man hinwegsehen. Dabei hilft die attraktive Hauptdarstellerin, deren Vorzüge die Kamera einzufangen weiß. Die Haie sind einigermaßen gut animiert und gewisse Spannung ist auch vorhanden. Leider stören extremste Moireeffekte bei nahezu sämtlichen Unterwasseraufnahmen. Sie erzeugen den Eindruck eines Tunnels und das hat mich völlig rausgerissen. Die Frage ist, ob das an meinen Geräten liegt, da das immer häufiger vorkommt oder doch an der Umsetzung auf Bluray. Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller der eine kurzweilige Geschichte erzählt. Obwohl nichts Neues über die Mattscheibe flimmert gebe ich großzügig 4 überbewertete Sterne. Vielleicht auch, weil ich vorher eine Reihe von Schrottfilmen geguckt habe, die "Deep Fear" locker in den Sack steckt.

ungeprüfte Kritik

Willkommen in Siegheilkirchen

Der Deix Film
Animation, Komödie

Willkommen in Siegheilkirchen

Der Deix Film
Animation, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.06.2024
Der Film ist ein wenig schwer zu bewerten. Er will einerseits den Karikaturisten Manfred Deix ehren und ist sozusagen in seinem Zeichenstil ausgeführt worden, erzählt aber auch gleich 2 Geschichten. Nämlich zum einen die Kindheit des Künstlers, zum anderen ein satirisches aber nicht ganz unwahres Kapitel aus dem Nachkriegsösterreich. Am Titel unschwer zu erkennen, dreht es sich um den braunen Sumpf, der noch nicht ausgetrocknet ist und im ewig gestrigem verharrt, während nur wenige aus der Spießigkeit erwachen. Somit bewerte ich den Animationsstil erstmal als gut. Das der Hauptakt sich um pupertäre Jungs dreht, hat mir nun weniger gefallen, dafür ist die Bevölkerung gekonnt beobachtet worden und bekommt den Spiegel vorgehalten. Regie hatte der geschätzte Marcus H. Rosenmüller, was nochmal wieder ein besonderer Aspekt an diesem ungewöhnlichen Film ist. Die Geschichte scheint für ihn gemacht, der trockene Humor ist sein Stil. Die Spitzen und Seitenhiebe sind gut verteilt und laden zum Schmunzeln ein. Richtige Lacher bleiben aber aus und ich kann mir vorstellen, dass einige den Film langweilig finden. Er richtet sich schon eher an ein erwachsenes Nischenpuplikum und ist keineswegs ein disneyesker Animationsfilm. Fazit: Hätte vielleicht als Realfilm auch funktioniert. Unterhaltsame, gemächliche Animationssatire der ein echter Höhepunkt fehlt, die aber gezielt austeilt und dem Zeichner Deix in vielerlei Hinsicht die Ehre erweist.

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Sharkansas Women's Prison Massacre

You Can Never Truly Escape
Action, Horror

Sharkansas Women's Prison Massacre

You Can Never Truly Escape
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.06.2024
Nix für Alice Schwarzer, soviel steht fest. Ich würde sagen: Kumpels einladen, Chips aufreißen und den Kronkorken abziehen. Der politisch inkorrekte und spaßige Männerabend ist gerettet. "Sharkansas" fehlt zwar einiges, ist aber besser als erwartet. Selbst die Haiszenen sind (so lange sie im Wasser sind) qualitativ gar nicht mal so schlecht. Ansonsten ist dies natürlich Sharkploitation Trash der Sonderklasse. Keiner behauptet, der Film wäre gut. Er zelebriert seine weiblichen Darsteller als overactende und überzogene sexy Ladies, von denen ja zumindest eine auch mal im horizontalen Filmgeschäft tätig war und bietet jede Menge Blödsinn und auf spaßige Weise Haarsträubendes. Allerdings hätte es etwas lustiger, "blanker" ;-) und kurzweiliger zugehen können. Die 2. Hälfte flacht etwas ab und Traci Lords...tja, die Rolle macht gar keinen Sinn, die ist "nur da". Leider hat das Budget nicht für eine gute technische Ausrüstung gereicht. Das Bild ist manchmal verwaschen und ruckelig. Auch die deutsche Synchro ist nicht perfekt. Sei es drum, das gehört wohl zum Genre dazu. Fazit: Der Filmtitel ist Programm. Billiger Trash im Stil von "Sand Sharks" und ähnlichen Gesellen, der sich leider trotz seiner vielversprechenden Besetzung und auch in Sachen Blut sehr zurückhält.

ungeprüfte Kritik