Außerirdischen Filme müssen nicht knall-bumm-peng-action sein und auch nicht nach-hause-telefonieren. Aber so gähnend langweilig braucht es deswegen nicht inszeniert zu werden.

keine herausragend neue Geschichte und das Ende erahnt man spätestens, wenn die Kollegin den FBI-Agenten an der Wohnungstür abholt. Doch man verzeiht der Geschichte das Klischeehafte, den Killer mit plötzlicher Moral, den für Gerechtigkeit kämpfenden FBI-Agenten mit schwerem persönlichen Schicksal, die Swat-Teams, die trigger-happy sind, die offensichtliche Macht der Mächtigen und die angebliche Ohnmacht/den Unwillen der Justiz, sich mit denjenigen anzulegen. Am Ende aller Klischees wird man mit dem wohligen Gefühl von wenigstens einem Stückchen Gerechtigkeit zurückgelassen und bis dahin ist die Geschichte solide erzählt.
Wären deutsche „Tatort“-Sendungen auf diesem Niveau wäre man schon mehr als zufrieden. Mit 4 Sternen ist er leicht überbewertet, aber 3 wären doch zu wenig.

mehr ein Krimi denn ein Western. Bildtechnisch hübsch in Szene gesetzt, aber die Story greift nicht. Die uramerikanische archaische Geschichte: schuldig bis zum Beweis des Gegenteils und man hält Rache für Gerechtigkeit gilt ja bis heute. Wer der Mörder ist, erahnt man auch von Anfang an. Gesamturteil: kann man gucken, verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht tut.

Man kennt diese „10-kleine-Negerlein-Filme …. da waren‘s nur noch 9 … aber so dümmlich konstruiert habe ich noch keinen gesehen. Hier verhält sich wirklich jeder so ultra blöd, keiner hört auf den anderen. Da werden Tote mit klaffenden arteriellen Wunden mittels Herzdruckmassage wiederzubeleben versucht, da rennt man dem Killer in den Busch nach, da lässt man trotz Präsenz und Bedrohung durch den Löwen das Autofenster offen, da fährt man das Auto ohne Not in den Graben usw. usw
Nein, so ein Unsinn kann man nur mit laufendem Kopfschütteln quittieren. Und die Konstruktion, dass ein Löwenrudelführer nach dem Mord an seinem Rudel zur gnadenlosen Killermaschine mutiert, ist dabei noch das am wenigsten Dumme.

Wie abgehoben muss man sein, um solch einen gequirlten Mist überhaupt für einen Filmpreis vorzuschlagen? Dazu noch den Oscar als besten Film? Völlig unmotivierte, sinnbefreite Dialoge, die in jedem drittklassigen Impro-Theater besser sind. Banale Charaktere ohne jeden Inhalt, lieblos gespielt und szenisch ohne eine (logische oder auch nur halbwegs bedeutungsvolle) Geschichte zu erzählen, einfach aneinander gereiht. Dazu ein open end.
Und mit Verlaub: ich habe auch keine Lust, minutenlang Leute kotzen und scheißen und in Scheiße Strömen duschen zu sehen. (Deswegen so drastisch ausgedrückt, weil der Film es so macht)
0 Sterne, wenn das ginge!

Wer etwas anderes erwartet, als eine richtig schöne Slapstick-Klamotte mit „leicht“ übertriebenen Gags, Anspielung jeglicher Art und jugendlichem „dicke Eier“-Humor, sollte sich etwas anderes aussuchen. Der Film braucht ein wenig, um in die Gänge zu kommen, weswegen er nur 4 von 5 Sternen von mir kriegt. Aber in etlichen Szenen konnte und wollte ich mir das laute Loslachen einfach nicht verkneifen. Auch platter Humor kann begeistern, da muss nichts Hochgeistiges ran und trotzdem sind alle Anspielungen sehr hübsch eingebaut … wie der Staubsauger (insider-gag!). Empfehlung an Jung-Gebliebene!

Der Film wirft bei mir zwei Fragen auf:
- welche Drogen muss man nehmen, um so ein Drehbuch zu schreiben und
- wie weit runter muss man sein, um da mitzuspielen, Herr Cage?

Ein hübsches kleines Märchen, was einem die Kulturen etwas näher bringt, wenn man denn die Weltoffenheit dazu mitbringt.
Wer sich am Begriff „Komödie“ stört: Kein Schenkelklopferhumor, aber eine ganze Menge hübsche Schmunzler. Ich hab es sehr gemocht.

Vielleicht ist es Jammern auf hohem Niveau, aber mich (als Marvel-Fan) greifen die Geschichten von Marvel nicht mehr. Da kämpfen „außerirdisch Verstärkte“ gegen andere „außerirdisch Verstärkte“. Grund Rache oder das gewaltsame Durchsetzen der eigenen Vorstellungen. Das ist technisch auf Standard, aber es gibt keinen Charakter mehr, mit dem man nicht fühlt. Nicht die Mutter, nicht die Schwester, nicht die Erst-Draufhauen, dann fragen oder besser gar nicht Reden-Typen. Die Geschichte bleibt entfernt. Und das hat nichts mit der Realismusferne von Fantasy-Geschichte geschuldet. Ich habs mir angesehen und saß mit keinem auch nur irgendwie nachvollziehbar mit in einem Boot, blieb unmotivierter Zuschauer. Schade - trotzdem sollte man ihn ansehen - aber nur der Vollständigkeit halber.

Furchtbar! Damit könnte man die Kritik beenden. Die Ip Man-Reihe hat einmal gut angefangen und ist seitdem auf dem stetigen Abstieg. Sie erreicht mit young ip man ihren bisherigen Tiefpunkt, denn hier wird nur der Name verwertet. Von der Philosophie dieses Mannes ist nichts mehr übrig.

es gibt Menschen, die mögen solche Filme, ich zähle nicht dazu. Nach dem Strickmuster: wir packen ein paar Menschen zusammen, ein Depressiver, ein Narzist, eine Kindfrau (die gehört ja in jeden zweiten französischen Film) und einen mit Gottkomplex. Nun packen wir die in irgendeinem wirren Szenario zusammen. Handlung - scheißegal, braucht man nicht. Charakterzeichnung oder Nähe des Zuschauers zum Charakter, nö, überflüssig jemanden da heranzuführen. Nein, wir beobachten einfach die Emotionen der Vier - am besten in Großaufnahmen der Gesichter und freuen uns daran. Bei der „Handlung“ verweben wir Drei der Vier noch verwandschaftlich miteinander und führen eine Zufallsbekanntschaft im Rahmen eines Roadtrips dazu - eine Prise Endzeitstimmung dazu, mehr braucht es nicht. Denn: Mehr passiert bis zum Ende des Films nicht. Wie gesagt: es gibt Menschen, die mögen diesen Emotionsvoyeurismus und brauchen nicht mehr von einem Film - ich zähle nicht dazu.

also gerade, wenn man denkt, dass LSD aus der Mode gekommen sei, kommt ein Drehbuchautor daher und rotzt so eine Geschichte raus. Und als ob die nicht schon schlimm genug ist, wird der ganze Film noch mit unpassenden Synthesizer-Soundteppichen zugekleistert. …. och nö !