Kritiken von "toddywarez"

III - Das Ritual

Horror, 18+ Spielfilm

III - Das Ritual

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 23.11.2015
Mit etlichen Abstrichen könnte man vielleicht noch sagen, dass die Geschichte auf einer recht netten Grundidee beruht. Aus dieser Grundidee wird jedoch eine derart abstruse und überaus wirre Story gestrickt, dass man als Zuschauer wenig Berührungspunkte findet und sich nur schwer in die Handlung einfinden kann. Auch die typische überbordende Regie- und Kameraarbeit russischer Filme findet beim deutschen Publikum nunmal wenig Anklang. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mehrheit der Darsteller wirklich schlechte Schauspielleistung abliefert. Da muss man schon ein regelrechter Fan abstrakter, künstlerisch-interessanter Horrorfilme sein, um dem Streifen - trotz all der Schwachstellen - noch etwas Positives abgewinnen zu können. Doch auch denen bricht spätestens die miese Synchronisation das Genick. Als gewöhnlicher Filmgenießer sollte man tunlichst einen großen Bogen um diesen Film machen und auch eingefleischten Horrorfans sei hier eine Warnung ausgesprochen!

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Krampus - The Christmas Devil

Bist du auf seiner Wunschliste?
18+ Spielfilm, Horror

Krampus - The Christmas Devil

Bist du auf seiner Wunschliste?
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 12.10.2015
Na klar, im Dezember kommt der Horrorstreifen "Krampus" mit Toni Collette und Adam Scott in die deutschen Kinos. Da ist es doch nur logisch, dass man schnell mal den Globus nach irgendwelchem billigen Filmschund absucht und einen ähnlich anmutenden Genrebeitrag heraus pickt, um vom zu erwartenden Erfolg des Kino-Fieslings zu profitieren und den verwirrten Käufern zeitgleich auch via Heimkinomarkt ein paar Euro aus der Tasche zu jodeln. Doch Vorsicht, während es sich beim kommenden Kinofilm um ein schicke Hochglanzversion handelt, die mit böser Story, tollen Darstellern und passenden Finanzmitteln ausgestattet ist, lümmelt sich die Abklatsch-DVD bzw. -Bluray mit Mikro-Budget nur knapp über Teppichkanten-Niveau! Bitterböse ist an diesem Schund einzig die Qualität. Es hat den Anschein, als hätte der "Regisseur" seine "Schauspieler" in einem Obdachlosenasyl aufgelesen und vorm Dreh noch mit ein paar billigen Schnäpsen abgefüllt, damit diese nervige 80 Minuten lang vollkommen planlos vor einer ollen VHS-Heimkamera herum hüpfen, randalieren und sinnfreies Zeug lallen. In Schulnoten betrachtet zeigt sich das ganze erbärmliche Ausmaß: Story 6, Darsteller 6, Dialoge 6, Maske & Kostüme 6, Effekte 6, Sound 6, Bildqualität 6. Dieser Streifen ist weder gruseliger Horror noch lustiger Trasch!
Fazit: 0 von 10 möglichen knisternden Holzscheiten in Krampus' Weihnachtskamin.

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Fairytale - The Haunting of Helena

Sie kommt wegen deinen Zähnen...
Horror

Fairytale - The Haunting of Helena

Sie kommt wegen deinen Zähnen...
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 12.10.2015
Achtung! Dieser halbwegs annehmbare Horrorstreifen aus Bella Italia ist keine Neuheit! Es handelt sich um die Wiederauflage des Films "The Haunting Of Helena" unter neuem Namen, wohlgemerkt kein Remake, sondern der identische Film!!!

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Altar

Das Portal zur Hölle.
Horror, Fantasy

Altar

Das Portal zur Hölle.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 28.08.2015
Atmosphärischer Oldschool-Horror? Wann bitte ist denn der Verfasser dieser Medieninformation zur Schule gegangen?? Im 14. Jahrhundert?? Also wer vermutet, man bekäme hier ein wirkliches Highlight im Stil vom "Poltergeist" geliefert, wird sich ganz gewaltig ärgern. Es handelt sich vielmehr um ein langatmiges, langweiliges Drama über eine gescheiterte Ehe die durch ein paar peinlich eingeblendete Buh Buhs einer weiblichen Geistergestalt im weißen Nachthemd "aufgemotzt" wird. Mit Ausnahme der Mutter, gespielt von Olivia Williams, sollten alle übrigen Darsteller noch mal ganz schnell zurück auf die Schauspielschule. Sich die Laienspielgruppe über 90 Minuten ansehen zu müssen ist der eigentliche Horror an diesem Streifen. Ich gebe zu, dass ich schon im Vorfeld keinerlei Schockeffekte erwartet habe, aber doch wenigstens etwas halbwegs Gruseliges, wenn man schon vollmundig Filme wie "Insidious" und "Sinister" einbringt. Doch der Gruselfaktor dieser Produktion sieht aus wie eine flache Nulllinie bei einem herztoten Patienten! Mit atmosphärischem Grusel a la "Die Frau in Schwarz" hat das überhaupt nichts zu tun! Nicht nur manche Geheimnisse sollten besser im Verborgenen bleiben, sondern auch so mancher Film...

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ExitUs

Play It Backwards
Horror

ExitUs

Play It Backwards
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 24.08.2015
"Exitus" ist rasant gedrehter Mittelklasse-Horror für Heranwachsende. Die schnelle, hektische Kamera erinnert mehr an einen sehr langen Videoclip, denn an einen Film. Mag sein, dass man von 18 bis Anfang 20 schon so an dieser Art der Bebilderung gewöhnt ist, dass man das gut findet, für mich im fortgeschrittenen Alter wirkt es einfach nur wie eine Ansammlung von zusammenhanglosen Szenarien, die einzig auf Effekthascherei ausgerichtet sind. Man erfährt so gut wie nichts über die mitwirkenden Personen, dafür gibt es eine sinnfreie Geschichte und die mittlerweile typischen Party- und Drogenexzesse, samt dummen Gelaber und absurd törrichter Handlungen. Einzig positiv ist das teilweise fiese Ableben der jugendlichen Dumpfbacken. Hier zeigt der deutsche Regisseur Marcus Nispel, womit er schon beim Remake von "Texas Chainsaw Massacre" begeisterte. Wenn er eine gute Vorlage bekommt, kann er also etwas daraus machen. Bei "Exitus" hat er sich jedoch selbst ans Drehbuchschreiben gesetzt aber dafür fehlt ihm offenbar das Talent. Da die Story um einen über Handy-App durchgeführten Laien-Exorzismus einfach nicht zündet und schon gar nicht fesselt, folgt man leider wenig lustvoll dem wilden Geflacker auf dem Bildschirm und freut sich lediglich am netten Splatterfinale. Lange in Erinnerung bleibt da ganz sicher nichts.

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Preservation

Thriller, 18+ Spielfilm, Abenteuer

Preservation

Thriller, 18+ Spielfilm, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 17.08.2015
Der kleine Metzelchenstreifen ist weder außergewöhnlich noch originell und schon gar nicht hochklassig. Man kann sich "Preservation" mal für den einmaligen Gebrauch in den Player schieben, wobei man die erste Hälfte getrost im Schnelldurchlauf betrachten darf, denn es braucht eine ganze Weile, bis er endlich mal etwas in Schwung kommt. Auf die lange Einleitung mit nervig gestrickter Dreiecksbeziehung hätte ich gerne verzichtet. Sofort ist klar, wessen Lebenslicht am längsten glimmen darf und dass sich das kurze Überlebensdrama ruckartig in einen Rachethriller wandeln wird. Auf den Begriff "Thriller" darf man freilich nicht so großen Wert legen, denn fürs atemlose Mitfiebern fehlen dem Zuschauer einfach die Gründe. Statt im finsteren Dickicht über Baumwurzeln, Felsbrocken und Fliegenpilze zu stolpern, robbt die verbliebene Restcrew von einem Logikloch ins nächste, schleicht sich unbemerkt von der Seite an, versteckt sich unter Spielgeräten, die schon von Weitem her von allen Seiten einsehbar sind oder rummelt durch ein winziges Waldhausmuseum mit riesigem Irrgarten aus Gängen, Räumen und Verstecken. Die 18er-Freigabe ist wie üblich nur Marketing-Gag - von der Härte her hätten die FSK-Hüter das Ding problemlos für 16jährige durchgewunken - und natürlich hat das reißerische Cover nichts mit dem Film zu tun. "Preservation" ist lieblos, günstig und schnell gedrehter 0815-Horrorabklatsch, der sich üblicher Zutaten bedient und bestenfalls ne halbe Stunde halbwegs unterhält.

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Home - Ein smektakulärer Trip

Er verändert ihr Zuhause. Sie verändert seine Welt.
Animation, Kids, Science-Fiction

Home - Ein smektakulärer Trip

Er verändert ihr Zuhause. Sie verändert seine Welt.
Animation, Kids, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 17.08.2015
Abgedrehte Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Selbstwertgefühl, boovbastisch in Szene gesetzt. Für meinen persönlichen Geschmack ein wenig zu rasant und es knallt, rummst und expoldiert etwas zu heftig, womit ich den Film erst ab Einschulungsalter empfehlen würde, dennoch weiß die Story grundlegend zu überzeugen und zum Mitdenken, Mitfiebern, Mitleiden und Mitfreuen zu animieren. Für Kids gibt es eine Menge Spaß, für Erwachsene ein paar herrliche Lacher und das boovsche Kauderwelsch ist gespickt mit allerlei Wortwitz, der oftmals erst in der übernächsten Szene im Gehirn angekommen ist. Gratuity Tucci, Oh, Captain Smeg, Cop Kyle und besonders Schweinkatze benötigen jeweils nur Sekundenbruchteile, um ins Herz des Zuschauers vorzudringen und die deutschen Synchronstimmen sind einfach perfekt gewählt. Auch beim Soundtrack hat sich Dreamworks wieder mal nicht lumpen lassen. Lorne Balfe (u.a. Inception, The Dark Knight, Fluch der Karibik, Kung Fu Panda, Assessin's Creed) hat eine großartige musikalische Begleitung für dieses quirlige Abenteuer geschaffen und die neuen Songs "Towards The Sun" von Rihanna - die im Original auch der Hauptakteurin Tip die Stimme leiht - oder das grandiose "Feel The Light" von Kollegin Jennifer Lopez vervollständigen diesen Hörgenuss. Für mich ist es vollkommen unverständlich, dass der Film an den deutschen Kinokassen derart unterging. Absolut sehenswert!

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The Redwood Massacre

Das Böse lässt sich nicht töten.
18+ Spielfilm, Horror

The Redwood Massacre

Das Böse lässt sich nicht töten.
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 12.05.2015
Wer bei "Redwood Massacre" an "Texas Chainsaw Massacre" denkt, sollte schnell die Beine in die Hand nehmen und möglichst weit weg laufen, denn dieser lumpige D-Movie ist ein schnell zusammen geflicktes Filmchen ohne Hirn und Drehbuch. Zwar fließt hier kübelweise Kunstblut aber so dämlich und schlecht, dass dagegen jede selbstgestaltete Halloween-Party zum Meilenstein wird. Die Darsteller protzen mit Talentfreiheit und bei der emotionslos abgelesenen deutschen Synchronisation möchte man vor Scham im Erdboden versinken. Zwar übertönen glücklicherweise Bachplätschern, Vogelfiepen und diese 80 minütige unsägliche Schrammelmucke das strunzendumme Gelaber der zeltenden Gören aber das Ganze ist trotzdem nicht einmal mehr zum Ablachen geeignet. Axtmörder go home!

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You Are Not Alone

Jemand ist hier.
Horror, 18+ Spielfilm

You Are Not Alone

Jemand ist hier.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 02.04.2015
Wer Englisch kann, sollte sich die billige Co-Pro (England/ USA) aus 2010 im Original ansehen, da Tiberius wie üblich keinen gesteigerten Wert auf professionelle Synchronisation legt. Der lahme, im Mittelteil aber zumindest hin und wieder mit einigen wenigen brauchbaren Momenten aufwartende Found-Footage/ Home-Invasion Murks, wird durch die blamable Synchro leider gänzlich unerträglich. Im Film tauschen Ginny und Matt Ihr kalifornisches Heim mit dem eines Pärchen aus der englischen Provinz, um dort Inspiration für ihr künstlerisches Schaffen zu finden. Es dauert nicht lang, bis ein mysteriöser Fremder sie offen belauert und Matts permanent laufende Kamera Geräusche einfängt, die nicht von ihnen beiden stammen. Das Haus erzeugt nette Atmosphäre und die beiden unbekannten Darsteller machen einen ordentlichen Job. Das ist aber auch schon das einzig Positive an diesem bescheidenen Grusler. Die 18er Freigabe ist lächerlich, blutig oder enorm gewalttätig geht es hier wirklich nicht zur Sache. Zwischen den äußerst seltenen Spannungsmomenten plätschert der Streifen sehr gemächlich, teils langweilig vor sich hin und man hat große Mühe, 85 Filmminuten am Ball zu bleiben. Das Budget reichte nicht einmal für Filmmusik. Found-Footage ist nicht jedermanns Sache, daher halte ich dem Regisseur zu Gute, dass er netterweise weitesgehend auf den Einsatz lästiger Extremwackelei verzichtet.
Originalfassung - 2 Sterne/ Deutsche Synchron-Fassung + 18er-Nepp - 1 Stern

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Playing with Dolls - Cinderella

18+ Spielfilm, Horror

Playing with Dolls - Cinderella

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 25.03.2015
Superbabe Cindy (dem deutschen Vertrieb ging mit Disney-Quenn "Cinderella" wohl ein wenig die Phantasie durch) ist so hübsch und heiß, dass man sie kurzerhand aus ihrem letzten Job feuert. Um nicht mit dem ekligen Vermieter in die Kiste hüpfen zu müssen, lässt sie sich von einer zufällig vorbeitelefonierenden Arbeitsamtsbeamtin einen neuen Job andrehen: Housesitting beim Millionär im düsteren Hinterwald. Cindy zwängt sich in ihr geilstes Outfit und reist zum Köpfen und Ausweiden ins kameraübersähte Anwesen. Während Cindy gelangweilt in der Gegend herum steht, sitzt oder liegt, langweilen wir uns vor dem Bildschirm noch viel mehr. Daran ändert auch der herumgrunzende Maskenmörder nichts, der offenbar von akuter Blindheit gepeinigt einfach kein Messer an die sexy Tittidoll gelegt bekommt. Stattdessen liebkost er seine Blut- und Leichenteilesammlung aus vorausgehenden Untaten. Schier endlos zieht sich der Filmrotz in die Länge, ohne dass etwas interessantes oder gar aufregendes geschieht. Kurz vorm Abspann dann das "große" Finale mit viel Gerenne, noch mehr Geschreie und endlich dem üblichen, blank präsentierten BH-Inhalt. Wäre ich Lehrer, hätte ich hier ein leichtes Spiel. Drehbuch, Regie, Kamera, Ausstattung, Effekte, Darsteller, Dialoge - alles Note 6! Die dilettantische deutsche Synchronisation stößt das Gelumpe schließlich gänzlich in den Abgrund. Wie bei allen Filmen von und mit Filmgurkenmeister Rene Perez: Bloß Finger weg!

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The Millennium Bug

Der Albtraum beginnt.
Horror, 18+ Spielfilm

The Millennium Bug

Der Albtraum beginnt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 23.03.2015
Das ist kein B-Movie sondern ein F-Movie! Wenn man keine Ideen und finanziellen Mittel hat, um ein ordentliches Filmmonster zu kreieren, sollte man es einfach bleiben lassen. Die Zeiten, in denen man einen Menschen in einen zusammengeflickten Stoffgummipappanzug steckt sind doch nun wirklich schon seit Jahrzehnten überholt. Wer auf Horrortrash steht, sollte sich lieber die antiken Gozillafilme in den Player schieben, die hatten wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungswert und eine ordentliche Synchronisation. Selbst wenn ich dem Streifen zu Gute halten muss, dass hier wirklich sehr viel Handarbeit investiert wurde, statt auf nervige computeranimierte Effekte zu setzen (was sicher einzig am fehlenden Budget lag), hätte das ein richtiger Fachmann um Welten besser hin bekommen. So versinkt der 1000 Jahre alte Stinkekäfer einfach nur in bodenloser Peinlichkeit, die ich nicht einmal meinen Kindern zum Gruseln an Halloween anbieten würde. Fazit: Lustiger Trash geht anders!

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Wrong Turn 6

Last Resort
Horror, 18+ Spielfilm

Wrong Turn 6

Last Resort
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 16.03.2015
Nach dem grandiosen Erstling lieferte schon die dürftigen erste Fortsetzung große Ernüchterung darüber, dass man besser gar nicht erst eine Serie starten sollte. Mit Teil 3 fegte man dann auch erwartungsgemäß das Niveau ganz unter den Teppich. Nur durch Zufall kam ich dann doch irgendwann in den Genuss von Teil 4, den ich bei seiner Veröffentlichung bewußt mißachtet hatte. Und was soll ich sagen: "Bloody Beginnings" fand ich sogar richtig nett. Dummerweise dachte ich, es würde auf diesem Niveau weitergehen, doch was uns mit Teil 5 vor den schockierten Pupillen herumtänzelte, war sogar noch mieser als der grottige 3. Part. Folglich legte ich die Erwartungslatte nicht allzu hoch, als ich gestern nun Teil 6 aus der Videothek holte. Und damit war ich wahrlich gut beraten. Dieser alberne Klamauk, dargeboten von einer Schar desorientierter Schauspielnachwuchs-Twens und -Thirties, ist wirklich der reinste Horror! Das Drehbuch ist sowas von dämlich, dass man beim Zusehen Kopfschmerzen bekommt und die Dialoge sind ebenso schwer auszuhalten, wie die schlechten digitalen Effekte, die überwiegend zum Einsatz kommen. Und was den Maskenbildner geritten hat, als er die stümperhaften Gummifressen der eigentlichen Stars "Three Finger", "One Eye" und "Saw Tooth" knetete, die hier lediglich noch als blödelnde Zaungäste agieren dürfen, werde ich nie begreifen. Das Ding stürzt ganz an den Schluss des Teile-Rankings. Wozu in Backwoodsnamen drehen die jetzt noch einen weiteren Teil!!??

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Zombie Toxin

18+ Spielfilm, Action, Horror

Zombie Toxin

18+ Spielfilm, Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 02.03.2015
Das ist wahrlich Gift für den Player!
B-Zombie-Filme sind so eine Sache für sich. Da deren Geschichte selbst meist schon sowas von dämlich ist, kommt es hier ohne Frage einzig auf den Spaßfaktor oder aber die Effekte an. Da in diesem Film - trotz vollmundiger Ankündigung "Millionen Infizierte. Unzählige Tote" - lediglich ab und an mal eine winzige handvoll peinlich geschminkter Brüllaffen vor die Linse hüpft, punktet "Zombie Toxin" folglich nicht auf der Effekt-Ebene. Aber auch der Spaß ist von den Verantwortlichen nicht wirklich zum roten Faden auserkoren worden. Von Beginn an prügelten sich der kleine Teufel ("Mach den Schrott sofort aus!") und der gute Engel ("Na komm, gib dem Film eine Chance!") auf meiner Schulter und ich hörte leider eine gute halbe Stunde lang nur auf die süße Engelstimme, doch dann hatte es mir echt gereicht und ich zerrte den Streifen endlich aus dem Player. Das Teil ist unerträglich dumm und wirklich dilettantisch, kurzum eine schallende Ohrfeige der Filmindustrie!

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Night Moves

Thriller, Drama

Night Moves

Thriller, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 11.02.2015
Fernab jeglicher Effekthascherei möchte man uns eine Charakterstudie näher bringen, doch leider bleiben die Charaktere zu oberflächlich und zu willkürlich. Fanning, Eisenberg und Sarsgaard verkörpern die Umweltaktivisten gekonnt professionell, doch gibt das Drehbuch wenig über ihren Charakter preis, insbesondere was die Zeit vor der Tat betrifft. Dabei wäre es enorm wichtig, welche Gedanken und Elebnisse sie zu solch einer drastischen Aktion bewegen. Und hatten sie im Vorfeld tatsächlich nie Zweifel oder zumindest Bedenken, dass diese Art des Handelns falsch sein könnte oder Menschenleben gefährdet? Bei einem solch ruhigen Drama muss man sich in die Protagonisten und deren Handeln einfühlen können, muss ihnen folgen wollen, sich solidarisch zeigen können, verstehen, warum sie tun, was sie tun. Wer sich zu solch einer Tat verleiten lässt, muss eine entsprechende Vorgeschichte haben, denn niemand fällt radikalisiert vom blauen Himmel. Ich hätte mir diese fast 120 Filmminuten daher in einer anderen Aufteilung gewünscht, nämlich die erste Hälfte mit persönlichen Hintergründen der drei Aktivisten und die zweite Hälfte geteilt in Vorbereitung und Durchführung der Aktion und schließlich die daraus resultierenden persönlichen Konsequenzen. Alles in allem empfinde ich "Night Moves" durchaus als sehenswertes Drama, doch weit entfernt von einem wirklichen Film-Highlight, das die Höchstnote verdient - filmtechnisch solides Handwerk mit grundlegenden Schwächen im Drehbuch.

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Big Bad Wolf

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

Big Bad Wolf

Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 11.02.2015
Huff ist ein gewalttätiger Macho, der tagein tagaus sämtliche Grenzen des gesellschaftlichen Lebens überschreitet. Er ist Tyrann, Schläger, Vergewaltiger, Entführer, Sadist, Drogendealer, Mörder,... kurzum ein Subjekt, dessen Abgang sich die Welt sehnlich herbei wünscht. Da wir hier aber von einem Horrorstreifen reden, macht es Huff seinen Widersachern natürlich äußerst schwer. Nach der rohen Einführung in sein selbstgeschaffenes Reich sollte man wohl mit den arg geschundenen Gestalten in seinem Lebensumfeld Mittleid empfinden und insbesondere seinen drei liebreizenden Töchtern richtig fiese Rachemomente wünschen. Doch leider ruckelt die strotzendumme Story über die ungeflasterte Einödsackgasse wie ein Bollerwagen mit viereckigen Rädern. Dass man hier den Kinderbuchklassiker vom pustenden Wolf und den drei kleinen Schweinchen im Kopf hatte, ist selbst für Omma Trude trotz 11 Dioptrien und grauem Star sofort ersichtlich, auch wenn man die Hauptdarsteller einer Geschlechtsanpassung unterzog. So kann man der fast ausschließlich männlichen Klientel wenigstens ein paar freiliegenden Zitzen zeigen. Recht gelangweilt folgt man dem arg gestörten Wolfi, wie er cholerisch durch das bäuerliche Idyll zottelt, um seinen Lieben (und allen, die sonst noch so am Wegesrand lungern) das Lebenslicht auszupusten. Spannungsarm und von grausigen Effekten gebeutelt landen so 90 überaus günstig produzierte Filmminuten im Kasten und hätten sogleich in einem hübschen Erdloch vergraben werden können.

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These Final Hours

Es ist nie zu spät, für jemanden zu kämpfen.
Science-Fiction, Thriller

These Final Hours

Es ist nie zu spät, für jemanden zu kämpfen.
Science-Fiction, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 02.02.2015
Mist! Ich habe den Film gerade zurück in die Videothek tragen müssen, dabei hätte ich ihn so gerne behalten!
Das Unausweichliche ist bereits geschehen! Der Einschlag eines riesigen Meteoriten im Atlantik hat Westeuropa und die Ostküste Amerikas bereits ausgelöscht, eine gigantische Glutwalze breitet sich über den gesamten Planeten aus. Den Bewohnern Australien bleiben noch knapp 12 Stunden, bis diese Feuerwalze auch ihren Kontinent überrollt und alles Leben vernichten wird. Während sich viele aus Angst selbst einen schnellen Tod bereiten, warten andere geduldig, ja fast gleichgültig auf das unaufhaltsam näher rückende Ende. Manche laufen Amok, einige versuchen ohne Sinn in andere Regionen zu fliehen, ein paar verschanzen sich in Bunkern oder ihren Häusern und wieder andere nutzen die verbleibenden Stunden, um ein letztes Mal richtig Spaß zu haben. James zählt zur letzten Kategorie. Er lässt seine schwangere Freundin zurück, um an der ultimativen Party seines Kumpels teilzunehmen. Doch der Trip dortin gestaltet sich deutlich unwegsamer als erwartet.
Es ist wirklich verdammt lange her, dass mich ein Film derart intensiv gefangen genommen hat und ich noch den gesamten Abspann über regungslos und nachdenklich auf dem Sofa hockte. Für mich ist das großes Kino und damit habe ich wahrlich nicht gerechnet, als ich mir die Inhaltsangabe durchlas. Toll gespielt, passender Sound, herausragende Dramaturgie - glaubhaft, fühlbar und sehr emotional. Absoluter Kauf-Tipp!

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Urgency - Gegen die Zeit

Jede Sekunde zählt...
Thriller, Krimi

Urgency - Gegen die Zeit

Jede Sekunde zählt...
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 22.01.2015
Es gibt für jeden noch so miesen Filmschrott eine Firma, die das Zeug in Deutschland zum Verleih oder gar Verkauf anbietet. Dieser LOWEST Budget Dreh nervt mit "SyFy Channel"-Aushängeschild Jeffrey Combs, einer handvoll "Stars", die bestenfalls schon mal ne kleine Statistenrolle in einer Soap oder CSI-Abklatsch ergattern konnten und nem Drehbuch, das höchstens zum Bodenaufwischen taugt. Ob wirklich einer der Involvierten - und damit meine ich nicht nur die Darsteller, sondern auch alle anderen Beteiligten wie Geldgeber/ Produzenten, Regisseur, Kameramänner, Kabelträger, Schminkassistentin, Lockenwickler, Klofrau,... - der Überzeugung ist, uns hier etwas halbwegs Unterhaltendes anzubieten? Nee, ich glaube, die sind einfach nur froh im völlig überlaufenen Filmmekka USA überhaupt etwas zu tun zu haben! Anders ist nicht erklärbar, dass man an so etwas teilnimmt. "Gegen die Zeit" ist da sehr passend, denn "mit der Zeit" geht diese Filmgurke ganz sicher nicht.
Den halben Film über jammert, diskutiert und philosophiert der Kurzzeit-Single übers Telefon/ Babyphone (!!!) mit Helfern und Schergen, dass man vor Langeweile die Sofaritzen nach Chipsresten absucht oder lustige Spiele mit seinem Bauchnabelfussel macht. Nach 1 1/2 nervenschonenden Stunden ist der lahme Spuk gottlob vorbei und man kann endlich seinen Frust über vergeudete kostbare Lebenszeit von der Seele schreien.
Null Spannung, null Aktion, null Sinn, null Logik, null Unterhaltung, aber viel schlechte Schauspielleistung!

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College Killer

Gib acht vor dem Hammermörder
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm

College Killer

Gib acht vor dem Hammermörder
Thriller, Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 19.01.2015
Interessante Covers lassen bei mir mittlerweile stets die Alarmglocke schellen. Wenn dann noch vollmundige Vergleiche mit bekannten Filmen und/ oder Zitate von irgendwelchen ominösen Film-Blogger-Seiten fett auf der Titelseite prangen, kann man den Schund getrost zur Seite legen! Der "College Killer" macht da keine Ausnahme. Was man uns hier als Ode an den 80er Jahre Slasher verkaufen will, ist ein extrem billig zusammengeflicktes Kabinett der Peinlichkeiten. Vollkommen talentfreie Akteure metzteln sich sinnlos nieder, während sich Tante Trude ums Schminken (eigentlich Arbeit eines Maskenbildners) und Opa Friedhelm um die Darstellung der Kills (eigentlich Arbeit eines Special Effects Teams) kümmern. Das liefert zwar die Erklärung, warum das Ganze lediglich $ 30.000 gekostet hat und am Ende mieser ist, als hätte man es selbst mit seiner Handykamera gedreht und am heimischen Computer bearbeitet, es erklärt aber keinesfalls, weshalb man das Teil jetzt hierzulande auf DVD und sogar Blu-ray raus bringt!! Jeder Euro ist dafür zu viel!
Während der dümmliche Haufen Collegedirnen also obergrottig vom Hammermörder ins Jenseits befördert wird, klimpert so ein Vollidiot dermaßen zugekifft auf dem Keyboard herum - ähm Synthesizer natürlich, wir sind schließlich in den 80ern - dass einem die Ohren bluten. Und bitte, ich habe diesen unerträglichen Müll in der Originalversion (The Sleeper) gesehen, jetzt kommt da noch die gewohnt niveaulose Synchronisation der Tiberius Studios drauf!!

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The Hunters - Auf der Jagd nach dem verlorenen Spiegel

Seit Jahrhunderten beschützt eine geheime Organisation die Schätze unserer Erde.
TV-Film, Abenteuer

The Hunters - Auf der Jagd nach dem verlorenen Spiegel

Seit Jahrhunderten beschützt eine geheime Organisation die Schätze unserer Erde.
TV-Film, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 15.01.2015
Wer trotz des Cover-Outings "NewKSM" und "RTL2" noch immer in Erwartung eines guten Films ist, hat selbst Schuld. Dabei beginnt das Ganze sogar noch recht verheißungsvoll, wenn man Fantasy-Abenteuer-Märchen mit ein wenig Magie, ein bisschen Mystik, einer Prise Aktion und jungen Helden, die als Zwitter halb Mädchen bzw. Junge von nebenan und Marvelino Kinderclub Comic-Held daher kommen. Wenn man dann noch zwischen 6 und 14 ist und sich an CGI-Effekten unterem TV-Niveaus nicht stört, könnte man vermutlich sogar Freude am Film haben. Natürlich ist das nicht die Klasse eines "Indianer Jones", "Sternenwanderer" oder "Brothers Grimm", es ist eben ein kleiner, kostengünstiger Fernsehfilm. Ein paar Nebendarsteller segnen zwar das Zeitliche (aber alles kindverträglich außerhalb der Sichtweite und natürlich ohne Blut), doch am Ende bleiben genug übrig, um daraus noch eine nette kleine TV-Serie zu schustern. Immerhin konnte man, abgesehen von den jungen, austauschbaren Seriengesichtern, zwei recht bekannte Schauspieler verpflichten (Victor Garber - Titanic, Argo, Schlaflos in Seattle und Michelle Forbes - 24, True Blood, The Killing). Insgesamt machen die ihren Job auch gut, zumal keine großen Schauspielkünste erforderlich sind, doch für ausgewachsene Zuschauer sind Story und Umsetzung einfach zu dürftig. Lieber noch einmal "Jumanji", "Zathura", "Snow White And The Huntsman", "Hook" oder "Brücke nach Terabithia" einlegen und richtig gute Fantasy-Märchen genießen!

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Inkubus

Stell dich deinem Dämon!
18+ Spielfilm, Horror

Inkubus

Stell dich deinem Dämon!
18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 13.01.2015
Ganz großer Müll!! Eigentlich ist für diesen Schund jedes Wort zu schade, doch bevor jemand auf die absurde Idee kommt, dafür Geld hin zu blättern, muss ich doch eine Warnung aussprechen! Ich habe mir den Film glücklicherweise "kostenlos" (im Rahmen einer Flat) geliehen, andernfalls hätte ich mir vor lauter Ärger und Frust vermutlich alle Zehennägel ausgerissen! Auch wenn das Ding mit bekannten B-Movie-Darstellern wie Robert Englund (Nightmare on Elm Street), William Forsythe (Halloween, Dear Mr. Gacy) und Jonathon Silverman (Immer Ärger mit Bernie) aufwarten darf, was am Ende heraus kommt ist ein grottenschlechter Z-Movie. Die Effekte sind stümperhaft, Bild und Ton sind absolut dilettantisch und die Schauspielerleistung ist auf unterstem Niveau. Man sollte einen Spendenfond einrichten, aus dem joblose Schauspieler einen monatlichen Festbetrag bekommen, damit sie sich nicht mit solchen Peinlichkeiten irgendwie über Wasser halten müssen. Nach nur 75 Minuten war der Spuk glücklicherwese schon vorbei. Eine Minute länger und sowohl ich als auch mein teures Heimkino-Equipment hätten bösen Schaden genommen.

ungeprüfte Kritik

Trapped - Kein Entkommen

Sieben Freunde werden in einer Nacht bestialisch getötet... und das alles live im Internet!
Horror, 18+ Spielfilm

Trapped - Kein Entkommen

Sieben Freunde werden in einer Nacht bestialisch getötet... und das alles live im Internet!
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 13.01.2015
Himmel, was für ein billiger Mist! Ich habe im Laufe meiner Filmsammlerkarriere wirklich schon eine Menge Müll gesehen und ich frage mich ernsthaft, wer den Machern überhaupt die finanziellen Mittel gibt, solche grottigen Z-Movies zu drehen. Nicht nut technisch gesehen ist das Ding am untersten Ende der Skala: Bild, Ton, Licht, Locations, Synchronisation, Effekte, ... - einfach alles ist laienhaft um nicht zu sagen dilettantisch. Wie schlecht muss es einem Filmverleih/ Filmvertrieb gehen, wenn er seinen Namen mit solch einem Schrott dem Erdboden gleich macht?! Die Mitwirkenden (Darsteller oder gar Schauspieler darf man so etwas wirklich nicht nennen!!) agieren hölzern und lustlos. Da haben selbst die Leute bei "Schwiegertochter muss her" oder "Bauer sucht was fürs Heu" ihre vorgegebenen Texte besser auswendig gelernt! Ich gehe mal davon aus, dass ihm sämtliche Filmschaffenden von diesem Projekt abgeraten haben und wirklich niemand damit in Verbindung gebracht werden wollte. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Drew Stewart nicht nur das Drehbuch verfasste und auf dem Regiestuhl Platz nahm, sondern sich aus der Not heraus auch noch für Schnitt und Produktion verantwortlich zeichnet und sogar selbst eine Rolle vor der Kamera übernehmen musste. Oder sollte das tatsächlich nur an seiner fatalen Selbstüberschätzung liegen??!! Wie dem auch sein, er täte gut daran, künftig seine Finger aus dem Filmbusiness zu halten.

ungeprüfte Kritik

Gallows Hill

Verdammt in alle Ewigkeit.
Horror, Thriller

Gallows Hill

Verdammt in alle Ewigkeit.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 12.01.2015
Mittelklasse für Neueinsteiger aber Innovationen und Hochgenuss darf man hier freilich nicht erwarten. Der Film hakt die Liste der Standard-Horrorzutaten der Reihe nach ab, was für Vielseher schnell eintönig und langweilig wird, obwohl das Ganze wirklich recht ordentlich auf Zelluloid festgehalten wird. Das Setting sorgt für düstere Gruselstimmung und die schauspielerische Leistung wie auch der Einsatz der Effekte ist nicht überragend aber doch wenigstens OK. Ich habe ohne Frage schon etliche, deutlich bessere Filme zu Gesicht bekommen aber wahrlich ein Vielfaches mehr an sehr viel schlechteren!! Daher möchte ich den Streifen auch nicht in Grund und Boden reden. Ich denke, dass man sich als Neueinsteiger auf dem Horrorsektor im Hotel auf dem Galgenhügel durchaus ordentlich gruseln kann und bestens unterhalten fühlt. Wer hingegen schon ein paar Schocker hinter sich hat, kann hier absolut nichts Neues entdecken und wird die knapp 1 1/2 Stunden vermutlich eher teilnahmslos über sich ergehen lassen. Der spanische Regisseur Victor Garcia kommt leider noch immer nicht so recht aus der Frischling-Ecke heraus. Die beiden Fortsetzungen "Mirrors 2" und "Haunted Hill - Die Rückkehr in das Haus des Schreckens" waren ebenfalls nur mittelprächtig und dass er beim Dreh von "Hellboy" Teil der Special Effects-Crew gewesen ist, kann man hier leider auch nicht erkennen. Vielleicht ist es aber auch nur noch eine Frage der Zeit, bis ihm der ganz große Wurf gelingt.

ungeprüfte Kritik

Silent Night - Leise rieselt das Blut

Leise rieselt das Blut
Horror, 18+ Spielfilm

Silent Night - Leise rieselt das Blut

Leise rieselt das Blut
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 12.01.2015
Ich bin ein riesiger Horrorfan aber ich gebe zu, dass ich so meine Probleme mit siesen Fun-Splattern habe. Der Spaßlevel bei diesen Produktionen lungert auf dem Niveau von pubertierenden Kids, für die jedoch die teilweise recht derben Kills nunmal nicht geeignet sind. Ja gut, ich oute mich jetzt mal. Also als Jugendlicher habe ich gerne Slasher gesehen, die nicht für mein Alter bestimmt waren - Nightmare on ElmStreet, Freitag der 13., Tanz der Teufel oder alles mögliche mit Kannibalen standen bei mir damals hoch im Kurs. Ich habe einen älteren Bruder, hatte damals ältere Freunde und meine Eltern waren öfter mal nicht zu Hause bzw. ich nächtigte dank Pyjamapartys auswärts. Das war aber Mitte er 80er Jahre und die Slasher von damals wirken heute doch meist eher lachhaft bis peinlich. "Silent Night" stammt zwar aus 2012, zielt aber von der Machart her zweifelsfrei in Richtung der 80er Jahre, wohl auch, weil das Ganze als eine Art Remake des eher dürftigen und unbedeutenden "Silent Night, Deadly Night" gedacht ist, zumindest sind etliche Parallelen zu erkennen. Das Neuwerk ist zwar deutlich bunter und hochaufgelöster, deswegen aber noch lange nicht besser. Die Story ist noch schmaler als beim Original und die Schauspielkunst dagegen ebenso mager - im Vordergrund steht leider einzig das Ableben der nervigen Nebendarsteller. Grusel, Schocks und Atmosphäre sucht man daher auch leider vegebens. Das war in den 80ern wirklich noch ganz anders...

ungeprüfte Kritik

Mystery Men

Das sind nicht unbedingt deine normalen Superhelden.
Komödie, Fantasy

Mystery Men

Das sind nicht unbedingt deine normalen Superhelden.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "toddywarez" am 17.12.2014
Ohne Frage - ein Film, den man liebt oder aber haßt...
Wir haben ihn zu Sechst gesehen und was soll ich sagen: Drei Kerle lieben ihn (mich eingeschlossen), zwei Mädels und ein Kerl fanden ihn abgrundtief dämlich. Jetzt kann man natürlich sagen: Sowas ist eh nichts für Frauen! oder Wer auf Marvel steht, wird kotzen! oder Nur mit Sixpack (Bier nicht Bauch) zu ertragen! aber so einfach ist das bei den "Mystery Men" dann doch nicht, denn hier gibt's nicht einfach nur hirnlosen Comedy-Klamauk a la "Scary Movie" (oder treffender "Superhero Movie") , sondern extrem feinsinnigen Humor, den man bei amerikanischen Produktionen leider nur äußerst selten findet. Ich würde ihn daher auch eher in die Schublade des genialen "Fargo" stecken, nur eben nicht ganz so ernsthaft. Indiz dafür ist schon allein die namhafte Schauspielerriege, die hier erstklassig aufspielt, sich nach Herzenslust austobt und sicher manche Szene ablieferte, die so garantiert nicht im Drehbuch vorgesehen war. Ich hab mich zumindest richtig gut unterhalten gefühlt aber ich habe den Film ja auch schon mehrmals genossen, schließlich ist er Teil meiner Sammlung.

ungeprüfte Kritik