Kritiken von "Kampi"

Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction

Super 8

Es beginnt.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 04.01.2012
Gelungenes Popcorn-Kino. Natürlich erfindet der Film das Rad nicht neu. Dafür kombiniert er bekannte Muster und füllt sie angenehm unterhaltend mit neuen Variationen. Ich finde das Monster originell und standesgemäss furchterregend, die Kinder top und durchweg zum Lachen, Ausstattung (späte 70er)super, Stunts und SFX zwischen spektakulär bis O.K.; nur das Ende ist sehr absehbar. Dafür aber ist der Star des Films meines Erachtens der "Film im Film". Grandios bis in den Abspann hinein. Das hebt das durchschnittliche Ende wieder auf. Und dafür allein lohnt es sich.

P.S.: Wer mal ein wirklich faszinierendes Ende - bekanntlich das schwerste am Film überhaupt - sehen will, dem sei jetzt schon mal der Mund auf "Another Earth" wässrig gemacht.

ungeprüfte Kritik

The Tree of Life

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 20.11.2011
Das große Missverständnis besteht hier glaube ich darin, dass die meisten Leute von einem "Film" ganz bestimmte Dinge erwarten: eine logische erzählte und verständliche Handlung, spannende Ver- und Entwicklung der Characktere, nachvollziehbare Entwicklung von Konflikte und deren Auflösung. Wer Film gerne ausschliesslich so sehen möchte - und das ist absolut und uneingeschörnkt legitim -: Ganz dringend die Finger weg! Dieser Film führt nur zu großer Frustration.
Aber Film geht eben auch anders. Vielleicht muss man da mal unterschiedliche Begriffe einführen. Für die, die in einen Film auch gerne eigene Anstrengung investieren - soll es ja geben - in dem sie zum Beispiel wilde Assoziationsketten zulassen und das spannend finden; die sich trotzdem wieder reinkämpfen, auch wenn sie sich oder der Film sie irgendwo einmal verloren hat, einfach weil am Ende ein ganz besonderes Erlebnis vorüber ist, das man ähnlich vielleicht nur noch in einer gewaltigen Landschaft, unterm Sternenhimmel, im Vollrausch - manche brauchen auch Sex oder Sport dazu - oder in manchen Büchern erlebt.... für die ist The Tree of Life glaube ich gemacht. Das hört sich viel esotherischer an als es in Wirklichkeit ist. Keine fünf Sterne übrigens weil ich glaube, dass man diese Art von Film auch noch verfeinern und verbessern kann. Aber es gibt zu wenige, die daran arbeiten. Malick vielleicht in seinem nächsten Film.

ungeprüfte Kritik

Mr. Hobbs macht Ferien

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 16.11.2011
Wohlfühlkino der 60er. Die Welt war opimistisch, der Mensch wollte zum Mond und war trotzdem kaum in der Lage, die hinterhältige Wasserpumpe im Ferinehaus zu bedienen. Dennoch war alles erreichbar und zu schaffen, extrem übersichtlich und begreifbar. Noch liess man mehr oder weniger alle machen, wie sie wollten. Amerika ist hier so zhu sehen, wie es sich selbst am liebsten sah. Natürlich extrem spiessig. All das ist zum Lachen, und das ist angenehm gemeint. Keine Kracher-Kömmödie, eine mit manchmal sehr langen Erklärmonologen zur Alttagsphilosophie der Zeit. Dann aber wieder eine Menge Momente zum Schmunzeln. James Stewart großartig als grantelnder Vorstand einer amerikanischen Groß-Sippe. "Alles wird Gut" war damals noch keine Verhöhnung der Zuschauer, es war ernst gemeint, reichte als Grundidee für einen ganzen Film und es macht schon ein bissche neidisch, dass die Leute damals noch dran glauben konnten.

ungeprüfte Kritik

Gainsbourg

Popstar, Poet, Provokateur.
Musik, Drama

Gainsbourg

Popstar, Poet, Provokateur.
Musik, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kampi" am 31.10.2011
Klasse Film. Aber nicht für jeden Geschmack. Untypisches Arthouse-Kino, von der eher unterhaltsamen und handfesten Sorte. Der Film ist ein Kunststück über Kunst und Künstler. Wirklich ungewöhnliches Bio-Pic, an dem sich so manch andere Genreverteter eine Scheibe abschneiden könnte. Nur mal so nebenbei flimmern lassen geht aber voll in die Hose. Ansonsten: Ein irrer Hauptdarsteller, jede Menge tolle Frauen und ein Psychogramm in dicken Scheiben, mit ein paar Leckerbissen Musik. Höhepunkt ist sicherlich die Szene, in der "Je t´aime" das erste Mal vorgestellt wird.

ungeprüfte Kritik