Catalão im ländlichen Brasilien, ein Ort am Arsch der Welt, noch dazu im Jahr 1984. Weideflächen, so weit das Auge reicht, einsame Bauernhöfen, der Fluß 'São Marcos'. Dort lebt Antônio (Lucas Drummond), allein und isoliert, kümmert sich um seinen kleinen Hof. Tiere und ein bisschen Anbau. Marcelo (Liev Carlos) dagegen ist die coole Sau im Motorraddress, der Typ aus der großen Stadt, der die Einöde so schnell wie möglich hinter sich bringen will. Buchstäblich aus heiterem Himmel hat er einen Unfall und wird von Antônio aufgelesen. Der kümmert sich um Marcelos Wunden, pflegt den Schwerverletzten gesund, und bald ist da mehr. Die beiden verlieben sich ineinander und geraten in eine Geschichte, die sie verändert, aus dem Gleichgewicht bringt, und sie Jahre später auf vollkommen verschiedene Wege geführt hat...
Daniel Nolasco, der brasilianische Meister des schwulen Melodrams ('Vento seco'), hat mit 'Only Good Things' (2025) einen Film auf der Höhe der Zeit gedreht, geheimnisvoll, lasziv, wild und betörend sexy. Frameline über dieses Kinodrama: "Nolasco verschmilzt die schwule Sensibilität von Tom of Finland, Alain Guiraudie, Tennessee Williams und Pedro Almodóvar zu einer eigenen filmischen Landschaft und erweist sich mit seinem zweiten Spielfilm als subversiver Romantiker, während sich 'Only Good Things' in all seinen einfallsreichen, lasziven Details quer durch Land und Stadt entfaltet."