HandlungDer letzte Rebell
Mexiko zu Revolutionszeiten. Ein amerikanischer Mineningenieur findet nach Jahren erfolgloser Suche endlich Gold, gerät in die Kämpfe der Aufständischen und hat am Ende zwar nicht die Mine gerettet, aber das Herz einer Frau gewonnen: 'Der letzte Rebell' folgt dem Abenteurer und ehemaligen Soldaten John Bowery, der sich nach Mexiko begibt, um eine goldene Gelegenheit zu suchen. Dort schließt er sich einer Gruppe von Rebellen an, die gegen die korrupte Regierung kämpfen. Während er sich mit der örtlichen Bevölkerung und den anderen Rebellen verbündet, wird Bowery zunehmend mit seinen eigenen moralischen Überzeugungen und der Brutalität des Konflikts konfrontiert. Der Westernfilm behandelt Themen wie Loyalität, Verrat und die Verantwortung, die mit dem Kämpfen für eine Sache verbunden ist. In einer Mischung aus Action und Drama zeigt der Film die Herausforderungen des Lebens als Freiheitskämpfer in einer von politischen Turbulenzen geprägten Zeit...
'Der letzte Rebell' alias 'Wings of the Hawk' (1953) ist ein spannender Revolutionswestern von Genre-Profi Budd Boetticher, der trotz seiner konventionellen Erzählweise durch die starke Leistung von Western-Veteran und Oscar-Preisträger Van Heflin ('Mein großer Freund Shane') als Irish Gallager ssowie der bildhübschen Western-erfahrenen Julie Adams als Raquel, Abbe Lane als Elena, George Dolenz als Colonel Ruiz, Noah Beery Jr. als Orozco, Rodolfo Acosta als Arturo, Antonio Moreno als Father Perez, Pedro Gonzalez Gonzalez als Tomas, Paul Fierro als Carlos und die spannende, wenn auch bekannte Handlung überzeugt. Heflin, als ehemaliger Soldat und pragmatischer Held, bringt Tiefe in seinen Charakter, der zwischen persönlichen Ambitionen und moralischen Dilemmata hin- und hergerissen ist. Boetticher nutzt geschickt die Kulisse und die Dynamik zwischen den Charakteren, um eine Spannung zu erzeugen. Ein respektabler Western, der vor allem für Fans des Genres eine sehenswerte Erfahrung bietet.
