Der zwölfjährige Oskar (Kåre Hedebrant) lebt in einer grauen Betonsiedlung Stockholms. Der schmale Junge wird von Mitschülern ständig drangsaliert. Wehren kommt nicht in Frage, obwohl sich der Frust aufstaut. Da trifft er nach Sonnenuntergang auf dem Spielplatz die gleichaltrige Eli (Lina Leandersson), die neu ins Viertel gezogen ist. Langsam freundet er sich mit dem seltsamen Mädchen an. Schließlich entdeckt Oskar, dass sie ein Vampir ist. Sie lehrt ihn, sich zu verteidigen und zurückzuschlagen. Bald herrschen im Viertel Angst und Schrecken...
In eiskalt-faszinierenden Bildern erfindet Regisseur Tomas Alfredson in seinem Film 'So finster die Nacht' (2008) auf romantische, keinesfalls aber zimperliche Weise das Vampir-Genre neu, mit einer symbolträchtigen Geschichte eines jungen Außenseiters, der sich mit dem neuen Nachbarsmädchen anfreundet. Bald dämmert ihm, dass sie ein Vampir ist. Optisch großartig und voller Sensibilität inszeniertes Grusical einer neuen Generation. Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache - und das Grauen. Auf dem auch in Deutschland für Aufsehen gesorgten swedischen Roman 'Låt den rätte komma in' von Autor John Ajvide Lindqvist basierender Shootingstar der jüngsten Festivals von Berlin, Göteborg ('Nordic Film Award', 'Nordic Vision Award'), Rotterdam, Kopenhagen ('Metro Critics Award'), Seattle, Tribeca ('Best Narrative Feature') und Neuchâtel (silberner Méliès 'Best European Fantasy Feature'). Der Bestseller von John Ajvide Lindqvist wurde erstmals 2004 in Schweden veröffentlicht, in mehrere Sprachen übersetzt und in 12 Ländern auf den Markt gebracht. In Deutschland ist der Roman, übersetzt von Paul Berf, in der Verlagsgruppe 'Lübbe' erschienen.