'Breakdance' ist die Heimat der DDR-B-Boys der 80er. Trotz Staatspolizei, Diktatur und Sozialismus machen sie ihren eigenen Weg. Sie treffen sich auf Straßenkreuzungen, schneidern sich Ihre Trainingsanzüge selber und tragen ihr Graffitti mit dem Pinsel auf. Die Bewegungen haben sie sich aus Film und Fernsehen abgeschaut, geübt wird vor dem Spiegel oder auf der Straße. Erst von allen verurteilt und ausgegrenzt, entwickelt sich Breakdance zu einer wichtigen Jugendkultur in der ehemaligen DDR. 'Here We Come' erzählt diese Geschichte und was bis heute davon überlebt hat. Nico Raschick: "Die Welle von Ostalgieverdummung in Fernsehen und Kino haben verdeckt, was die Achtziger Jahre Jugend in der DDR wirklich bewegt hat. Am deutlichsten fand ich das damalige Lebensgefühl der Zeit im Breakdance wieder, einer westlichen Kultur. Viele hatten mich gefragt: "Breakdance in der DDR - gab‘s das denn?" Die Jungs haben sich eine eigene Szene geschaffen, die es gegen alle Widerstände von der Straße auf die größten Bühnen der DDR geschafft hat. Vorallem freue ich mich aber über die begeisterten Mails von Leuten aus fernen Ländern wie Amerika, China, oder Leuten, die bisher weder mit der DDR der Achtziger, noch mit Breakdance etwas zu tun hatten."