Ein frech-fivoler, prachtvoller Meilenstein der Filmmusical-Geschichte: Eine errötende Unschuld, der schneidige Tenor, hochnäsige Stars, Produzenten in Geldnöten, primitive Blondinen und 'zweifelhafte Damen' - sie alle bevölkern 'Die 42. Straße', schmettern zeitlose Songs von Harry Warren und Al Dubin und steppen durch Busby Berkeleys sensationelle Revue-Nummern, die selbst während der Depression für Spitzenstimmung sorgten. In der Story geht es um die Produktion einer Theaterrevue, sie strotzt vor flotten Sprüchen und neuen Gesichtern, darunter Ruby Keeler (in ihrem Kinodebüt), Dick Powell und Ginger Rogers. Die atemberaubenden Show-Nummern - u.a. 'Shuffle off to Buffalo', 'You're Getting to Be a Habit With Me' und der Titelsong '42nd Street' - haben nichts von ihrem Reiz verloren. Eine neue digitale Abtastung des restaurierten Original-Negativs und der Lichttonspur sorgen dafür, dass 'Die 42. Straße' (1933) von Regisseur Lloyd Bacon noch nie so gut geklungen und ausgesehen hat, denn was Spaß macht, kommt nie aus der Mode.