Schon in seinem Spielfilmdebüt 'Glen or Glenda?' zeigt sich die Begabung des zeitlebens unterschätzten Edward D. Wood Jr. mit minimaler Ausstattung und maximalem Dilettantismus Maßstäbe zu setzen und Filmklassiker zu schaffen. Ed Wood hat mit diesem B-Movie-Klassiker in bekannt verworrener Machart eine autobiographische Aufarbeitung seiner transvestiten Neigungen gewagt. Herausgekommen ist eine schräge Geschichte über den armen Glen, von Regisseur Wood selbst verkörpert, der gerne Angora-Pullover trägt und damit hadert, dies seiner Verlobten Barbara alias Dolores Fuller zu beichten. Ergänzt wird dieses Werk noch durch seltsame medizinische Experimente und Bela Lugosis 'philosophische Reflexionen'.