Wien im Jahre 1957. Max (Dirk Bogarde), ein ehemaliger SS-Offizier, arbeitet jetzt als Nachtportier in einem Hotel. Eines Tages begegnet er Lucia (Charlotte Rampling), einem neuen Hotelgast. Beide erkennen einander wieder. Im Jahre 1943 wurde die damalige 15-jährige Lucia, Tochter einer österreichischen sozialistischen Abgeordneten, in ein KZ deportiert, in dem Sturmbandführer Max Aidorfer ihre Jugend und Schönheit auffiel. Schweigsam, gelehrig und stolz gab sich damals Lucia den sexuellen Wünschen und Erniedrigungen des SS-Offiziers hin. Heute würde ein Wort Lucias genügen, um Max auffliegen zu lassen. Aber sie sagt nichts. Nach der Abfahrt ihres Ehegatten, der in der Volksoper 'Die Zauberflöte' dirigiert, bleibt sie in Wien zurück.