Québec im Jahre 1966. Die Geschwister Élise (Marianne Fortier), Coco (Élie Dupuis) und Benoît (Hugo St-Onge-Paquin) wachsen sorglos und wohlbehütet in einer beschaulichen Siedlung auf. Sie freuen sich auf den kommenden Sommer mit Picknick und Ausflügen, doch alles verläuft ganz anders als erwartet. Ihre Mutter Simone Gauvin (Céline Bonnier) entdeckt, dass ihr Ehemann ein Verhältnis mit seinem Golfpartner hat, nimmt Hals über Kopf einen Job in London an und verlässt Mann und Kinder. Besonders das Nesthäkchen der Familie, der kleine Benoît, ist mit der Situation völlig überfordert. Die 15-jährige Élise fühlt sich verantwortlich und kümmert sich um ihre beiden jüngeren Geschwister. Sensibilisiert durch die Ereignisse bekommt sie einen kritischeren Blick auf ihre unmittelbare Umgebung und begreift, dass vieles bloß auf den ersten Blick perfekt scheint und nicht nur ihre eigene Familie mit Problemen zu kämpfen hat.