Subhash Nagre (Amitabh Bachchan), von allen 'Sarkar' genannt, ist der Pate von Mumbai. Auge um Auge - nach diesem Grundsatz lenkt das Familienoberhaupt mit ruhiger Hand die Geschicke der Stadt. Angetrieben von seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn weist er mit drastischen Mitteln Politiker, Geschäftsleute und machthungrige Geistliche in ihre Schranken. Dafür wird er von den einfachen Leuten als Volksheld gefeiert. Als sich seine Feinde verbünden, um den Patriarchen durch Rufmord zu stürzen, soll sein Sohn Shankar (Abhishek Bachchan) vorläufig die Geschäfte weiterführen. Das schürt die Missgunst seines Bruders Vishnu (Kay Kay)...
Wie bereits Ram Gopal Varmas frühere Filme 'Satya' (1998) und 'Company' (2002) zeigt 'Sarkar' die dunkle Seite Bollywoods. Heruntergekommene Ecken, in die das Scheinwerferlicht nicht scheint. Verrat, Gier und menschliche Tragödien sind die Stoffe dieses anderen Bollywoodkinos, das in Indien in den letzten Jahren Aufmerksamkeit erregte.