Yeong-gyoon (Im Soo-jeong) ist überzeugt ein Cyborg zu sein. Sie spricht mit Getränkeautomaten und Lampen, verweigert menschliche Nahrung und trägt eine Brotdose mit Batterien bei sich, um sich jederzeit wieder aufladen zu können. In einer Nervenklinik begegnet sie Park Il-sun (Rain), der glaubt, er könne anderen Menschen ihre Fähigkeiten klauen. Und auch wenn sich das für einen Cyborg nicht gehört, entwickelt Yeong-gyoon Gefühle für Il-sun. Ihre exzentrisch-zarte Romanze, voller Schlafflüge und Jodeleinlagen, ist in Gefahr, als Yeong-gyoon wegen Unterernährung zu sterben droht. Doch Il-sun ist zu allem bereit und nutzt seine Gabe, um sie zurückzuholen...
Regisseur Park Chan-wook (siehe auch seinen Kultfilm 'Oldboy') bezeichnet seine südkoreanische Liebesgeschichte 'I'm a Cyborg, But That's OK' (2006) als "kind of a romantic comedy", das lässt jeden, der auch nur eine Ahnung vom Oeuvre des koreanischen Ausnahmeregisseurs hat, einiges vermuten. Doch dieser Film sprengt die Dimension des Vorstellbaren. Die abgedrehte Mischung aus 'Einer flog über das Kuckucksnest', dem Ideenreichtum Michel Gondrys und der visuellen Kraft des koreanischen Kinos ist ein beinahe anarchistisches Meisterwerk.