'The Tree of Life' scheidet die Geister der Stars - Sean Penn gesteht, dass er von der endgültigen Version von 'The Tree of Life' nicht begeistert ist. Der 51-jährige Schauspieler spielt in dem Drama von Terrence Malick einen Mann
Sean Penn glaubt, dass The Tree of Life besser hätte umgesetzt werden können. Der 51-jährige Schauspieler spielt in dem Drama von Terrence Malick einen Mann, aus dessen Sicht die Geschichte seiner Familie verbunden mit der Entstehung des Universums erzählt wird. Dass dabei auf eine herkömmliche Handlungsstruktur verzichtet wird, stört den Hauptdarsteller des Films gewaltig, denn er ist überzeugt, dass der Regisseur nicht das Beste aus dem Film geholt hat. "Ich habe auf der Leinwand überhaupt nicht die Emotionen des Drehbuchs wiedergefunden - dabei war es das fantastischste Drehbuch, dass ich jemals gelesen habe", verrät Penn im Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro.
"Eine klarere und konventionellere Erzählweise hätte dem Film meiner Meinung nach geholfen, ohne seine Schönheit und seinen Einfluss zu beeinträchtigen", ist sich der Star, der für The Tree of Life neben Brad Pitt vor der Kamera stand, sicher. Sogar sein Charakter sei für ihn bis heute undurchsichtig, gesteht Penn. "Um ehrlich zu sein, versuche ich immer noch herauszufinden, was ich da überhaupt mache und was ich zum Kontext beitrage. Selbst Terry hat es nie geschafft, mir das klarzumachen." Von der Struktur des Filmes war derweil auch Pitt überrascht - wenn auch positiv. "Ich fand sie ziemlich genial", gab er vor kurzem in einem Interview zu verstehen. "Ich fand diese Verbindung zwischen Mikro und Makro höchst interessant. Er erzählt diese Mikro-Geschichte einer Familie in einer texanischen Kleinstadt und stellt das diesem Makro der Entstehung des Kosmos' gegenüber."