Was man bei diesem Film beachten muss will ich fast schon gar nicht verraten weil es mir erst wirklich am Ende wie eine Offenbarung erschienen ist. Es ist ein Film komplett aus der Sichtweise eines Unvertrauenswürdigen Erzähler, nämlich die Errinerungen der Mutter - leidend an postpartalen Depression. Technisch gesehen ist das oft faszinierend umgesetzt, Rückblickend nachdem ich den Erzähler/das gesehene fälschlicherweise geglaubt habe war es einfach nur düster und zeigt uns wie wichtig es ist Geschehnisse aber auch uns selbst oft zu hinterfragen. Dabei war die Geschichte an sich schon makaber genug, jetzt ist mein Konzept von Realität auch noch geschädigt. Must-Watch Empfehlung!

Passendes Zitat:
I believe that creature is a changeling: A perfect cabinet of oddities. - Charlotte Bronte, über ihr Kind.

Total verrückt und spannend. Wie immer schafft es Quentin Dupieux die Linie zwischen Realität und Absurdität zu treffen. Dies war schon perfekt in Rubber, ein Film über einen lebendigen Reifen, aber in Steak, ein FIlm über eine Gang die Milch trinkt und die Musik des Regisseurs liebt (so viel hab ich zumindest verstanden) war es viel zu absurd, offensichtlich. Monsiuer Killerstyle dagegen ist in der Mitte der beiden. Es ist lustig, erweckt ein gemütliches Ambiente durch Cinematography, Licht und Farbe aber hat auch viel Action zu bieten.