Kritiken von "Odette"

Unsere kleine Schwester

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Odette" am 18.01.2020
Was für ein wunderbarer Film! Dabei ist die Handlung völlig unspektakulär, es geht "nur" um den individuellen und gemeinsamen Alltag der Schwestern. Das klingt erst mal langweilig, ist es aber erstaunlicherweise nicht. Die Charaktere der Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sorgfältig ausgearbeitet, und es ist spannend zu sehen, wie jede Schwester mit ihrem Leben umgeht. Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend besetzt und das Ganze ist sehr schön gefilmt. Wer sich Balsam auf die Seele streichen lassen möchte, ist bei diesem FIlm genau richtig.

ungeprüfte Kritik

Willkommen im Hotel Mama

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Odette" am 09.03.2018
Ausgesprochen nette Komödie ohne tieferen Anspruch. Geht im Grunde links rein und rechts wieder raus, aber dazwischen sorgt sie für herzliche Lacher über die einfallsreiche Situationskomik und herrlich zickige, aber auch warmherzige Dialoge. Großen Wiedererkennungswert haben die Kabbeleien zwischen den Geschwistern und die Tatsache, dass man im Haus der Mutter immer Kind bleibt, egal, wie erwachsen man mittlerweile ist. Aber: Mama ist die Beste, denn sie setzt sich auch dann noch für ihre Sprösslinge ein, wenn sie ihr auf die Nerven gehen.

Ästhetisch gefilmte Bilder und ein gut agierendes Schauspielerensemble runden ein unterhaltsames Filmerlebnis ab. Klare Empfehlung!

ungeprüfte Kritik

Willkommen in der Bretagne

...das Leben, die Liebe, die Freundschaft!
Komödie

Willkommen in der Bretagne

...das Leben, die Liebe, die Freundschaft!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Odette" am 04.02.2018
Warmherzige Komödie über die Freundschaft von vier sehr unterschiedlichen Frauen, die ein Bowling-Team bilden und sich für den Erhalt der Entbindungsstation des örtlichen Krankenhauses einsetzen. Die Charaktere sind sorgfältig gezeichnet und bis in die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt. Der Humor ist leise und subtil, weiß aber auch etwas schrillere Akzente zu setzen. Das macht Spaß.

Ein wenig zerfranst sich der Film leider, weil dann doch etwas viel in die Handlung gepackt wurde, da man allen vier Hauptcharakteren Raum für ihre kleinen und großen Nöte geben wollte, aber eben auch die Stories um die Protestaktionen einerseits und das Bowlingtournier andererseits erzählt wurden. Das tut dem Amüsement aber keinen Abbruch.

Der deutsche Titel ist etwas irreführend, da er sich nur auf eine der Protagonistinnen beziehen lässt, die für einen Arbeitsauftrag von Paris in die bretonische Provinz wechselt. Der Originaltitel lautet schlicht "Bowling" und bringt besser auf den Punkt, worum es im konkreten und übertragenen Sinn in dem Film geht.

ungeprüfte Kritik