Kleine Vorab-Laberei: Ich konnte mich noch nie wirklich mit der Mad-Max-Reihe anfreunden, trotzdem schaue ich mir alle paar Jahre immer wieder mal die ersten zwei Teile an. Der dritte Teil verliert mich immer wieder, so dass ich nie richtig sagen kann, wovon er eigentlich handelt. Fury Road wollte ich daher "damals" unbedingt eine Chance geben, fand ihn aber leider, bis auf Charlize Theron, echt nicht gelungen. Tom Hardy macht die meiste Zeit des Films einen auf Kühlerfigur und die ganze Darstellerriege fährt in die Wüste rein und nach der Hälfte des Film aus der Wüste raus zum Startpunkt. Ende.

Daher nächster Versuch: Furiosa.
Was soll ich sagen. Ich könnte meinen, dass er, nach einmal anschauen, der beste der Reihe sein könnte. Muss man mal im Köpfchen reifen lassen und dann nochmal ein eigenes Ranking erstellen. Vielleicht auch nochmal alle angucken (bzw. alle anschauen und Fury Road im Schnelldurchlauf durchorgeln lassen). Eventuell wird er aber durch die Vorgeschichte besser.

Anya Taylor-Joy macht wie immer nen guten Job. Chris Hemsworth lässt den inneren Thor vergessen und ist ebenfalls sehenswert. Die Nase war gar nicht mal so gut gemacht. Die Figuren waren wie immer schön dystopisch schräg. Die Zeitsprünge waren mir zum Teil etwas zu holprig. Man bekommt kein richtiges Gefühl für die Nebenfiguren.
Man kann ihn aber prima in einem Rutsch anschauen und sich unterhalten lassen.
Daher 4 von 5 abgetrennte Arme.

Was für ein Haufen Grütze! Schlecht gemacht und sagenhaft unoriginell.
Wer zum Henker soll denn da bitte im Kino umgekippt sein oder sich übergeben haben? Vielleicht weil der Streifen so grottig war, dass selbst die Magensäfte aus dem Kino wollten.
Ich stelle mir immer vor, wie die "Filmemacher" so eine Hirni-Idee pitchen, nachdem sie das selbst für eine coole Idee gehalten haben und irgendein Dödel meint dann das gut zu finden. Letztendlich sind die Pappnasen dann finanziell auch noch als Gewinner aus der Nummer rausgegangen und der Zuschauer, so auch ich, wurde zum Dödel degradiert. Danke, dass mir dadurch wertvolle Restlebenszeit auf dem Sterbebett verloren gegangen ist. In der Zeit hätte ich mir auch selbst die Mandeln entfernen lassen können. Das wäre erfreulicher gewesen.

Kurz noch zum Film:
Jede laiendarstellende Person mit Sprechrolle, wird ohne jede Spannung abgemurkst. Die Effekte war bei den Splatterfilmen aus den 70ern und 80ern schon so gut wie in diesem ...nennen wir es mal... Film. Vorher laufen die Protagonisten auf den engen, viel zu kleinen Sets albern von A nach B und wieder zurück. Quasi wie Freitag, der 13. an Halloween. Nur in wahnsinnig schlecht!