Das Vermächtnis des Schwertes ist die Bestimmung des Kriegers
Action, Abenteuer
Das Vermächtnis des Schwertes ist die Bestimmung des Kriegers
Action, Abenteuer
Nicht für Anfänger im chinesischen Film. Der Debütfilm der momentanen neuen Hoffnung des Wuxia-Genres, Xu Haofeng, der an etlichen Filmen als Drehbuchautor mitgewirkt hat (' The Grandmaster') enthält witzigerweise nur wenig wuxia, wenige prägnante kurze Fights und keinerlei Wirework. Stattdessen entwirft er mit wenigen Strichen eine Geschichte, die in ihrer Schlichtheit wie ein chinesisches Tuschebild wirkt, unterstrichen durch die fast gänzlich entsättigten Farben. Der Film erinnert streckenweise sehr an Kurosawa's 'Yôjimbo'. Gelacht werden darf auch ein wenig, aber vorsicht, wer chinesischen Humor nicht kennt wird vielleicht nicht gar so sehr mitlachen... Des weiteren, wer kantonesische Filme aus Hongkong gewohnt ist wird diesen Film evtl etwas sperrig finden, Festlands-China folgt da auch filmisch und was die Mentalität betrifft anderen Pfaden als der Hongkonger Tradition.
Schlimm empfand ich die Formatgestaltung. Von 2,35:1 auf 16:9 Tv Format heruntergehackt, das heisst jede Menge halbe Köpfe und Gesichter, und in den Grossaufnahmen wird sogar das Bild künstlich verschoben wie zu besten VHS-Pan&Scan- Zeiten... Punkteabzug. Die Piraten von denen andauernd die Rede ist, sind übrigens japanische Marinestreitkräfte, Japan versuchte während der Ming-Dynastie mehrfach China zu erobern. Die 'Piratenschwerter' waren die messerscharfen Katanas der Japaner, zu der Zeit eine unfassbar tödliche Waffe.
Gar kein schlechter Film, wenn da nicht das falsche Bildformat wäre...
ungeprüfte Kritik