Sehr eintöniger, gefühlsloser Film mit minimalen Schuss Science Fiction. Eigentlich gibt es nichts gutes an dem Film. Selbst das Ende ist enttäuschend. Auch die familiären Hintergründe der Vater-Sohn-Beziehung sind sehr dürftig. Im Grunde geht es um die Reise eines einsamen Mannes von der Erde zum Neptun, welche man immer wieder mit obskuren Zwischenfällen aufzupeppen versuchte. Die Bedrohung der Erde steht dabei völlig im Hintergrund. Selbst nachdem der Sohn seinen Vater wiedergefunden hat, bleiben viele Fragen offen.

Die Geschichte ist bekannt, daher gehe ich etwas mehr auf die Machart ein. Die Animationen sind sehr gelungen. Der Film selbst erinnert eher an ein Musical. Das viele Singen ist man ja von Disney gewohnt, aber hier empfinde ich es als zu viel, zu übertrieben und fast schon nervig. Oftmals werden auch die selben Melodien verwendet und nur ein anderer Text gesungen. Dies finde ich etwas schwach... Die charakterliche Wandlung vom Biest zum einfühlsamen Individuum geht mir persönlich in dieser Verfilmung auch zu schnell. Wird der verwunschene Prinz doch am Anfang als sehr eitel, aufbrausend und egoistisch dargestellt, wandeln sich diese Wesenszüge nach dem ersten Treffen von Bell und dem Biest so dramatisch, dass es eigentlich schon garnicht mehr glaubwürdig ist.