Durchweg alle Darsteller sind komplett unsympathisch. Ja, schon verstanden, die Hauptdarstellerin soll auch gar nicht sympathisch sein. Die Figuren sind nicht ausgearbeitet, warum der Vater der Protagonistin überhaupt auftaucht, ist vollkommen unklar. Letztlich wird versucht, die durchaus fragwürdigen Mechanismen mit ebendiesen Mechanismen zu entlarven. Sinnfreie Dialoge, absolut nicht nachvollziehbare Wendungen im Hauptstrang. Ich bin gern bereit, Abläufe, die ich auch schon unzählige Male vorher gesehen habe, als "OK, kann man so machen, kann man sich ansehen" hinzunehmen. Aber das hier ist einfach nur schlecht, schade um die verschwendete Lebenszeit.

Überfordert von filmischen Komplexitätsmonstern? Keine Lust mehr, ewig lang über einzelne Szenen oder ein rätselhaftes Ende nachzudenken? Dann ist dies hier genau der richtige Film! Wobei, so ganz stimmt das auch wieder nicht. Es bleiben auch hier viele Fragen offen:
- Wie in aller Welt kann man so ein (wenn auch schon oft durchgekautes Thema) derart versemmeln?
- Wie schafft man es, komplett alle Figuren absolut unglaubwürdig agieren zu lassen?
- Was soll dem geneigten Zuschauer die Eröffnungsszene sagen? Ist da eventuell doch viel mehr Substanz im Film?
- Warum überleben die dümmsten "Jäger" aller Zeiten fast den kompletten Film? Ups, habe ich jetzt gespoilert?
- Haben nach der Szene mit der Kiste jetzt endlich alle verstanden, dass es auch einen Plan B gibt?
- Meinen die Macher das ernst?
...
Ich hätte noch so viele weitere Fragen, aber der Gedanke daran macht einen nur verrückt. Außerdem warten noch viele weitere Meisterwerke da draußen, das sprengt auch die größte Hirnkapazität.

Nicolas Cage schauspielerisch mal wieder überfordert, beste Szene im Laden, wo seine "Tochter" ihn intellektuell locker übertrumpft. Insgesamt geht das für mich in Richtung "gelungener Trash", die Dialoge sind einfach zu dumm, um ernstgemeint zu sein. Man achte auf die Szene im Badehaus, die Nicki seiner Tochter erzählt. Zwischendrin einfach nur dusselige Handlungsentscheidungen, die niemand ernst meinen kann. Trotzdem unterhaltsamer Film, gucken, schmunzeln und vergessen.

Sehr gutes Kammerspiel mit einem Twist, den zumindest ich erst relativ spät bemerkt habe. Finde den Film absolut sehenswert, Stephen Lang in einer (fast) überzeugenden Rolle, ein bis zwei Szenen sind eher unpassend gespielt, ansonsten aber ein Klassefilm, der im Gedächtnis bleibt. Leider ein One-Trick-Pony, einmal gesehen, ist es witzlos, sich den häufiger anzusehen.

Was man erwartet: Einen zumindest netten Western mit interessanter Prämisse.
Was man bekommt: Eine vor Schmalz triefende Western-Oper mit den edelsten Hauptdarstellern der Welt.

Darf's noch etwas mehr sein? Aber gern, wie wäre es mit fieser Ausleuchtung a la Studio-Scheinwerfer? Etwa auch noch ein paar untalentierte Schauspieler und eine strunzdumme Umsetzung? Bitte, gern!

Leider meinen es die Macher scheinbar wirklich ernst, sonst könnte das als Trash durchgehen. Miese Darsteller, fiese CGI-Effekte (im Museum, euer Ernst?) und dumme Geschichten, die bestenfalls vorhersehbar sind, bei genauerem Hinsehen aber nicht einmal Sinn ergeben. Wäre das Gesamtpaket stimmiger, könnte man vielleicht darüber hinwegsehen, aber so ist das einfach nur schlecht.

Wow. Die Ortsgruppe der Laiendarsteller schafft es, selbst 82 Minuten mit absolut langweiligen Sequenzen zu füllen. Entschleunigung im Filmformat, es gab doch einmal Sender (oder gibt es die immer noch?), bei denen man stundenlang ein Kaminfeuer betrachten kann. Dieses würde ich jederzeit vorziehen, zumal es einem eine dümmliche Geschichte und absolut sinnfreie Dialoge erspart. Selbst eine Darmspiegelung oder eine Wurzelbehandlung unterhält einen besser.

Überraschend guter Film! Viele kleine Logiklöcher, dennoch sehr sehenswert und unterhaltsam. Die (mir unbekannten) Darsteller machen ihren Job wirklich gut, der Hund verhält sich relativ glaubhaft und wirkt bedrohlich genug, ohne übertrieben dargestellt zu sein. Kurz und knackig, eher 3,5 als 4 Sterne, aber mehr als verdient!

Beginnt recht unterhaltsam, schwankt dann aber zu sehr zwischen Komödie und Drama. Botschaft des Films? Hm, naja... MIt 137 Minuten auch viel zu lang, zwischendurch darf man gern einige Minuten verpassen. 2,5 Sterne, wegen der Längen für mich nur 2 Sterne. Kann man mal anschauen, wenn man viel Zeit hat. Schade, hätte mehr draus werden können!

Startet sehr gut und bleibt lange Zeit sehr spannend, bis die ganzen Logiklöcher alles kaputtmachen und der Film einfach nur noch lächerlich und dumm ist. Dazu kommt noch, dass die Wandlung der Hauptdarstellerin extrem unglaubwürdig ist. Die sehr gute Gesamtwertung des Films kann ich nicht nachvollziehen.

Surrealer, finsterer Alptraum, der einen mehr und mehr in den Bann zieht. Die finstere Atmosphäre wird durch beide Schauspieler perfekt ausgefüllt. Mr. Pattinson hätte ich so etwas, zugegebenermaßen nicht zugetraut. So kann ich doch noch meinen Segen für den neuen Batman geben :-)
Was einige hier erwartet haben, weiß ich nicht, jedenfalls ist die miese Durchschnittswertung überhaupt nicht gerechtfertigt.

Hanebüchene Geschichte mit absolut schlechten Schauspielern, dazu noch absolut billig gemacht. Ironischerweise ist aber alles schön deutsch eingetextet, dieser Aufwand dürfte den Machern noch am meisten Mühe bereitet haben. Experiment gescheitert, nein danke.
Pluspunkt: Ich habe bis zum Schluß durchgehalten.
Minuspunkt: Das Ende definiert "Schlecht" noch einmal komplett neu. Das Ende ist tatsächlich noch schlechter als der Film an sich. Hätte gar nicht gedacht, dass das geht. Wieder was gelernt, also vielleicht doch ein weiterer Pluspunkt?