Witzig und Gefühlvoll
Die Geschichte von Lepel ist ein gefühlvoller Film für die ganze Familie. Böse und gute Rollen sind klar verteilt. Auch Erwachsene regt er zum Nachdenken an. Kinder gehören niemanden, sie dürfen nicht von Erwachsenen benutzt werden.

Der beste wilde Kerle-Teil
Am Amfang trägt der Film schon etwas dick auf: Kinder auf Motorräder, die sie selbst gebaut haben. Alles Klar?! Im Weiteren entpuppt er sich aber als Parabel aufs Erwachsenwerden. Es ist aber fraglich, ob die Kinder die Symbolik ohne Gespräch mit einem Erwachsenen überhaupt verstehen. Mit älteren Kindern kann man ihn locker anschauen, ist aber für Kinder unter 8 doch recht ängstigend.

Wirklich spannend bis zum Schluss
Ein gut gelungener Jugendfilm der mit ähnlichen Verschwörungstheorien arbeitet wie Sakrileg. Er bleibt spannend bis zum Schluss und die Story hinter dem Schatz der Tempelritter ist gut durchdacht. Allerdings richtet sich der Film eher an ältere Kinder, da er den Kids schon einiges zumutet: Männer in Mönchskutten und ein Mensch kommt gewaltsam zu Tode.

Ein Plädoyer für autoritäre Erziehung
Ein phantasievoller Film, den man Kindern bedenkenlos zeigen kann, weil er ohne jegliche Gewaltdarstellung auskommt. Allerdings sollten die Kinder den Anblick von natürlich verstorbenen Menschen ertragen können.
Die Handlung ist allerdings zu leicht vorhersehbar, weil sie mit klassischen Märchenelementen arbeitet. Die wichtigste Botschaft, die die Kinder mitnehmen können ist, dass menschliches Handeln immer Konsequenzen hat, und man deshalb gut überlegen sollte, was man tut.

Ein bild - und musikgewaltiges Meisterwerk
Der Auszug des Volkes Israels aus der Sklaverei ist eine der schönsten und wunderbarsten der Bibel. Den Filmemachern ist es gelungen die biblische Grundlage filmgerecht aufzuarbeiten, ohne sie zu verfälschen. Das Produkt ist einer der schönsten Zeichentrickfilme die es je gab. Er ist für Erwachsene genauso unterhaltsam, wie für Kinder. Diesen Film muss man gesehen haben.

Witzige Komödie mit Lokalkolorit
Die schweizer Version der »wilden Kerle«. Und garantiert fußballfrei. Er ist unheimlich witzig und unterhaltsam. Die Story ist leider ein bisschen platt und zu geradlinig. Das Schweizer Lokalkolorit ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack.

Enttäuschend
Jeder der die alten TKKG- Bücher und Hörspiele kennt, sollte die
Finger von diesem Film lassen. Der Film verlangt den Kindern zu viel ab. Man sollte schon eine Vorlesung in Neurologie besucht haben, bevor man den Hintergrund des Filmes versteht; an Menschen werden Experimente durchgeführt und mehr oder weniger gefoltert. Es erinnert alles irgendwie an einen Frankenstein-Film, und den würdeich meinem Kind auch nicht zeigen.

Robinson mal anders
Ein Schlag ins Gesicht aller Robinson-Träumereien vom Leben auf der einsamen Insel. Er ist nicht zur Unterhaltung gedacht, sondern die Umsetzung eines pädagogisch-anthropologischen Gedankenexperiments: Was passiert wenn man eine Gruppe Kinder auf einer einsamen Insel aussetzt? Der Film kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Aus den Kindern entwickeln sich, allein durch ihre archaischen Instinkte geleitet, wilde Neandertaler. Diese Hypothese ist in Zeiten, in denen die Erziehung unserer Kinder wieder einmal auf dem Prüfstand steht, aktueller denn je und fordert zum Nachdenken auf.