Hart, realistisch und spannend
Natürlich kann man über die Brutalität, Unsentimentalitäten und Grundhärte der Serie diskutieren, aber der Erfolg lebt doch genau davon, dass es der Zuschauer für realistisch hält, was er sieht. Und wenn man sich dafür entschließt, den vermeintlich Guten gegen das vermeintlich Böse zuzusehen, erkennt man schnell die Grauzonen. Und in der aktuellen Diskussion um Foltergeständnisse, Misshandlungen und geschürtem Hass gegen den Westen oder Vorurteile gegen den Islam bietet diese Serie mächitg viel Zündstoff. Und natürlich trägt es nicht zur Völkervertsändigung bei, wenn ständig Islamische Fanatiker oder sonstige Schurken, die unsere Vorurteile bestätigen, Jack Bauer und die USA an den Rand einer Katastrophe bringen. Aber jeder Zuschauer mit halbwegs gesundem Verstand sollte dies einordnen können und sich an der Spanung und der Konsequenz erfreuen.

Überraschend überzeugend
Kritik über Vorhersehbarkeiten der Story oder Special Effect-Schlachten sind ja nun wirklich lächerlich. Was wird denn von einem Film erwartet, an dem wirklich alles klar war! Tatsächlich gelingt es Lucas das erste Mal seit langer Zeit hier mal einen schlüssigen Teil abzuliefern. Zwar wird seine Entscheidung für Hayden Christensen als Darth Vader auch mit dem 3 Teil nicht besser - meine Herren was für eine Pflaume! Aber auch in den alten 3 Teilen glänzten ja auch nicht grade viele Schauspieler! Selbst Natalie Portman und Ewan McGregor bleiben blass, aber Schwamm drüber. Denn alles in allem ein sher würdiges Ende!