Die Geschichte ist ziemlich überladen mit vielen Wendungen, die vielleicht erst dann vollstädnig präsent sind, wenn man den Film mehrmals sieht. Ich habe jedenfalls schon vor dem Ende mental abgeschaltet. Wer den Film wegen Reno leiht, wird auf Grund seiner geringeren Rolle eher enttäuscht sein.

Annehmbarer Film, der aber aufgrund seiner Episoden überambitioniert ist, wenn nicht gar verworren. Es ist kein typischer Actionfilm, sondern eher mit einem Film wie Pan's Labyrinth oder The Fountain vergleichbar, wenngleich auch mindestens eine Liga unter diesen einzurodnen. Das SF-/Fantasy-Element ist aufwendig in Szene gesetzt, aber gerade durch die Auflösung am Ende des Films ist die Geschichte unbefriedigend. Am besten hat mir dann Eva Green und deren Story gefallen. Insgesamt hätte der Film entweder wesentlich länger sein sollen oder aber die Storys zusammengestrichen werden müssen, wobei er dem zugrundeliegenden Kurzfilm aber wohl zu ähnlich gewesen wäre.

Blöder Start, aber dann
Der Film startet merkwürdig, wird dann aber besser. Leider bleibt vieles nur angedeutet und unausgegoren, wohl daher, weil es gemäß Interview ein Zusamenschnitt einer japanischen Serie ist, in dem die vielfältigen Aspekte besser beleuchtet werden. So verbleibt ein zwiespältiger Eindruck mit guten Szenen, philosphischen Ansätzen und für Europäer schlecht nachvollziehbaren Aspekten und Charkterisierungen. Wer aber japanische Filme liebt, wird auch hiermit glücklich.