empfehlenswert für Leute, die Subtiles mögen
Ein sehr guter Film! Er zeigt eine Samuraigeschichte jenseits der westlichen Klischees. Die Geschichte zeigt wahre Größe und wahre Werte auf, die leider viel zu selten geworden sind, nicht nur bei uns im Westen. ein Film muss nicht immer von Action zu Action springen um sehenswert zu sein.

leider schlecht
Leider kann ich nicht anders, als diesen Film zum Abfall der Filmgeschichte hinzuzufügen. Sicher, ist das subjektiv, aber es ist halt nun mal sehr schwer die sicher im Chinesischen lustigen Dialoge einigermaßen adäquat ins Deutsche oder auch Englische zu übersetzen. Einige Gag-Ansätze waren lustig, aber leider zu schlecht geschauspielert. Andere Ansätze von Humor (der McDonalds-Burger z.B.) waren einfach nur schlecht. Zum Ende hin, war wenigstens noch etwas Love-Story zu sehen, insgesamt war der Film aber aus meiner Sicht zumindest in seiner deutschen Version unrettbar.

Eine Höllenstrafe
So stelle ich mir die Hölle für Cineasten vor. Bis in die Unendlichkeit Filme wie Kunoichi ansehen zu müssen und nicht mal die Augen schliessen zu dürfen oder weghören zu können von dem sinnlosen, hysterischen Gekreische der männlichen »Schauspieler«. Dieser Film kommt in die Top-3 meiner schlechtesten Filme aller Zeiten. Der Gipfel ist aber, dass dieser Film gar kein abgeschlossenes Ende hat. Es ist nur der erste Teil einer mehrteiligen Höllenstrafe. Nur was für Masochisten und Liebhabern unfreiwilliger Situationskomik, die durch das Zusammenspiel eines maßlos schlechten Drehbuchs mit schlechten Schauspielern, einer schlechten Kameraführung und eines komplett versagenden Regisseurs entsteht.

ein Film, der Schmerzen verursacht
Irgendwie beginnt der Film eher komisch, bis man realisiert, was da eigentlich abgeht. Mit dem Fortschreiten der Geschichte, wird es immer schmerzhafter, mitzuerleben, wie diese Kinder ihr Überleben sichern und langsam emotional und physisch verwahrlosen. Alles unter den Augen der sie umgebenden Leute. Die Geschichte, auf die der Film beruht, ist noch um einiges schlimmer.

tote Traditionen
Ein sehr schöner Film, wenn man Zhang Ziyi mag. Der Film dreht sich eigentlich nur um sie. Viele Naheinstellungen, man kann als Betrachter ihre Schönheit eingehend studieren. Der Film ist doch etwas zu sehr um sie herum gedreht. Trotzdem eine schöne Geschichte über Liebe und Treue, Anerkennung eines harten Lebens.

Die Abgründe des Teenagerdaseins
Ein sehr schöner, ruhiger Film, der uns Erwachsene sprachlos bleiben läßt. Wann und wie entgleiten uns unsere Kinder und haben wir eine Verantwortung für deren Gedankenwelten?
Das Ende läßt nicht nur Yeo-jin alleine. Wir Zuschauer wissen auch nicht mehr, wie es weitergehen kann. Ist es überhaupt Sinn der Sache, dass sich Erwachsene und Teenager verstehen? Das hier soll keine Rezension sein, eher nur ein Gedanke zu meinen Gefühlen, nachdem ich den Film gesehen hatte.