Kritiken von "Frank aus S."

Dancer in the Dark

Drama, Musik

Dancer in the Dark

Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Frank aus S." am 08.03.2004
Entweder man liebt ihn, oder...
Die erste halbe Stunde macht einen fast blöd - aus der Hand gefilmt, mit vielen schnellen Schwenks und gezoome, mehr dokumentarischer Charakter. Aber wenn man diese halbe Stunde »überlebt« hat, gewintn der Film an Magie - Selma, als freundliche, lebensfrohe Frau zieht einen in den Bann. Und gerade die Kameraführung, die einen erst Meschugge gemacht hat, holt aus den grandiosen Schauspielerischen Leistungen das letzte raus. Die Gesangseinlagen sind gigantisch und man sollte nicht den Fehler machen nur die Stimme von Björk zu beachten - die Texte helfen die Personen zu verstehen. Der Film steuert einem unglaublich emotionalen Höhepunkt zu ohne dabei die Grenze zum Kitsch auch nur zu erreichen, geschweige denn zu überschreiten. Wer am Schluß nicht weint oder wenigstens tief berührt ist, ist wohl ziemlich Oberflächlich. Wer den Schluß erlebt hat, findet dann den Anfang auch nicht mehr so seltsam, sondern einen wichtigen Punkt im Gesamtbild.
4 Sterne wirklich ur deswegen, weil manchmal weniger mehr gewesen wäre und der Film sicher nicht jedem zu empfehlen ist. Ab 16 Jahre deswegen, weil ich persönlich warscheinlich erst ab dem Alter den Film kapiert hätte - aber das mag heute auch schon wieder anders sein.

ungeprüfte Kritik