Ich hatte hier mit mehr Action gerechnet. Die Protagonistin erweist sich im Lauf der Handlung zum einen naiver, als man denkt, aber auch tougher, als zuerst angenommen. Insofern gibt's ein paar Überraschungen im Laufe der Handlung. Das Ende zeichnet sich aber schon früh ab und wird alle Fans des Revenge-Thrillers nur mäßig begeistern. Kann man sich mal anschauen, wirklich in Erinnerung bleibt der Film aber nicht.

Das Setting fand ich spannend. Die erste Hälfte ist echt gut, die zweite fällt dann aber meiner Meinung nach deutlich ab. Wieso das hier als pechschwarze Satire gelabelt ist, erschließt sich mir nicht, es gibt zwar ein paar Szenen, in denen die Akteure seltsame Dinge tun, aber das ganze ist schon eine recht ernste Veranstaltung. Ob ein Szenario in Wirklich so ablaufen würde, sei aber mal dahin gestellt.

Der Trailer versprach Spannung und auch die Inhaltsangabe laß sich gut. Der Film war aber sehr zäh, die Handlung teilweise etwas zerpflückt und viele Andeutungen bemerkt man erst, wenn man ihn ein zweites Mal schaut. Beim ersten Mal bin ich eingeschlafen, wollte es aber dann durchziehen und habe ihn nochmal geschaut. Man verpasst nichts, wenn man ihn nicht gesehen hat, so wirklich spannend oder gruselig ist hier nichts und am Ende fragt man sich, was genau man sich da jetzt angeschaut hat.

Ein typischer Nick Cage ;-) Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Ich tendiere eher zur erstgenannten Gruppe. Die letzten Filme von ihm waren allesamt etwas besser, sei es Willy's Wonderland, Pig, Massive Talent oder jetzt auch Dream Scenario, die sind durchaus als massentauglich zu bezeichnen. Davor waren auch ein paar weniger gute dabei. Ich hoffe, dass es für Nick Cage so weiterläuft, es müsste in Hollywood mehr Schauspieler mit einer solchen Addiction zu ihrem Job geben. Zum Film selbst gibts eigentlich nicht ganz so viel zu sagen, außer, dass er durchweg spannend gemacht ist und einen das Ende ein wenig nachdenklich zurück lässt. Neben der Action geht es auch um Fragen nach Gewissen, Schuld und Sühne.

Eigentlich ein recht guter Film, für sich betrachtet. Die Story ist mal was anderes, verglichen mit den anderen Filmen des Franchise, aber die Predator-Reihe ist meiner Meinung nach ausgelutscht. Das Schema ist leider immer recht ähnlich, Predator landet auf der Erde, metzelt sich durch die Einheimischen bis zum vermeintlich ebenbürtigen Gegner und das Ende kennen wir. Da fand ich die Alien vs. Predator als Abwechslung mal ganz nett. Als Fan der Reihe macht man aber nix verkehrt bei Prey.

Eine ziemlich blutleere Vorstellung meiner Meinung nach. In der ersten Stunde passiert - bis auf zwei Szenen, die andeuten, wo die Reise hingeht - nicht viel, es dreht sich fast alles um die Romanze zwischen den beiden Hauptdarstellern. Erst in der letzten halben Stunde werden die Karten auf den Tisch gelegt. Die Hauptdarsteller wirken aber sympathisch und heben den Film von 2 auf 3 Sterne. Wenn man ihn nicht gesehen hat, hat man nicht wirklich was verpasst. Ein Film, der mir definitiv nicht in Erinnerung bleiben wird.

Ich fand den Film jetzt nicht so berauschend. Es gibt wenig Kampfszenen und wenn, sind sie recht kurz. Die Handlung ist Nebensache. Mir fielen einige Videofehler auf, die selbst in einem B-Movie nicht vorkommen sollten. Der Sound ist auch recht dünn. Für hartgesottene Fans eine Option, ansonsten gibt's deutlich bessere B-Movies, wenn man auf Action steht.

An für sich ganz spannend gemacht, mit ein zwei netten Wendungen. Etwas schade fand ich, dass der Schluss bzw. die Aufklärung der Hintergründe etwas zu kurz kommt, man kann/muss sich seinen Teil dazu denken, das hätte man auch etwas weniger vage machen können.

An für sich gar nicht mal schlecht gemacht. Es ist aber mehr eine Charakterstudie als ein Actionfilm. Wirklich rund geht es nie, es wird ein zweimal etwas hektisch, aber das wars dann auch schon. Man kann ihn sich durchaus anschauen, wenn man weiß, was einen erwartet. Die Hintergründe bleiben leider etwas zu sehr im Dunkeln, was schade ist. Mehr als 3 Sterne würde ich aber nicht dafür geben, 1 Stern Abzug dafür, dass der Film nicht zu seinem Thema steht, sondern durch Cover und Trailer etwas vorgibt zu sein, was er nicht ist.

Musste den Film zweimal schauen, um bei der Handlung komplett durchzublicken. Es werden mehrere historische Ereignisse thematisiert und zusammengefasst, was die Handlung etwas komplexer macht als nötig. Wenn man mit südkoreanischen Namen nicht ganz so geübt ist, kann man hier auch schonmal durcheinander kommen. Insgesamt aber ein spannender und gut gemachter Film.

Die Grundidee ist recht gut. Was mich aber genervt hat sind die - bis auf den Vater und die Kinder - allesamt total unsympathischen Charaktere. Das mag dem Drehbuch bzw. dem beruflichen Background der Protagonisten geschuldet sein, macht aber jegliche Identifizierung mit den Personen fast unmöglich. Gegen Ende gibt's noch einen Plottwist, aber ansonsten läuft das ganze recht linear ab. Trotzdem recht spannend.

Diese Art Film meide ich eigentlich eher, da sie oft nach Schema F ablaufen. Dieser hier klang aber ganz interessant, war aber letztlich dann doch eher enttäuschend. Schauspielerisch ganz okay, aber die Hintergründe bleiben komplett nebulös. Und das Ende ist wieder mal sehr unbefriedigend. Vielleicht sollte man den Regisseuren in Hollywood mal erklären, dass es nicht verboten ist, einen Film abzuschließen, ohne dass der Zuschauer sich am Ende fragt: WTF war das denn jetzt?